DE726396C - Reibeinrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Faserstengeln, insbesondere Schilfstengeln - Google Patents

Reibeinrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Faserstengeln, insbesondere Schilfstengeln

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Publication number
DE726396C
DE726396C DEH156717D DEH0156717D DE726396C DE 726396 C DE726396 C DE 726396C DE H156717 D DEH156717 D DE H156717D DE H0156717 D DEH0156717 D DE H0156717D DE 726396 C DE726396 C DE 726396C
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DE
Germany
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stalks
fiber
balls
friction device
spinnable fibers
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Expired
Application number
DEH156717D
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English (en)
Inventor
Georg M Von Hassel
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GEORG M VON HASSEL
Original Assignee
GEORG M VON HASSEL
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/18Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with stamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Reibeinrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Faserstengeln, insbesondere Schilfstengeln Die Erfindung betrifft eine Reibeinrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus feuchten, mit Kalkpulver o. dgl. durchsetzten Faserstengeln, insbesondere Schilfstengeln.
  • Die Erfindung soll es ermöglichen, solche Faserstengel mechanisch, ohne größeren Kraftaufwand, aufzuschließen. Sie unterscheidet sich von den bisher bekannten Erfindungen, die das gleiche Ziel verfolgen, dadurch, daß die Zerlegung der Faserstengel durch drei besondere, stufenartig hintereinandergeschaltete Vorrichtungen erfolgt, so daß die zur Aufschließung der Faserstengel benötigte Kraft zerlegt und dadurch eine schonende Behandlung der Fasern erzielt wird. Von diesen hintereinandergeschalteten Vorrichtungen besteht die erste aus einer auf Kugeln waagerecht hin und her bewegbaren Platte, mit der eine andrückbare Quetschwalze zusammenarbeitet, die zweite ebenfalls aus einer auf Kugeln waagerecht hin und her bewegbaren Platte, deren Oberseite in der Art eines Waschbrettes gewellt ist, mit welchem eine andrückbare Bürste zusammenwirkt, und die dritte aus einem waagerecht umlaufenden Hohlzylinder mit schraubenförmig an der Innenwand angeordneten Stäben und frei beweglichen Kugeln.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. r zeigt die Reibeinrichtung, die aus drei stufenartig hintereinandergeschalteten Vorrichtungen besteht. Die mittlere Stufe kann .auch durch die in den Fig. z und 3 dargestellten Bauarten ersetzt werden.
  • a ist eine Platte, die auf den Kugeln b liegt und durch das Exzenter c hin und her bewegt wird, so daß die bei d eingeführten Stengel; welche über die Schräge i gleiten, durch die Bürsten e, e1 der Quetschwalze zugeführt werden, die das Gut auswalzt.
  • Mit g und h sind Teile eines Getriebes zum Einstellen der Walze/ bezeichnet. j ist der über die Antriebsscheibe c laufende Riemen.
  • Die mittlere Stufe unterscheidet sich von der ersten Stufe durch die Form der Bürste in, die durch das Getriebe g, h, il und i° eingestellt wird und auf das Waschbrettl drückt.
  • Die dritte Stufe besteht aus dem Hohlzylinder g, der im Innern eine schraubenförmige Anordnung von Stäben itl besitzt, die das Gut zum Ausgang p fördern. Dabei ist it der obere Teil des Hohlzylinders mit dem Zugang d. o ist der siebartige Teil des Zylinders g.
  • Die waagerechte Lage ist durch die Verstellvorrichtung k und die Drehgeschwindigkeit des Zylinders durch die Zahnradanordnung Y einstellbar.
  • Die Fig.2 und 3 stellen Bauarten dar, die dieselben Erfindungselemente wie die mittlere Stufe der Vorrichtung der Fig. i besitzen. Sie werden bei widerspenstigem Material hinter die mittlere Stufe geschaltet. Die Bürsten in Fig. 2 sind mit nt und in' bezeichnet.
  • Die Reibeinrichtung nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Das zu verarbeitende Fasergut gelangt bei d in die erste Vorrichtung, wird hier von der Bürste e erfaßt und der Walze f zugeführt. Durch diese wird das Gut mehrere Male je nach der durch die Verstellvorrichtung k bewirkten Schrägstellung der Platte a ausgewalzt.
  • Das zu bearbeitende Gut gleitet anschließend in die zweite Stufe der Vorrichtung. Hier wird es von der Bürstein gegen das gewellte Waschbrettl gedrückt und mehrere Male je nach der Schrägstellung der Platte a und dem darauf befestigten Waschbrettl , die durch die Stellvorrichtung k einstellbar sind, auf dem Waschbrettl gerieben.
  • Das zerlegte Fasergut fällt nunmehr in den Auffangtrichter d der dritten Stufe der Vorrichtung. In dieser wird das Gut gesichtet. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die Kugeln s, die während des Umlaufes des Zylinders q diesen erschüttern und so ein Verstopfen der Siebwände verhindern. Die Stäben' fördern die bloßgelegten, von Beimischungen befreiten Fasern zum Zylinderausgang p.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibeinrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus feuchten, mit Kalk o. dgl. durchsetzten Faserstengeln, insbesondere Schilfstengeln, gekennzeichnet durch drei stufenartig hintereinandergeschaltete Vorrichtungen, von denen die erste aus einer . auf Kugeln waagerecht hin und her bewegbaren Platte besteht, mit der eine andruckbare Quetschwalze zusammenarbeitet, die zweite ebenfalls aus einer auf Kugeln waagerecht hin und her bewegbaren Platte, deren Oberseite in der Art eines Waschbrettes gewellt ist, mit welchem eine andruckbare Bürste zusammenwirkt, während die dritte Vorrichtung die Form eines waagerecht umlaufenden Hohlzylinders mit schraubenförmig an der Innenwand angeordneten Stäben und frei beweglichen Kugeln aufweist.
DEH156717D 1938-08-04 1938-08-04 Reibeinrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Faserstengeln, insbesondere Schilfstengeln Expired DE726396C (de)

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