DE371234C - Verfahren zur Trennung schwer zerlegbarer Fluessigkeitsgemische, wie Emulsionen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Trennung schwer zerlegbarer Fluessigkeitsgemische, wie Emulsionen u. dgl.

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DE371234C
DE371234C DEM77671D DEM0077671D DE371234C DE 371234 C DE371234 C DE 371234C DE M77671 D DEM77671 D DE M77671D DE M0077671 D DEM0077671 D DE M0077671D DE 371234 C DE371234 C DE 371234C
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emulsions
separation
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liquid
liquid mixtures
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0202Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description

  • Verfahren zur Trennung schwer zerlegbarer Flüssigkeitsgemische, wie Emulsionen u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Trennung solcher Flüssigkeitsgemische, bei denen die einzelnen Flüssigkeiten eine verschiedene Dichte haben, bei welchen aber der Unterschied in den spezifischen Gewichtennzu einer schnellen und wirksamen Trennung nicht genügt. Eine typische Mischung dieser Art ist z. B. eine Emulsion von Wasser und Teer, die bei der Herstellung von Wassergas gebildet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, auf einfache Weise eine Trennung solcher Flüssigkeitsgemische zu bewirken und beruht darauf, daß sich ölige Flüssigkeiten vom Wasser trennen lassen, wenn man die Mischung bzw. die Emulsion dem Ein-Buß eines Stoffes unterwirft, welcher Kapillarwirkungen ausübt. Derartige Stoffe sind z. B.
  • Putzbaumwolle, Baumwollreste, Zellstoffaser und andere faserige oder nichtfaserige Massen, insbesondere solche schwammähnlicher Beschaffenheit, deren Poren das Flüssigkeitsgemisch aufsaugen. Wenn man z. B. ein Stück Putzbaumwolle mit einer Wassergasteeremulsion tränkt, die der Außenseite der Baumwolle anhaftenden Flüssigkeitsbestandteile abstreift, die Baumwolle sodann auspreßt und die dabei abfließende Flüssigkeit in einem Gefäß sammelt, so lagern sich verschiedene Flüssigkeitsschichten übereinander ab, und zwar das leichte Öl als oberste Schicht, darunter das fast reine Wasser und auf dem Boden der Teer. Der Teer ist hierbei fast vollkommen wasserfrei. Dieselbe Erscheinung tritt unter gleicher Behandlung bei einer sehr großen Anzahl ähnlicher Emulsionen ein. In manchen Fällen. erweist es sich als zweckmäßig, das Flüssigkeitsgemisch vor der Behandlung mit der Baumwolle zu erhitzen.
  • Es sind natürlich zur praktischen Ausübung dieses Verfahrens in der Technik viele Möglichkeiten vorhanden.
  • Beispielsweise kann eine rotierende Trommel verwendet werden, welche mit Baumwolle oder ähnlichem Material und Gewichten derart gefüllt ist, daß bei dem Umlauf der Trommel die Gewichte eine ständige Pressung auf die Baumwolle ausüben und sie für die Aufnahme neuer Emulsion immer wieder geeignet machen, so daß ein Strom des Flüssigkeitsgemisches, welches die Trommel durchfließt, ständig der Wirkung des aufsaugenden Stoffes ausgesetzt ist.
  • Eine solche Trommel kann zweckmäßig I m Durchmesser und 4 m Länge besitzen. Zur Aufnahme der Emulsion dient eine kreisförmige Öffnung von ungefähr 40 cm Durchmesser. Im Inneren der Trommel werden kreisrunde Platten in Abständen von ungefähr 36 cm angeordnet, welche ringförmige Kammern bilden. Die Platten haben Durchtrittsöffnungen von ungefähr 50 cm lichter Weite. In jeder Kammer befinden sich Kugeln oder Bälle o. dgl., welche bei dem Umlauf der Trommel die Bearbeitung des aufsaugefähigen Stoffes bewirken.
