DE482697C

DE482697C - Antrieb von Flugzeugen mittels kreisender Fluegel

Info

Publication number: DE482697C
Application number: DESCH76752D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-09-19

Description

Antrieb von Flugzeugen mittels kreisender Flügel Vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für Luftfahrzeuge mittels kreisender Flügel, welche zu beiden Seiten des Flugzeugkörpers derart angeordnet sind, daß sie bei ihrer Bewegung einen Kegelmantel beschreiben. Hierbei wird die Flügelbewegung in bekannter Weise derart gesteuert, daß. .die Flügel nicht um ihre eigene Achse kreisen, sondern nur Drehhewegungen um diese ausführen, welche der Steuerung und der Verbesserung der Wirkungsweise des Antriebes dienen. Zur Ausführung dieser Flügelbewegung ist ein Getriebe erforderlich, welches in verschiedenen Formen bekannt geworden ist. So werden beispielsweise mehrfache Kurbelgetriebe in Verbindung mit Kreuzgelenkkupplungen verwendet; ferner sind mehrfache Rädergetriebe bekannt geworden.
Vorliegende Erfindung stellt einen Antrieb für Luftfahrzeuge dar, bei welchem dieses Verbindungsgetriebe derart vereinfacht ist, daß bei Anordnung je eines Flügels zu beiden Seiten des Flugzeugkörpers nur je ein Paar Kegelräder erforderlich ist. Diese Vereinfachung verringert das Gewicht und erhöht die Betriebssicherheit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i stellt das neue Flugzeug in Seitenansicht dar.
Abb.2 zeigt es im Grundriß, während Abb.3 das Steuergetriebe der Flügel darstellt.
a ist der Flugzeugrumpf, ä ist ein in diesen eingebauter -Antriebsmotor, dessen Welle c quer durch den Flugzeugrumpf angeordnet ist und .aus diesem zu beiden Seiten hervorragt. Die beiden Wellenenden d sind spitzwinklig abgebogen und tragen drehbar angeordnet die Flügel e. Diese Anordnung ermöglicht in einfachster Weise die Flügelbewegung in _kegelmantelförmäger Bahn.
Die Verstellung der Flügel erfolgt durch die auf der Motorwelle angeordnete hohle Welle f, welche mittels der Kegelräder g und .h mit den Flügeln verbunden ist. Bei kreisenden Flügeln und stillstehender Hohlwelle rollt sich Rad h auf dem ebenfalls stillstehenden Rad g ab, und die Flügel führen keine Drehbewegung um ihre eigene Achse aus. Durch Bewegen der Hohlwelle kann jedoch- der Flügel während seines Umlaufes jede beliebige Droehbewegung ausführen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antrieb von Flugzeugen mittels kreisender Flügel, welche zu beiden Seiten des Flugzeugkörpers derart angeordnet sind, .daß sie bei ihrer Umlaufbewegung leinen Kegelmantel beschreiben und in bekannter Weise durch ein Steuergetriebe derart um ihre eigene Achse gedreht werden können, daß sie beim. Umlauf in paralleler Lage bleiben oder Drehbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel auf schiefwinklig abgebogenen und zu beiden Seiten aus dem Flugzeugrumpf hervorragenden Enden der Motorwelle drehbar angeordnet sind und die Flügelverstellung durch eine auf der Motorwelle angeordnete Hohlwelle bewerkstelligt wird, welche ein Kegelrad -trägt und durch lein zweites mit dem ersten in Eingriff stehendes Kegelrad mit dem Flügel verbunden ist.