DE3509689A1 - Schlitzfluegel-flugzeug - Google Patents

Schlitzfluegel-flugzeug

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/06Aircraft not otherwise provided for having disc- or ring-shaped wings
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Description

  • Schlitzflügel-Flugzeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlitzflügel-Flugzeug mit einem VorderflUgel, einem um eine Flugzeug-Querachse drehbaren MittelflUgel und einem HinterflUgel, von denen der Vorderflügel höher und der HinterflUgel tiefer als der Mittelflügel liegt und mit dem MittelflU-gel je einen Schlitz zur Auftriebserhöhung bildet.
  • Bei einem bekannten Ultraleichtflugzeug dieser Art, das auch als Hängegleiter verwendet wird, sind der Vorder-, Mittel- und HinterflUgel relativ zueinander um ihre Längsachsen bzw. um Querachsen des Flugzeugs verdrehbar, um die durch den Schlitz- bzw. Spalteffekt zwischen den Flügeln bewirkte Erhöhung des Auftriebs beim Starten oder Landen bzw. während des Flugs in Abhängigkeit von der gewünschten Fluggeschwindigkeit verändern zu können.
  • Die TeilflUgel der Anordnung sind auf ein zentrales Kielrohr aufgesteckt und durch aushängbare Spanndrähte, einen Spannmast und ein sogenanntes "Trapez", in dem der Pilot hängt, versteift. Darüber hinaus sind die TeilflUgel untereinander durch Spannfäden verbunden.
  • Die Spannfäden erstrecken sich bis zu einem Steuerhebel für den Piloten, so daß er sie straffen oder lockern kann, um die Schlitzweite zu verändern.
  • Diese Konstruktion ist trotz der aufwendigen Verspannung der FlUgel verhältnismäßig labil.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlitzflügel-Flugzeug der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der die FlUgelanordnung bei einfacher Bedienbarkeit eine höhere Stabilität aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Vorderflügel und Hinterflügel an ihren Enden durch Wände zu einem geschlossenen Ring starr verbunden sind und der MittelflUgel in diesen Verbindungswänden drehbar gelagert ist.
  • Bei dieser Lösung bilden der Vorder- und HinterflUgel einen rahmenartigen, in sich steifen Ring bzw. Ringflügel, der noch zusätzlich durch den MittelflUgel versteift wird, wobei umgekehrt auch der RingflUgel den MittelflUgel an seinen äußeren Enden abstützt. Zur Änderung des Auftriebs durch Änderung der Schlitz- bzw.
  • Spaltweite zwischen Vorder- und Mittelflugel einerseits sowie zwischen Mittelflügel und Hinterflügel andererseits braucht lediglich der Mittelflügel verdreht zu werden, sei es von Hand oder mittels Stellmotor, wobei man mit einem einfachen Getriebe auskommt. Spanndrähte oder Spannfäden entfallen. Die Verbindungswände an den Flugelenden verhindern gleichzeitig weitgehend einen Luftdruckausgleich um die FlUgelenden herum, was zur Verringerung des induzierten Widerstands beiträgt. Bei Verwendung eines Rumpfes sorgen die Verbindungswände für eine Einkammerung der durch den Rumpf seitlich verdrängten Luft und einer entsprechenden Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit relativ zu den FlUgeln mit entsprechender Auftriebserhöhung.
  • Vorzugsweise sind die beiderseits der Flugzeug-Längsachse liegenden Hälften des MittelflUgels unabhängig voneinander um die Querachse drehbar. Hierbei sind die rechte und linke Hälfte auch gegenläufig wie Querruder drehbar. eben der Steuerung von Rollbewegungen um dle Längsachse ermöglicht dies auch die Steuerung einer vertikalen Luftströmung durch das Zentrum der Flügelanordnung und damit einen kontrollierten Sackflug selbst bei sehr steilen Flugbahnen.
  • Die Grundrisse von Vorder- und Hinterkante des Rings können jeweils etwa die Form eines Ovals haben. Diese Form erhöht die Längsstabilität des Flugzeugs bezüglich der Drehung um eine Querachse, weil der Schwerpunkt des Vorderflügels näher beim vorderen Ende des Flugzeugs und der Schwerpunkt des Hinterflügels näher beim hinteren Flugzeugende liegt. Ferner vereinfacht diese Form die Herstellung eines Gestells (oder Gerippes) des Ringflügels aus Leichtmetallrohren, da diese zur Erzielung der ovalen Form nur geringfügig verbogen zu werden brauchen, namlich in allen Fällen um weniger als 900 bezogen auf die Ausgangslage.
  • Besonders einfach ist die Ausbildung des Gestells des Ringflügels, wenn Vorder- und Hinterkante des Rings jeweils aus zusammensteckbaren Rohrabschnitten gebildet sind. Dies ermöglicht ein einfaches Zerlegen des Gestells fUr einen Transport und einen entsprechend einfachen Zusammenbau durch Zusammenstecken.