  • Die behandelte Emulsion kann aus der Trommel durch Öffnungen in der letzten Kammer entfernt oder aus dieser in einen Abführungstrichter gehoben werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist folgende: Man läßt ein aus Baumwolle bestehendes endloses Band Inter einem Winkel von 45 über zwei Rollen laufen Das Band kann zweckmäYLigerweise 36 cm breit und ungefähr 2 cm dick sein. Der Abstand der beiden Rollen, über die das Band läuft, beträgt beispielsweise 2 m. Den Antrieb erhält die obere Rolle, während die untere Rolle innerhalb eines Behälters von ungefähr I m Länge, 60 cm Tiefe und 50 cm Breite derart angeordnet ist, daß sich die Rollenachse ungefähr 30 cm oberhalb des Behälterbodens befindet. Ferner ist eine dritte Rolle derart angeordnet, daß sie durch ihre Reibung mit dem endlosen Band angetrieben wird und gleichzeitig auf dieses eine Druckwirkung ausübt, wodurch die aufgesaugte Flüssigkeit ausgepreßt wird. An der Stelle, wo das Band aus dem Behälter herauskommt, ist eine Ab streifvorrlchtung vorgesehen, welche die nicht aufgesaugte Emulsion von dem Bande entfernt.
  • Der Durchmesser der Rollen ist ungefähr 48 cm, ihre Breite ungefähr 52 cm.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ferner auch mittels einer Zentrifugalmaschine ausgeübt werden, deren innerer Teil mit dem aufsaugefähigen Stoffe ausgekleidet ist. Man läßt dann die Aufsaugung des Flüssigkeitsgemisches während des Stillstandes der Maschine oder bai langsamem Lauf vor sich gehen.
  • Darauf versetzt man sie in Umdrehung bzw. vergrößert man ihre Geschwindigkeit, wobei die aufgesaugte Flüssigkeit wieder ausgeschieden wird.
  • PATENT-ANSPRaCHE: I. Verfahren zur Trennung schwer zerlegbarer Flüssigkeitsgemische, wie Emulsionen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgemisch von einem Kapillarwirkungen ausübenden Stoffe teilweise aufgesaugt, dieser sodann außer Berührung mit dem nicht aufgesaugten Anteile des Flüssigkeitsgemisches gebracht und der aufgesaugte Anteil schließlich durch Anwendung von Druck wieder ausgepreßt wird, wobei das ausgepreßte Gemisch gesammelt und zwecks seiner Scheidung in die einzelnen Flüssigkeitsschichten in einem Gefäße der Ruhe überlassen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als aufsaugender Stoff ein solcher von schwammähnlicher oder von faseriger Beschaffenheit, z. B. Baumwolle oder Zellstoffaser, verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung faserigen Stoffes der Druck auf diesen mittels Schleuderwirkung erfolgt, wobei die Aufsaugung des Flüssigkeitsgemisches bei langsamer, die Entfernung des Flüssigkeitsgemisches dagegen bei beschleunigter Umdrehung vorgenommen wird.
    4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3 auf die Trennung von wasser aus Emulsionen, insbesondere Wassergasteeremulsionen, unter Benutzung von Zellstofffaser als aufsaugenden Stoff.
DEM77671D 1922-05-10 1922-05-10 Verfahren zur Trennung schwer zerlegbarer Fluessigkeitsgemische, wie Emulsionen u. dgl. Expired DE371234C (de)

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DE371234C true DE371234C (de) 1923-03-13

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DEM77671D Expired DE371234C (de) 1922-05-10 1922-05-10 Verfahren zur Trennung schwer zerlegbarer Fluessigkeitsgemische, wie Emulsionen u. dgl.

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DE (1) DE371234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306725A1 (fr) * 1975-04-10 1976-11-05 Marine Constr & Design Co Procede et appareil pour la separation de deux liquides par coalescence

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306725A1 (fr) * 1975-04-10 1976-11-05 Marine Constr & Design Co Procede et appareil pour la separation de deux liquides par coalescence

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