DE394182C - Flugzeug - Google Patents

Flugzeug

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DE394182C
DE394182C DEF49051D DEF0049051D DE394182C DE 394182 C DE394182 C DE 394182C DE F49051 D DEF49051 D DE F49051D DE F0049051 D DEF0049051 D DE F0049051D DE 394182 C DE394182 C DE 394182C
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propellers
shaft
propeller
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biplane
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DEF49051D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines Flugzeuges mit tandemartig angeordneten Doppeldeckern, die mit den in ihnen angeordnetenPropellernum Querachsenschwingbar sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Propeller außerdem und unabhängig von der Neigung der Tragflächen seitlich verschwenkt werden können. Es ist ferner die Einriehtungl so getroffen, daß zur Erzielung von scharfen Wendungen die beiden Propellerpaare in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die schaubildliche- Ansicht des fliegenden Flugzeuges, Abb. 2 den teilweise abgebrochenen Grundriß, Abb. 3 die Seitenansicht der vorderen Enden des Flugzeuges mit zwei verschiedenen Stellungen der Flügel und der Propeller, Abb. q. die Antriebsvorrichtung der Propeller in größerem Maßstab,-Abb. 5 die schaubildliche Darstellung eines etwas abgeänderten Flugzeuges während des Fluges, Abb. 6 die schematische schaubildliche Abbildung der Vorrichtung zur Höheneinstellung der Propeller bei dem in Abb. 5 dargestellten Flugzeug, Abb. 7 den Schnitt durch ein zusammenlegbares Flügelelement in größerem Maßstab. Das Flugzeug besteht aus dem langgestreckten Körperteil x und den beiden tandemartigen angeordneten Doppeldeckern 2, 3, von denen der vordere größer als der hintere ist. Ungefähr in der Mitte zwischen den beiden vorderen Flügeln 2 geht eine hohle Welle oder ein Gehäuse q. quer durch den Fliegerkörper i, auf der das Gefüge der Flügel 2 starr befestigt ist und die die Drehachse für den eine Einheit darstellenden Doppeldecker 2 bildet. In dem Gehäuse q. ist eine Welle 5 gelagert, welche durch ein Kegelradgetriebe 6"7 mit der Antriebswelle des in dem Fliegerkörper i angeordneten Motors 8 in Verbindung steht. Das Kegelradgetriebe 6, 7 ist in einem mit dem Gehäuse 4 aus einem Stücke hergestellten Kasten 9 eingeschlossen, der zum Durchtreten der Motorwelle einen senkrechten Schlitz besitzt, so daß das Gehäuse q. mit Bezug auf die Motorwelle gedreht werden kann.
  • Auf dem Gehäuse oder der hohlen Welle ¢ sitzen in geeigneter Entfernung von dem Fliegerkörper i und beiderseits desselben Kegelräder i o, von denen jedes mit einem ähnlichen auf einer senkrechten Welle 12 sitzenden Kegelrad 1i in Eingriff steht, wobei die Welle 12 in dem Gehäuse q. drehbar gelagert ist, über dasselbe hervorragt und ein weiteres Kegelrad 13 trägt, das mit einem auf der Welle i5 des Propellers 16 sitzenden Kegelrad 14 in Eingriff steht.
  • Beide Wellen 12, 15 sind in einem Kasten 17 drehbar gelagert und in einer gemeinsamen Ebene festgehalten, während der Propeller infolge der Kegelradverbindung sich mit Bezug auf das Gehäuse q. und unabhängig von der jeweiligen Stellung desselben nach beiden Seiten hin bewegen kann.
  • Die äußeren Enden der Propeller sind in Lagerschalen 17 #? gelagert, welche sich in Bögenseginenten 18 seitlich verschieben lassen, deren Mittelpunkt sich auf der senkrechten Mittellinie der Welle 12 befindet und die in einer zur letzteren senkrechten Ebene liegen und an ihren Enden mit den Streben 2-" des Doppeldeckergefüges verbunden sind.