  • Hierbei kann eine Steckverbindungsstelle der Rohrabschnitte etwa auf halber Höhe der Verbindungswände liegen. Auf diese Weise kommt man bei der Formgebung der Rohrabschnitte zur Anpassung an die RingflUgelform ohne eine Verdrehung eines Rohrabschnitts um seine Längsachse aus.
  • Sodann können die die Vorderkante des Rings bildenden Rohrabschnitte mit den die Hinterkante des Rings bildenden Rohrabschnitten durch Profilrippen verbunden sein. Diese Profilrippen können auf einfache Weise dem gewünschten Flügelprofil angepaßt werden.
  • Wenn die Rohrabschnitte mit den Profilrippen durch lösbare Klemmkupplungen verbunden sind, ermöglicht dies auf einfache Weise ein Zerlegen des Ringflügels für den Transport.
  • Ferner kann dafUr gesorgt sein, daß die Bespannung des Rings aus einem zweilagigen Streifen aus Tuch oder Kunststoffolie besteht, der im Grundriß wellenförmig ist und bei dem die beiden Lagen vor dem Bespannen des Rings an ihrem einen Längsrand und die Ränder der Schmalseiten jeder Lage miteinander verbunden sind, so daß sich eine an den beiden anderen Längsrändern offene Ringtasche ergibt, und daß nach dem Überziehen der Tasche über das Gestell des Rings von seiner einen Umfangskante her die beiden anderen Längsränder lösbar verbunden worden sind. Diese Ringtasche ist leicht herstellbar, kann leicht über das Ringflügelgestell gezogen und von diesem wieder abgezogen werden und erhöht die Stabilität des RingflUgels durch Verspannung der Gestellteile.
  • Vorzugsweise weist der Hinterflügel eine positive V-Stellung auf. Auf diese Weise wird die Steifigkeit des Ringflügels erhöht und ein Freiraum zwischen jedem der äußeren Enden des Ringflügels und dem Boden geschaffen, wenn keine Räder oder Kufen vorgesehen sind.
  • In einem Durchbruch des Mittelflügels kann ein Zylinder koaxial zur Drehachse des Mittelflügels mit veränderbarer Drehzahl antreibbar gelagert sein. Durch diesen Zylinder kann je nach Drehrichtung und Drehzahl der Auftrieb zusätzlich erhöht oder verringert werden.
  • Insbesondere kann der MittelflUgel auf einem die Querachse bildenden Rohr drehbar gelagert sein. Dieses Rohr trägt zusätzlich zur Versteifung der Flügelanordnung bei.
  • Wenn die Vorderkante des Mittelflügels an der Hinterkante des Vorderflügels und die Hinterkante des Mittelflügels an der Vorderkante des Hinterflügels unmittelbar vorbeidrehbar ist, kann der Mittel.flUgel über eine Verbindungsebene von Hinterkante des Vorderflügels und Vorderkante des Hinterflügels hinaus, gewUnschtenfalls bis in eine vertikale Ebene, gedreht werden, um einen Flug möglichst rasch abzubremsen.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung bevorzugter AusfUhrungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriß eines AusfUhrungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schlitzflügel-Flugzeugs, Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlitzflugel-Flugzeugs nach Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt A-A der Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines Ringflügel-Gestells des Flugzeugs nach Fig. 1 vor dem Bespannen in getrenntem Zustand von Rohrabschnitten des Gestells, Fig. 5 die Bespannung des Ringflügels nach Fig. 1 in kleinerem Maßstab in abgewickelter Form, Fig. 6 die Seitenansicht der Bespannung nach Fig. 5, Fig. 7 die Bespannung nach Fig. 5 in zu einer Ringtasche geschlossener Form und Fig. 8 eine Abwandlung des MittelflUgels des Flugzeugs nach Fig. 1.
  • Nach den Fig. 1 bis 3 besteht das SchlitzflUgel-Flugzeug aus einem Vorderflügel 1, einem Mittelflügel 2, einem Hinterflugel 3 und einem Rumpf 4 mit Seitenruder 5 und Kanzel 6. Mit 7 ist die Vorderkante des durch den Vorderflügel 1 Uberlappten Mittelflügels 2 und mit 8 die Vorderkante des durch den MittelflUgel 2 überlappten Hinterflugels 3 bezeichnet. Vorderflügel 1 und HinterflUgel 3 sind an den Enden durch etwa vertikale Wände 9 zu einem geschlossenen Ring starr verbunden, so daß sich ein RingflUgel ergibt. Der Grundriß dieses Ringflügels 1, 3, 9 ist etwa oval, ebenso der des Mittelflügels 2.
