DE483138C - Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trockenbeizen von Saatgut - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trockenbeizen von SaatgutInfo
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- DE483138C DE483138C DER74415D DER0074415D DE483138C DE 483138 C DE483138 C DE 483138C DE R74415 D DER74415 D DE R74415D DE R0074415 D DER0074415 D DE R0074415D DE 483138 C DE483138 C DE 483138C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trokkenbeizen
von Saatgut, bei der diese Vorgänge in ein und derselben Maschine erledigt werden,
5 ohne daß das Gut durch Fördervorrichtungen von einem Ort zum andern geschafft zu werden
braucht.
Um gegenüber den Vorrichtungen, bei denen die Beizmischtrommel in dem Maschinengestell
ίο so unter dem Trieur oder Zylindersieb angeordnet ist, daß das aus dem Trieur austretende
Saatgut unmittelbar in die Trockenbeiztrommel fällt, eine erhebliche Platzersparnis unter Wegfall
von Lagern und Antrieben zu erzielen und die gesamte Vorrichtung erheblich niedriger
bauen zu können, ohne daß der Auslauf des Getreides unter die Absackhöhe zu liegen
kommt, ist nach der Erfindung die Beiztrommel mit dem Trieur oder Zylindersieb fest ver-
ao bunden. Entweder kann die Beiztrommel dabei eine Verlängerung des Trieurs bilden, oder
die beiden Trommeln können ineinander angeordnet sein.
In der Zeichnung sind drei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung in
je einem Längsschnitt dargestellt.
Im oberen Teil des Maschinengestelles α befindet
sich ein Trieur δ, durch den das am oberen Ende c1 eingeführte Getreide in bekannter
Weise von kugligen Gesämen, zerbrochenen Körnern u. dgl. befreit wird. Das so verbesserte Saatgut o. dgl. geht dann in die
die Verlängerung des Trieurs b bildende Beiztrommel d über, in der das Getreide innig mit
dem Beizpulver gemischt wird. Das behandelte Gut verläßt die Vorrichtung bei e.
Gemäß Abb. 2 ist der in einem Maschinengestell α angeordnete Trieur δ von einer mit
diesem fest verbundenen Beiztrommel c umgeben. Das am unteren Ende f des Trieurs δ
ablaufende Getreide gelangt durch eine Schurre, ein kurzes Fallrohr 0. dgl. in die herumgelegte
weitere Beiztrommel c, in der die Mischung mit dem Trockenbeizmittel stattfindet. In der
Beiztrommel sind Mitnehmer o. dgl. angeordnet, die bei der Drehung der Trommel b, c das
Getreide hochfördern, so daß es am oberen Ende der Trommel c durch einen seitlichen
Auslauf g o. dgl. austreten kann.
In Abb. 3 ist eine Einrichtung schematisch dargestellt, bei der die Beiztrommel c im Innern
des Trieurs δ liegt. Das durch den Trieur δ gegangene Getreide wird am unteren Ende
durch ein Hubrad h 0. dgl. angehoben und in die Beiztrommel c geleitet, die es im aufwärts
gerichteten Sinne durchwandert. Am oberen Ende wird das fertig behandelte Getreide in
geeigneter Weise abgeführt.
Das Beizen des Saatgutes kann auch im Trieur selbst bewirkt werden, so daß eine besondere
Beiztrommel erspart wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trockenbeizen von Saatgut, bei der
diese Vorgänge in ein und derselben Maschine erledigt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslesetrommel (Trieur oder Zylindersieb) (δ) mit der ihr gleichachsigen
Beiztrommel (c) fest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beizvorrichtung
(c) die Verlängerung der Auslesetrommel (δ) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiztrommel (c) die
Auslesetrommel (δ) umgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiztrommel
(c) im Innern der Auslesetrommel (δ) angeordnet ist.
*") Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Paul Röber in Wutha, Thür.} und Dr.-Ing. Walter G. Brenner in Wutha, Thür,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER74415D DE483138C (de) | Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trockenbeizen von Saatgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER74415D DE483138C (de) | Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trockenbeizen von Saatgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483138C true DE483138C (de) | 1929-09-28 |
Family
ID=7414819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER74415D Expired DE483138C (de) | Vorrichtung zum Reinigen, Veredeln und Trockenbeizen von Saatgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE483138C (de) |
-
0
- DE DER74415D patent/DE483138C/de not_active Expired
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