DE595612C - Schleudermaschine zum Entwaessern von schlaemmbreiartigem bis feinkoernigem Gut - Google Patents

Schleudermaschine zum Entwaessern von schlaemmbreiartigem bis feinkoernigem Gut

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DE595612C
DE595612C DE1930595612D DE595612DD DE595612C DE 595612 C DE595612 C DE 595612C DE 1930595612 D DE1930595612 D DE 1930595612D DE 595612D D DE595612D D DE 595612DD DE 595612 C DE595612 C DE 595612C
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drum
centrifugal
centrifugal machine
goods
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DE1930595612D
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine zum Entwässern von schlämmbreiartigem bis feinkörnigem Gut Um bei Schleudermaschinen zum Entwässern schlämmbreiartigen und feinkörnigen. Gutes das getrocknete Gut bei umlaufender Trommel zu entfernen, wurde bereits vorgeschlagen, diese aus einem sieb- oder vollwandigen Mantel auszuführen und axial so zu verschieben, daß Flüssigkeit und Trockengut nacheinander abgehen. Ferner wurden Mehrschalenschleudern bekannt, bei denen die ausgeschleuderte Flüssigkeit durch Düsen abgezogen und das getrocknete Gut durch Öffnen der Schalen entfernt wird. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß die flüssigen Bestandteile des folgenden Schleudergutes das zuvor eingefüllte und bereits getrocknete Gut durchdringen müssen.
  • Weiterhin wurden Schleudermaschinen bekannt, in denen das Gut in einer oder mehreren Siebtrommeln durch kurze axiale Bewegung eines Ringes schrittweise weiterbewegt wird. Hierbei war der Weg des Ringes zur Weiterschickung des Gutes nur kurz.
  • Weiterhin sind Schleudermaschinen bekannt mit einem durch ein Druckmittel oder einen Hebel bewegtem Entleerungseinsatz, bei welchem durch Heben des Einsatzes das getrocknete Gut aus der Schleudertrommel ausgetragen wird.
  • Bei allen vorgenannten Schleudermaschinen muß dabei während der Schleuderzeit und des Ausschubes des Trockengutes die Zuführung von Frischgut unterbrochen werden, was einem zeitweisen Leerlauf der Schleudermaschinen gleichkommt.
  • Andererseits gibt es Verteilerteller, die in der Schleudertrommel längs der Spindel über die Trommelhöhe beweglich sind und ein gleichmäßiges Ablagern des Schleudergutes an den Trommelwandungen gestatten. Bei dieser Einrichtung wird jedoch das Schleudergut nach dem Trocknen durch den Verteilerteller nicht ausgetragen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung vermieden, indem in der zylindrischen oder nahezu zylindrischen Trommel ohne Boden ein axial hin und her bewegter, mit umlaufender, bis etwa an die Trommelwand reichender Austrag- und Verteilerteller verwendet wird, wobei die in bezug auf die axiale Bewegung jeweils hintere Fläche des Tellers das Schleudergut gegebenenfalls zusammen mit Waschflüssigkeit an der Trommelwand gleichmäßig verteilt und mit der in der Bewegungsrichtung vorderen Fläche das vorher bei der entgegengesetzten Bewegung aufgetragene, jetzt vorgetrocknete Gut nach dem Trommelrand schiebt. An den Enden der Trommelwandung wird das vorgetrocknete Gut abgelagert und nachgetrocknet, wofür zweckmäßig wulstartige Ansätze vorgesehen sind, an denen das Gut gehalten wird, bis es durch das von der Austragscheibe wieder zugeführte vorgetrocknete Gut im Nachschub über den Ansatz entfernt wird. Die flüssigen Bestandteile werden hierbei durch die siebartige Trommelwandung oder bei einer Vollwandtrommel durch entsprechend ausgebildete runde oder länglich geformte Abzugshohlkörper abgezogen. Zweckmäßig werden für leicht entwässerbares Schleudergut an den Trommelwänden runde Düsen vorgesehen, während für schwer entwässerbare Schlämme längliche,- fast über die ganze Trommellänge reichende Abzugshohlkörper verwendet werden, die dann gleichzeitig die Führung des Verteiler- und Austragtellers übernehmen können.
  • Die Schleudermaschinen sind für die Entflüssigung von Säure, Lauge und sonstigem, beliebige flüssige Bestandteile führendem schlämmbreiartigem und körnigem Gut geeignet.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele stellen dar in Abb. i den Längsschnitt durch eine Schleudermaschine mit doppelseitigem Austrag, Abb. z einen Ausschnitt aus einer Trommel, andeutungsweise bei Anordnung einer länglichen Düse, Abb. 3 einen Querschnitt nach A-B in Abb. 2, Abb. 4 einen Ausschnitt aus einer nach den Enden erweiterten Trommel bei Anordnung von zwei runden Düsen.
  • In der Schleudertrommel, die im dem Beispiel aus einem vollen zylindrischen Mantelring a gebildet ist, ist die Scheibe b, die mit der Trommel in gleicher Drehzahl umläuft, axial beweglich angeordnet, wobei für die Axialbewegung zweckmäßig von außen zugeführte, von Hand oder selbsttätig gesteuerte hydraulische oder pneumatische Druckmittel oder. geeignete mechanische oder elektrische Vorrichtungen verwendet werden. In Abb. i ist der Verteiler- und Austragteller b durch einen Schlitz c so unterbrochen, daß das Schleudergut mit Hilfe eines Steuerschiebers d' innerhalb oder außerhalb einer Trennwand b' zugeführt wird. Damit wird das Schleudergut beim Hochgehen der Scheibe unterhalb und beim Abwärtsgang oberhalb des Verteilertellers b' an der Trommelwand aufgetragen.