  • Auslaufbremsen ig nach Art der bei Fahrrädern üblichen Bremsen sind in die Welle 15 zwischen dem Propeller und dem Zahnrad 14 eingeschaltet, so daß der Propeller unabhängig von dem Lauf des :Motors sich in einer Richtung drehen kann.
  • Zum seitlichen Verschieben beider Propeller als eine Einheit sind die beiden Lager 1 durch ein gemeinsames Kabel 2o verbunden, während andereüber Rollen 22 gefühlte Kabelei, um die äußeren Enden der Bogensegmente 18 herum, dann über dem äußeren Ende und in der Mittellinie des Gehäuses q. angeordnete Rollen 23 zu einer Einstelltrommel 24 geführt werden, welche auf einer Welle 25 mit in dem Bereich des Führers des Flugzeuges angeordnetem Handrad 26 festzekeilt ist. Dadurch, daß die Kabel 21 um Rollen herumgeführt sind, die an dem Drehpunkt des Doppeldeckers angeordnet sind, können die Propeller unabhängig von der Winkelstellung der Flügel mit Bezug auf den Fliegerkörper i seitlich nach beiden Richtungen hin gedreht werden.
  • Ähnliche, jedoch zweckmäßig kleinere Propeller 27 sind in dem hinteren Doppeldecker 3 in gleicher Weise gelagert und können durch den Motor 8 oder durch einen besonderen Motor 28 angetrieben werden.
  • Die seitliche Einstellung dieser Propeller wird durch das gemeinsame Lenkrad 26 mit Hilfe der um eine Trommel 3o auf der Welle 25 herumgeführten Kabel29 ermöglicht, wobei diese Kabel mit Bezug auf die Kabel 21 der Trommel zq. in entgegengesetzter Richtung aufgewickelt sind, so daß beim Drehen des Lenkrades 26 die Kabel 21 die Propeller 16 in einer Richtung verdrehen, während gleichzeitig die Propeller 27 in entgegengesetzter Richtung verdreht werden, wodurch dem Flugzeug die größtmöglichste Geschmeidigkeit beim Wenden gesichert und ein scharfes Wenden nach links und rechts ermöglicht ist.
  • Zur Erzielung der Kippbewegung der beiden Doppeldecker mit den Propellereinrichtungen als ein Ganzes kann irgendwelche Einstellvorrichtung benutzt werden, beispielsweise ein Schneckenrad 31, welches auf einen mit einem Ende auf dem Fliegerkörper i schwingbar gelagerten, mit dem anderen Ende durch ein biegsames Glied 33 mit dem Doppeldeckergefüge verbundenen Hebel 32 einwirkt. Dieser Hebel kann durch eine Stange 34 mit einem ähnlichen Hebel des hinteren Doppeldeckers verbunden werden, so daß beide Doppeldecker zusammen zur Höhensteuerung des Flugzeuges gekippt «erden können.
  • Um die Flächengröße der Flügel selbsttätig während des Fluges zu verringern, können die äußeren Enden eines der Flügel oder aller Flügel mit wagerechten Lamellen der Blätter 36 versehen werden, die sich noch in ausgespreitzter 'Stellung an den Rändern etwas überdecken und fächerförmig um einen Bolzen 37 drehbar angeordnet sind, wobei über denselben eine starre konzentrische Führung 38 angeordnet ist.
  • Die Lamellen oder Blätter werden durch eine Feder 39 in normaler ausgespreizter Stellung gehalten. Wenn jedoch die Maschine mit großer Geschwindigkeit fliegt, werden dieselben durch den Luftdruck selbsttätig übereinandergeschoben (vgl. Abb. 2).
  • Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Feder an alle Lamellen befestigt wird oder daß jedes Lamellenpaar an einer besonderen Feder befestigt wird oder auch daß je eine Lamelle mit einem Stift 40 (Abb. 7) in einen Schlitz ¢i der benachbarten Lamelle eingreift, so daß beim Schieben einer Lamelle unter die darunter liegende Lamelle letztere am Ende durch den Stift der ersteren mitgenommen wird und so weiter für alle Lamellen. Auf diese Weise wird die Flächengröße des Flügels allmählich verringert, während sich dieselbe bei verminderter Fluggeschwindigkeit und demnach bei vermindertem Luftwiderstand wieder allmählich vergrößert.
