DE423655C - Verfahren zur Herstellung eines durch Pressung zu entwaessernden Rohtorf-Zusatzgemisches - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines durch Pressung zu entwaessernden Rohtorf-Zusatzgemisches

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DE423655C
DE423655C DEG62463D DEG0062463D DE423655C DE 423655 C DE423655 C DE 423655C DE G62463 D DEG62463 D DE G62463D DE G0062463 D DEG0062463 D DE G0062463D DE 423655 C DE423655 C DE 423655C
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dewatered
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peat
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MASCHINELLE DRUCKENTWAESSERUNG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • C10F5/04Drying or de-watering peat by using presses, handpresses, rolls, or centrifuges

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines durch Pressung zu entwässernden Rohtorf-Zusatzgemisches. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines durch Pressung zu entwässernden Rohtorf-Zusätzgemisches nach Patent ¢0¢076.
  • Die bei diesem Patent vorgeschlagene Durchführungsform des Verfahrens, den Rohtorf vor der Bestäubung mit Zusatz durch eine Siebwand bindurchzupressen, zeitigt den Nachteil eines großen Kraftbedarfes, und außerdem können leicht Verstopfungen der Seitenwandlöcher eintreten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Rohtorfmasse vor der Bestäubung mit Zusatz durch gegeneinanderlaufende, gerillte Walzen geführt wird, durch die eine Zerlegung des Rohtorfes in Einzelstränge herbeigeführt wird.
  • Um die jeweilig erwünschte spezifische Schwere der unterteilten Rohtorfmasse zu erreichen, ist es angebracht, die Masse unter einem regelbaren Druck zwischen die obenerwähnten Walzen zu drücken. Durch Einregulierung der Walzendrehzahl und des auf die Masse ausgeübten Druckes läßt sich durch Steigerung der Reibung zwischen der Torfmasse und den Walzen in einfacher Weise jede gewünschte Dichte der unterteilten Masse herbeiführen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt diese Einrichtung mit einer Vorrichtung zum Verdichten des Rohtorfes, während Abb. z dieselbe ohne letztere zeigt.
  • Abb. 3 gibt eine Draufsicht auf die Walzen zum Unterteilen des Rohtorfes wieder.
  • In dem Gehäuse a, das oben in einen Aufgabetrichter b ausläuft, sind die mit c bezeichneten gerillten Walzen drehbar gelagert. Diese aneinanderliegenden Walzen erhalten ihren Antrieb durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung, und zwar, wie die eingezeichneten Pfeillinien in Abb. i und z andeuten, in entgegengesetztem Sinne zueinander. Die einzelnen Rillen ergänzen sich zu einem geschlossenen Profil. An der unteren Seite der Walze sind federnd in den einzelnen Rillen liegende Abstreiffinger e angeordnet. Dieselben sind um Bolzen f . drehbar und liegen innerhalb des Gehäuseteiles g, in welchen die für die für die Zuführung des Zusatzstaubes dienende Blasleitung h einmündet. In der Leitung i wird das Gut der Bestimmungsstelle zugeführt.
  • In Abb. i ist über dem Trichter b ein Fördergetriebe k angedeutet, dem das zu bearbeitende Gut durch den Aufgabetrichter m zugeführt wird.
  • Bei dieser Einrichtung gestaltet sich das Verfahren so, daß der zu bearbeitende Rohtorf unter Vermittlung eines Fördergetriebes k durch den Trichter b zwischen die Walzen c gedrückt wird, welche eine geringere Umfangsgeschwindigkeit besitzen als das 'vorgeschobene Gut, so daß dasselbe zwischen den Walzen einen Reibungswiderstand erfährt, der die gewünschte Verdichtung im Gefolge hat. Dabei findet die Zerteilung der Masse in einzelne nudelförmige Stränge statt. Letztere werden von den zweckmäßig versetzt zueinander angeordneten Fingern e aus den Rillen herausgehoben und fallen dann in den Raum g, in welchem in bekannter Weise die Bestaubung mit Zusatz durch die Leitung h erfolgt. Der Druck, mit welchem der Rohtorf zwischen die Walzen c gedrückt wird, läßt sich beliebig ändern, um damit jede gewünschte Dichte der unterteilten Massen zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines durch Pressung zu entwässernden Rohtorf-Zusatzgemisches nach Patent ¢0¢076, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohtorfmasse vor der Bestäubung mit Zusatz durch gegeneinanderlaufende gerillte Walzen geführt und dabei in Einzelstränge zerlegt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Rohtorfes zwischen die Walzen unter einem regelbaren Druck erfolgt. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der Trommeln, an der der unterteilte Torf heraustritt, nachgiebige, in den einzelnen Trommelrillen liegende Abstreifkämme (e) vorgesehen sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffinger versetzt zueinander angeordnet sind.
DEG62463D 1923-10-02 1924-10-18 Verfahren zur Herstellung eines durch Pressung zu entwaessernden Rohtorf-Zusatzgemisches Expired DE423655C (de)

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