DE591468C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Saugsiebzylindern zum Entwaessern von Holzschliff, Cellulose u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Saugsiebzylindern zum Entwaessern von Holzschliff, Cellulose u. dgl.

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DE591468C
DE591468C DED53500D DED0053500D DE591468C DE 591468 C DE591468 C DE 591468C DE D53500 D DED53500 D DE D53500D DE D0053500 D DED0053500 D DE D0053500D DE 591468 C DE591468 C DE 591468C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Saugsiebzylindern zum Entwässern von Holzschliff, Cellulose u. dgl. Bei Saugsiebzy lindern zum Entwässern von Holzschliff, Cellulose u. dgl., wo das Sieb aus einem von Filtermasse umgebenden und in Zellen eingeteilten, umlaufenden Zylinder besteht, dessen sich aufwärts bewegende Umfläche oder ein Teil dieser Fläche die Wand eines Massebehälters bildet, werden bisher die aufwärts gehenden, mit Luft gefüllten Zellen meistens unter Saugwirkung gesetzt, nachdem ihr Filter in Berührung mit der Masse im Behälter gekommen ist.
  • Dieses Verfahren bedingt eine sehr kräftige Saugpumpe, da diese im Laufe kurzer Zeit die Luft aus den Zellen saugen muß, ehe diese zur vollen Einwirkung auf die Masse im Behälter gelangen können. Dabei wird auch die Masse das Bestreben haben, sich nicht gleichmäßig entlang dem Zylinder abzusetzen, weil die Saugwirkung an dem einen Ende des Zylinders beginnt und bei den luftgefüllten Zellen sich nicht sofort der ganzen Sieblänge entlang gleichmäßig zu verteilen vermag.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und kennzeichnet sich dadurch, daß die Zellen ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt werden, ehe ihr Filterteil in Berührung mit der Masse im Behälter kommt. Dadurch soll erreicht werden, daß sich die auf die Zellen einwirkende Saugewirkung sofort über die ganze Sieblänge gleichmäßig verteilt. Eine Ausführungsform einer Siebtrommel nach der Erfindung zeigt schematisch die Zeichnung, wobei Abb. i einen senkrechten Querschnitt und Abb.2 einen Längsschnitt nach II-II der Abh. i darstellen.
  • i ist der drehbare Zylinder, der in bekannter Weise mittels längsgerichteter -radialer Scheidewände 2 in Zellen 3 eingeteilt ist. Die Zellen sind nach außen mit einem Siebtuch 4 abgedeckt. Wie gewöhnlich, ist der Zylinder i mit Bezug auf einem Massebehälter 5 so gelagert, daß der sich aufwärts bewegende Teil des Siebtuches die eine Wand des Massebehälters bildet. An dem einen Ende münden die Zellen 3 in eine plane Fläche aus, gegen welche ein Ringteil mit innerem Saugraum 6 dicht anliegt. Der Raum 6 steht mit Rohrleitungen 7 bzw. 8 in Verbindung, die nach der Saugpumpe bzw. Ablaufwasserpumpe führen. Der Raum 6 ist mittels einer ringsegmentförmigen Wand 12, die sich an der unteren und rechten Hälfte (Abb. i) des Ringteiles zwischen den Linien 12' und 12" befindet, gegen die unwirksamen Zellen 3 abgedeckt, so daß diese Zellen, während sie -unwirksam sind, der Saugwirkung nicht ausgesetzt werden.
  • Unter dem Zylinder ist in diesem Falle ein Behälter oder eine Grube 9 vorgesehen, in die der untere Teil des Zylinders taucht. Die Grube 9 ist mit Wasser bis zu einer solchen Höhe gefüllt, daß das Wasser bis oder oberhalb einer Stelle steht, bei der sich die sich aufwärts bewegende Sieboberfläche und die Masse im Behälter 5 begegnen. Der Wasserstand in dem Behälter oder der Grube 9 kann mittels eines gewünschtenfalls regelbaren Überflusses io (Abb. i) konstant gehalten werden. Wasser wird zum Behälter 9 mittels eines Rohres i i geführt, welches vorzugsweise mit der Ablaufwasserpumpe verbunden ,ist, so daß das. Ablaufwasser zum Füllen der Zellen nutzbar gemacht werden kann.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn die Grube 9 mit Wasser und der Behälter 5 mit Masse gefüllt ist und die Saugtrommel in der Richtung des in Abb. i eingetragenen Pfeiles umläuft, vollzieht sich folgender Vorgang: Der Saugraum 6, an den die Leitungen 7 und 8 angeschlossen sind und der gegen die Endflächen der Trommel anliegt, also dort, wo die Zellen 3 münden, kommuniziert mit den auf die Masse einwirkenden Zellen, während die Mündungsöffnungen der übrigen Zellen mittels des ringsegmentförmigen Wandteils 12 geschlossen sind.