  • Die Schleuderkraft treibt die Klärflüssigkeit durch das körnige Schleudergut oder über dieses durch Abzugsrohre e o. dgl. nach außen in den Raum f, wo sie durch das Rohr g abfließt.
  • Das in der Bewegungsrichtung vor der Scheibe b liegende Trockengutwird durch diese über den mittleren Teil des Mantels a, der Vorentwässerungszone, nach dein einen Ende geschoben und drückt das auf dem Wulst h der Nachentwässerungszone liegende trockene Schleudergut hinaus, so daß es gegen das Gehäuse m abgeschleudert wird und durch den Trichter t nach unten fällt, während gleichzeitig frisches Schleudergut an der Gegenseite der Scheibe zugeführt wird. In Abb. i ist auf der linken Hälfte dieser Arbeitsgang bei Abwärtsbewegung und rechts bei Aufwärtsbewegung des Verteilertellers dargestellt.
  • Der Zufluß der Schlämme und der Austritt des Trockengutes findet keine Unterbrechung, so daß ein wesentlich größerer Durchsatz bei verkürzter Trocknungszeit erreicht wird, da keine - Berührung des bereits getrockneten Gutes mit dem aufgegebenen Frischgut stattfindet.
  • Soll das Schleudergut in der Trommel nachgewaschen werden, um es beispielsweise von löslichen Fremdkörpern (Salzen, Letten o.dgl.) zu befreien, so kann durch einen weiteren Steuerschieber d" Waschflüssigkeit zum Auswaschen des eingefüllten Gutes zugeführt werden, die in gleicher Weise durch die Abzugshohlkörper e abfließt.
  • Die Höhe .des zylindrischen Teiles wird zweckmäßig so gewählt, daß das Gut in der Vorentwässerungszone an der Trommelwandung beim Ausstoßen gerade den Raum der Nachentwässerungszone am Rande der Trommelwandung ausfüllt. Ein beliebig ausgebildeter Wulst lt verhindert einAbfließen des Schleudergutes und veranlaßt die Ausbildung eines Schüttkegels, so daß das hierher gedrückte Schleudergut nachentwässern kann. .Unterstützt wird dies zweckmäßig durch eine Abschrägung der Trommelwandung von der Mitte nach den Enden hin (Abb. 3), wodurch die Flüssigkeit besser den Abzugsrohren zugeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermaschine zum Entwässern von schlämmbreiartigem bis feinkörnigem Gut mit siebartiger oder Entwässerungskörper aufweisender vollwandiger, im wesentlichen zylindrischer Schleudertrommel ohne Boden, gekennzeichnet durch einen in axialer Richtung hin und her gehenden, mit umlaufenden, bis etwa an die Trommelwand reichenden Austrag-und Verteilerteller (b), dessen in bezug auf die axiale Bewegung jeweils hintere Fläche das Schleudergut allein oder- mit Waschflüssigkeit 'sum gleichmäßigen Verteilen an der Trommelwand (a) anlagert und der mit seiner jeweils vorderen Fläche das bereits an der Trommelwand angelagerte Gut dem Trommelrand zuschiebt und durch folgendes Schleudergut bei nachfolgendem gleichgerichtetem Hub über den Trommelrand austrägt.
  2. 2. Schleudertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (a) am oberen und unteren Rande je eine nach innen gerichtete Wulst (h) aufweist.
  3. 3. Schleudertrommel nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel bei Verwendung von zwei Reihen Entwässerungsrohren (e) in ihrem mittleren Teil von der Mitte aus bis zu den Wulsten schwachkegelig erweitert ist (Abb. q.), bei Verwendung von mehreren Reihen Entwässerungsrohren oder durchgehenden Entwässerungskörpern (e) hingegen in ihrem mittleren Teil zylindrisch ausgebildet ist. q..
  4. Schleudermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrag-und Verteilerteller (b) mit Schlitzen (c) für das unterhalb des Tellers aufzugebende Schleudergut versehen ist und daß zur wechselweisen Zuführung des Gutes zwei getrennte, mit einem entsprechenden Steuermittel ausgestattete Zuleitungen (d') oberhalb des Tellers angeordnet sind.
  5. 5. Schleudermaschine nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch besondere, ebenfalls gesteuerte Zuleitungen (d") für die Waschflüssigkeit.
DE1930595612D 1930-08-15 1930-08-15 Schleudermaschine zum Entwaessern von schlaemmbreiartigem bis feinkoernigem Gut Expired DE595612C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0635309A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-25 Sulzer-Escher Wyss AG Doppelschubzentrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0635309A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-25 Sulzer-Escher Wyss AG Doppelschubzentrifuge
US5468389A (en) * 1993-07-22 1995-11-21 Sulzer-Escher Wysse Ag Double-acting pusher centrifuge

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