  • Die in Abb. 5, 6 dargestellte Ausführungsform ist im allgemeinen der eben beschriebenen Ausführungsform ähnlich, jedoch können bei derselben die Propeller eine von der Bewegung der Flügel unabhängige senkrechte Schwingbewegung ausführen.
  • Zu diesem Zweck sind an jedem Doppeldeckergefüge 2, 3 für jeden Propeller zwei in gewisser Entfernung übereinander liegende Kreisbogensegmente4z angeordnet, deren Enden an dem starren Gefüge befestigt sind. In diesen Führungen 42 kann ein senkrechtes Bogensegment 43 seitlich verschoben werden, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse q.a liegt.
  • Das Einstellen der Segmente 43 wird durch Kabel 44 bewirkt, welche, ähnlich wie die Kabel 21 der ersten Ausführungsform, mit dem Lenkrad 26a verbunden sind.
  • In den Segmenten 43 lassen sich die Lager der Propellerwellen senkrecht verschieben, an denen je zwei Kabel 46 befestigt sind, die in entgegengesetzter Richtung über Rollen 47 an beiden Enden der Segmente 43 geführt und an den Enden der auf einer Hülse 49 der Welle q. a befestigten doppelarmigen Hebel 48 befestigt sind. Die Enden dieser doppelarmigen Hebel 48 sind nach außen umgebogen und liegen in der senkrechten Ebene der Propellerwelle, so daß ein Verwirren oder Schlaffwerden beim seitlichen Verschieben der Propeller ausgeschlossen ist.
  • Die Hülsen 49 reichen bis zum Fliegerkörper Z a und sind in geeigneter Weise mit einem Handhebel 50 o. dgl. verbunden.
  • Die hinteren Propeller sind in ähnlicher Weise gelagert und werden zusammen mit den vorderen Propellern durch den Hebel 50 oder eine besondere Vorrichtung eingestellt.
  • Abb. g zeigt außerdem Flügelelemente 51, welche schwingbar auf dem oberen HauptflÜgel52 angeordnet sind und zur Verringerung der Flächengröße unter letzterem gleiten können, wodurch der Luftwiderstand beim Fluge vermindert wird. Diese drehbaren Flügelelemente können in irgendwelche Kabelo. dgl. Vorrichtung eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜ.cHE r. Flugzeug mit tandemartig angeordneten Doppeldeckern, die mit den in ihnen angeordneten Propellern um Querachsen schwingbar angeordnet sind dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller außerdem unabhängig von der Neigung der Tragflächen dadurch seitlich verschwenkt werden können, daß die äußeren Enden der Propeller eines jeden Doppeldeckers in Lagern ruhen, welche sich in mit den Doppeldeckern fest verbundenen Bogensegmenten durch Kabelzüge seitlich verschieben lassen.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Propeller seitlich bewegenden Kabelzüge so geführt sind, daß bei Drehung der Einstelltrommel die beiden Propellerpaare in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, wodurch scharfes Wenden ermöglicht wird.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwingung der Propeller mit den Doppeldeckern- um die Querachsen jeder Doppeldecker auf einer hohlen, drehbaren Welle (q.) starr angeordnet ist, in welcher eine Welle (5) gelagert ist, die durch Kegelgetriebe o. dgl. mit der Motorwelle in Verbindung steht, 'wobei die hohle Welle (q.) beiderseits des Fliegerkörpers mit einem Kegelrad (zo) versehen ist, das mit einem zweiten Kegelrad (rr) in Eingriff steht, welch letzteres mit dem Kegelradgetriebe des Propellers in Verbindung steht.
DEF49051D 1921-04-10 1921-04-10 Flugzeug Expired DE394182C (de)

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