  • An jener Stelle der Trommel; an welcher die Masseschicht diese v erläßt, werden die Zellenöffnungen von dem erwähnten Wandteil abgedeckt, wobei das Vakuum unterbrochen wird, wenn die Zelle in die Grube geführt wird. Hierbei füllt sich die Zelle mit Wasser,. das durch das Filtertuch q. strömt. Wenn die Zelle nun gefüllt ist und bei ihrer fortgesetzten Bewegung in Verbindung mit der Masse iin Behälter 5 gelangt, wird ihre Öffnung an der Kante 12' wieder frei und der Saugdruck fängt an, auf das in der Zelle befindliche Wasser einzuwirken, so daß das Wasser aus der Zelle durch den Raum 6 gesaugt wird. Hierdurch wird sich augenblicklich die Saugwirkung über die ganze Länge der Zelle erstrecken, so daß die abgesetzte Massenschicht am Filter gleichmäßig wird. Das Absetzen von Masse vollzieht sich, bis die betreffende Zelle über die Masse des Behälters 5 gelangt, worauf die Massenschicht in der üblichen Weise durch die fortgesetzte Saugwirkung entwässert wird, bis die Zellenöffnung wieder an jener Stelle, an welcher das Entfernen der Massenschicht von der Trommel stattfindet, wie bereits angegeben, an der Kante 12" abgedeckt wird.
  • Wie ersichtlich, kann die Vorrichtung, einmal in Betrieb gesetzt, ohne besondere Zufuhr von Wasser in der Grube 9 arbeiten.
  • Wie ferner ersichtlich, kann man der Grube 9 die ganze Zeit auch frisches Wasser anstatt Ablaufwasser zuführen.
  • Im übrigen können die Einzelheiten der beschriebenen Vorrichtung in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Saugsiebzylindern zum Entwässern von Holzschliff, Cellulose u. dgl., bei denen das Sieb aus einem in Zellen eingeteilten, umlaufenden Zylinder besteht, dessen sich aufwärts bewegende Umfläche (oder ein Teil dieser) die Wand eines Massebehälters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt werden, ehe ihr Filtersieb mit der-Masse im Massebehälter (5) in Berührung kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter dem rotierenden Sieb angebrachten Wasserbehälter (9), in den das Sieb (4) so weit eintaucht, daß das Wasser bis zu oder über eine Höhe reicht, bei der sich die Sieboberfläche und die Masse im Massebehälter (5) begegnen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) mittels einer Rohrleitung (i i) mit der Ablaufwasserpumpe verbunden ist. die Ablaufwasser nach dem Behälter (9) und den Zellen (3) liefert.
DED53500D 1927-07-22 1927-07-22 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Saugsiebzylindern zum Entwaessern von Holzschliff, Cellulose u. dgl. Expired DE591468C (de)

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DE591468C true DE591468C (de) 1934-01-22

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DED53500D Expired DE591468C (de) 1927-07-22 1927-07-22 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Saugsiebzylindern zum Entwaessern von Holzschliff, Cellulose u. dgl.

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DE (1) DE591468C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185586B (de) * 1960-07-01 1965-01-21 Krauss Maffei Imp G M B H Saugzellen-Trommelfilter mit Luftabscheidung im Trommelinnern
FR2390544A1 (de) * 1977-05-11 1978-12-08 Black Clawson Co

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185586B (de) * 1960-07-01 1965-01-21 Krauss Maffei Imp G M B H Saugzellen-Trommelfilter mit Luftabscheidung im Trommelinnern
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