DE916640C - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Kartoffelreibbrei in Fasern einerseits und Staerkemehl mit Fluessigkeit andererseits - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Kartoffelreibbrei in Fasern einerseits und Staerkemehl mit Fluessigkeit andererseits

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DE916640C
DE916640C DEB22097A DEB0022097A DE916640C DE 916640 C DE916640 C DE 916640C DE B22097 A DEB22097 A DE B22097A DE B0022097 A DEB0022097 A DE B0022097A DE 916640 C DE916640 C DE 916640C
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fibers
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DEB22097A
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Matthijs Boogaard
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/048Extraction or purification from potatoes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Kartoffelreibbrei in Fasern einerseits und Stärkemehl mit Flüssigkeit andererseits.
  • Nach der Erfindung wird der Reibbrei aus einem zu diesem Zwecke passend angeordneten und geformten Mundstück in tangentialer Richtung längs der Innenseite einer stillstehenden, perforierten zylindrischen Wand gespritzt.
  • Vorrichtungen, womit das Verfahren nach der Erfindung ausgeübt werden kann, sind in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen abgebildet, wobei die Zeichnung schematisch gehalten ist.
  • Abb. I zeigt im vertikalen Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel; Abb. 2 ist der dazugehörende Querschnitt über die perforierte zylindrische Wand mit Spritzrohr; Abb. 3 zeigt im vertikalen Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Nach dem in Abb. I gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein stillstehender Zylinder I mit perforierter Wand und ohne Endwände horizontal oberhalb eines Sammelbehälters 2 angeordnet, der derartig ausgebildet und in drei Abteilungen geteilt ist, daß eine mittlere Abteilung a gleich lang wie der Zylinder I ist und an beiden Enden daran anschließende äußere Abteilungen b und c hinausragen.
  • Alle drei Abteilungen können mit einer automatischen Abführung versehen sein. Ist dies nicht der Fall, so müssen sie nach Bedarf geleert werden. In den Zylinder I mündet inmitten der Länge in tangentialer Richtung eine Zufuhrleitung 3 mit Spritzmundstück, das an dem Ende 4, mit dem es an der Innenseite des Zylinders anliegt, wie ein Mundstück einer Orgelpfeife abgeplattet ist, mit dem Zwecke, die Spritzmasse gegen die Innenseite der zylindrischen Wand zu richten.
  • Wenn nun der Kartoffelbrei mittels einer Pumpe durch die Zufuhrleitung 3 gepreßt wird, wird der Breistrahl, der das Spritzmundstück verläßt, gezwungen, kreisförmige und schraubenlinienförmige Bahnen zu beschreiben. Es wird zufolge der auf diese Weise erregten Zentrifugalkraft alle Flüssigkeit mit dem Stärkemehl durch die Perforationslöcher der zylindrischen Wand nach außen gedrückt, in der Behälterabteilung a aufgefangen und von dort aus abgeführt, während die Fasern, welche nicht durch die-perforierte zylindrische Wand entweichen können, durch die beiden offenen Zylinderenden als dicke Quappen abgeführt werden und in die Abteilungen b und c des Sammelbehälters 2 gelangen, von wo aus diese Fasern weitertransportiert werden.
  • In Abb. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist der Zylinder I schräg aufwärts gerichtet. Das untere Ende des Zylinders ist offen und das obere Ende geschlossen. Das vertikal angeordnete Spritzrohr 3 ist in schräg tangentialer Richtung in die höher liegende Hälfte des Zylinders eingeführt, so daß der Breistrahl von Anfang an ein wenig dem unteren Zylinderende zugekehrt ist. Die Abteilung a des Sammelbehälters 2 für das Auffangen der Flüssigkeit und des Stärkemehls hat ungefähr die Länge der horizontalen Projektion des Zylinders I. Die Abteilung b für das Auffangen der Fasern oder Pülpe schließt am unteren Ende des Zylinders an der Abteilung a an. Die Abteilung b soll in diesem Falle größere Abmessungen besitzen als jede der Abteilungen b und c in Abb. I, weil alle Pülpe sich in diesem Falle in einer einzigen Abteilung sammeln muß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Trennen von Kartoffelbrei in Fasern einerseits und Stärkemehl mit Flüssigkeit andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbrei aus einem zu diesem Zwecke passend angeordneten und geformten Mundstück in tangentialer Richtung längs der Innenseite einer stillstehenden, perforierten zylindrischen Wand gespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet vorzugsweise durch eine horizontale oder schwach schräg aufgestellte stillstehende, perforierte zylindrische Wand (I) mit einer Zufuhrleitung (3) für den Reibbrei, deren Mundstück derartig angeordnet und geformt ist, daß der Reibbrei in tangentialer Richtung auf die Innenseite der Zylinderwand trifft, und Sammelabteilungen (a, b, c) für die durch die Perforationsöffnungen der Zylinderwand (I) hindurchgehenden feineren Bestandteile einerseits und für die aus wenigstens einem Zylinderende austretenden gröberen Bestandteile des Reibbreies andererseits.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (I) horizontal aufgestellt, das Zufuhrrohr (3) ungefähr in der Mitte der Länge angeordnet und der Zylinder an beiden Enden offen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (r) schwach schräg aufgestellt und am oberen Ende geschlossen ist, wobei das Zufuhrrohr (3), vertikal gerichtet, in der höher liegenden Hälfte des Zylinders eingeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzmundstück der Zufuhrleitung (3) am Ende (4), wo dieses Mundstück an der Innenseite des Zylinders anliegt, abgeplattet ist.
DEB22097A 1952-09-20 1952-09-20 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Kartoffelreibbrei in Fasern einerseits und Staerkemehl mit Fluessigkeit andererseits Expired DE916640C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227850B (de) * 1957-09-30 1966-10-27 Corn Products Company Eine Ges Prallmuehle zur Gewinnung von Staerke

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