DE522022C - Verfahren zum Entwaessern von Zementrohschlamm, wobei die Entwaesserung des Gutes ineinem liegend angeordneten rotierenden Schleudergehaeuse erfolgt - Google Patents

Verfahren zum Entwaessern von Zementrohschlamm, wobei die Entwaesserung des Gutes ineinem liegend angeordneten rotierenden Schleudergehaeuse erfolgt

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DE522022C
DE522022C DEP51854D DEP0051854D DE522022C DE 522022 C DE522022 C DE 522022C DE P51854 D DEP51854 D DE P51854D DE P0051854 D DEP0051854 D DE P0051854D DE 522022 C DE522022 C DE 522022C
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centrifugal
drum
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DEP51854D
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Man hat bereits vorgeschlagen, Kaolin in eine Schleudermaschine einzuführen, um darin die anhaftende Feuchtigkeit auszuscheiden. Als Schleudermaschine hat man bei einem derartigen Verfahren eine Art Zentrifuge verwendet, die um eine senkrechte Achse rotiert und im wesentlichen aus verschiedenen konisch gehaltenen Tellern besteht. Diese Teller sind teilweise mit Durchtritts-Öffnungen versehen, um die festeren Bestandteile nach außen zu leiten, während zwischen je zwei derartigen Tellern andere Teller angeordnet sind, die den Zweck haben, die flüssigen Bestandteile nach außen zu führen.
Es sind zwar auch bereits Entwässerungsvorrichtungen für keramischen Rohschlamm mit waagerecht gelagertem Schleudergehäuse bekannt geworden. Diese bekannten waagerecht gelagerten Schleudergehäuse sind jedoch
so in ihrem ganzen Aufbau verwickelt, und dementsprechend ist ihre Arbeitsweise umständlich, indem namentlich die Ableitung sowohl der festen Bestandteile als auch der Flüssigkeit sehr schwierig ist.
Die Erfindung will nun das Ausschleudern des Wassers in einfachster Weise dadurch erreichen, daß der betreffende Zementrohschlamm zwar auch in ein liegend angeordnetes rotierendes Schleudergehäuse eingeführt wird, welches aber erfindungsgemäß in der für die Herstellung von Rohren allgemein üblichen Weise als Rohrschleuderform ausgebildet ist, aus welcher das Arbeitsgut nach erfolgter Schleuderung durch beliebige Arbeitsmittel, wie beispielsweise Kolben o. dgl., entfernt werden kann. Ein derartiges Verfahren ist in der praktischen Durchführung sehr einfach, und die zu seiner Durchführung dienende Vorrichtung ist mit geringen Anschaffungskosten verbunden, da sie in einem einfachen glatten Rohr besteht. Es ist weiter damit der Vorteil verbunden, daß nicht nur ein Kolben Anwendung finden kann, der das geschleuderte Gut aus der Trommel ausstößt, sondern daß mehrere Kolben in Anwendung treten können, die beispielsweise nacheinander die sich in der Trommel bildenden Schichten entfernen. Die Trommel selbst kann zylindrische oder sich in der Ausstoßrichtung konisch erweiternde Form haben. Zum Zweck des Ausstoßens des entwässerten Gutes können die einzelnen in ihrem Durchmesser verschieden groß gehaltenen Kolben teleskopartig angeordnet werden. Nach dem Durchfähren durch die Trommel mit einem derartigen Kolben kann nach dem Entwässern jedesmal eine homogene Schicht aus der Trommel entfernt werden. Der größte Kolben wird beim Durchgange durch die Trommel für den Fall, daß diese zylindrisch gestaltet ist, als Schaber oder Kratzer wirken. Um ein leichtes Durchführen der Kolben und ein Ausstoßen der entwässerten Masse zu ermöglichen, ist die Trommel an den beiden Kopfseiten offen ausgebildet. Außer der Ausstoßung des Gutes durch verschieden groß gehaltene Kolben kann das Ent-
fernen des entwässerten Gutes aus der Trommel durch Absaugen der einzelnen Schichten noch während der Umdrehung der Trommel vor sich gehen. Nur die unmittelbar an der Trommelwandung gebildete Schicht, welche am vollständigsten entwässert ist, kann als Endprodukt des Verfahrens behandelt werden. Das weniger entwässerte Gut, also die sich zwischen 'der Außenschicht und der ίο inneren Wasserschicht bildende mittlere Übergangsschicht kann mit dem Wasser aus der Trommel unter Zusatz von weiterem frischen Gut verrührt und der Wirkung der Drehtrommel abermals unterworfen werden. Mittels dieses Verfahrens lassen sich natürlich auch Röhren aus Beton o. dgl. herstellen. An sich ist dieses Verfahren aber für die Rohrenherstellung allgemein bekannt und soll nicht etwa einen Teil der Erfindung bilden. Wie bei jedem anderen Material t würde auch in diesem Fall die Betonmasse einfach der Drehtrommel aufgegeben werden, die infolge der Zwei- oder Mehrteilung alsdann ein Aufklappen und ein Herausnehmen des gebildeten Rohres gestattet.
Erfindungsgemäß soll das in den Ansprüchen gekennzeichnete Verfahren aber nur zur Entwässerung von Zementrohschlamm dienen. Die Aufbereitung bzw. deren innige und gleichförmige Mischung ist für die Güte des zu erzeugenden Zementes von ausschlaggebender Bedeutung. Der Wasserzusatz zu den pulverförmigen Stoffen verwandelt dieselben in einen flüssigen Schlamm, in welchem sich die einzelnen Rohstoffe innig miteinander verbinden. Der große Nachteil dieser Naßaufbereitung besteht nun darin, daß das Verfahren sehr kostspielig ist, denn das lediglich für die Durchmischung zugesetzte und -erforderliche Wasser muß im Öfen in der Trennungs- oder Vorbereitungszone verdampft werden. Es liegt auf der Hand, daß diese Verdampfung des lediglich für die Durchmischung bestimmten Wassers mit ganz erheblichen Kosten verbunden ist.
Auch hier will die Erfindung Wandel schaffen, und zwar dadurch, daß das Wasser aus dem Zementrohschlamm mechanisch in einer liegend angeordneten und in Umdrehung versetzten Rohrschleuderform entfernt wird. Das Gut bzw. der Zementrohschlamm sammelt sich infolge seines spezifischen Gewichtes an den Wandungen der Schleuderform, während das darüberstehende Wasser nach oder noch während des Schleuderverfahrens entfernt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch die Trommel mit beispielsweise teleskopartig 6a angeordneten Ausstoßkolben,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
In den Zeichnungen ist die Drehtrommel mit α und die durch eine Stufenscheibe b in Drehung zu versetzende Antriebsvorrichtung mit c bezeichnet. Die Trommel α liegt frei mit ihren Lauf ringen d auf dieser Antriebsvorrichtung auf. Die gemäß Fig. 1 teleskopartig angeordneten verschieden großen Kolben sind mit e, f, g bezeichnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Entwässern von Zementrohschlamm, wobei die Entwässerung des Gutes in einem liegend angeordneten rotierenden Schleudergehäuse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerung des Schleudergutes in einer liegenden Rohrschleuderform mit glatter Innenwandung vor sich geht, so daß die Trennung der beim Rotieren der Schleuderform gebildeten Schichten durch mehrere Kolben von verschiedenem Durchmesser erfolgen kann, welche nach vollendeter Schichtenbildung durch die Trommel hindurchgestoßen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, noch wasserhaltige, und die Mittelschicht nach Beendigung des ersten Schleudervorganges nochmals miteinander verrührt und unter Zugabe von neuem Gut abermals der Entwässerung in der sich drehenden Schleuderform unterworfen werden,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßkolben teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP51854D 1925-12-04 1925-12-04 Verfahren zum Entwaessern von Zementrohschlamm, wobei die Entwaesserung des Gutes ineinem liegend angeordneten rotierenden Schleudergehaeuse erfolgt Expired DE522022C (de)

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