  • Beide Hälfte 2a und 2b des Mittelflügels 2 sind unabhängig voneinander um eine Querachse 10 des Flugzeugs drehbar, wie es in Fig. 3 für die Hälfte 2b dargestellt ist, und zwar mittels eines nicht dargestellten Steuerwerks.
  • Zu diesem Zweck sind die Hälften 2a und 2b des MittelflUgels 2 auf einem die Wände 9 verbindenden und den Rumpf 4 durchsetzenden Rohr 10 als Drehachse drehbar gelagert. Bei der Drehung des Mittelflügels 2 bewegen sich die Vorderkante 7 und die Hinterkante des Mittelflügels 2 auf den gestrichelt dargestellten Kreisbahnen 11 und 12, die die Hinterkante des Vorderflügels 1 bzw.
  • die Vorderkante 8 des Hinterflügels 3 nahezu tangieren.
  • Durch diese Verdrehung verändert sich die Weite des Schlitzes bzw. Spaltes zwischen VorderflUgel 1 und MittelflUgel 2 einerseits sowie des Schlitzes bzw. Spaltes zwischen Mittelflügel 2 und Hinterflügel 3 andererseits und der durch den Schlitz bedingte sogenannte Spalteffekt, der den Auftrieb beeinflußt. Der Mittelflügel 2 läßt sich bis in eine etwa vertikale Stellung drehen, so daß ein Gleitflug abrupt abgebremst werden kann.
  • Der VorderflUgel 1 ist auf dem Rumpf 4 nach Art eines Hochdeckers und der Hinterflügel 3 unter dem Rumpf 4 nach Art eines Tiefdeckers angebracht. Es ist aber auch möglich, den HinterflUgel 3 durch den Rumpf 4 hindurch- zuführen. Zusätzlich kann wenigstens ein Rad oder eine Kufe an der Unterseite des Flugzeugs vorgesehen sein.
  • Sodann hat der HinterflUgel 3 eine positive V-Stellung.
  • Das Gestell des Ringflugels 1, 3, 9 besteht nach Fig.
  • 4 aus Rohrabschnitten 13 - 20, Verbindungsrohrstücken 21 und flachen Profilrippen 22, die alle aus Leichtmetall, z.B. Aluminium, bestehen. Die Rohrabschnitte 13 bis 16 bilden die Hinterkante des Ringflügels 1, 3, 9 und die Rohrabschnitte 17 bis 20 die Vorderkante des Ringflügels 1, 3, 9. Die Rohrabschnitte 13 bis 20 jeder Kante des RingflUgels sind zusammensteckbar, wobei die Verbindungsrohrstücke 21 in die Enden zu verbindender Rohrabschnitte gesteckt und mittels radiale Gew,ndebohrungen in diesen Enden durchsetzender Klemmschrauben, die nicht dargestellt sind, festgeklemmt werden. Jede der umlaufenden Kanten des Ringflugels 1, 3, 9 wird mithin durch sechs Rohrabschnitte gebildet, von denen jeweils zwei nicht dargestellt sind. Dabei sind die Rohrabschnitte 13 und 17, 14 und 18, 15 und 19 sowie 16 und 20 einander gleich.
  • Die Profilrippen 22 verbinden die paarweise gleichen Rohrabschnitte miteinander, wobei die Enden der Profilrippen 22 kreisrunde Ausnehmungen 23 entsprechend der.
  • Durchmesser der Rohrabschnitte aufweisen und die Rohrabschnitte mit diesen Ausnehmungen 23 teilweise umgreifen. Zusätzlich sind Winkelstücke 24 mit einem Schenkel an je einem Ende der Profilrippen 22 angenietet und cit ihrem anderen Ende an dem angrenzenden Rohrabschnitt mittels einer spannbaren Schelle 25 festgeklemmt. Die Winkelstücke 24 und Schellen 25 sind zur Vereinfachur.g der Darstellung nur bei der einen Profilrippe 22 dargestellt. Anstelle der Winkelstücke 24 können auch Rohrstücke mit wenigstens zwei sich diametral gegenberliegenden Axialschlitzen am einen Ende und einem Ring- flansch am anderen Ende vorgesehen sein, wobei die Rohrstücke über die durch die Profilrippen 22 verbundenen Rohrabschnitte hinweggeschoben und mittels je einer Schelle 25 am betreffenden Rohrabschnitt festgeklemmt und die Ringflansche an je einem Ende einer Profilrippe 22 angenietet werden.
  • Fig. 5 zeigt die Bespannung 26 des Ringflügels in verkleinertem Maßstab in einer Vorstufe ihrer Herstellung.
  • In dieser Vorstufe besteht sie aus einem zweilagigen wellenförmigen Streifen, dessen beide Lagen 26a, 26b (vgl. die Seitenansicht nach Fig. 6) an ihrem einen Längsrand 27, z.B. durch eine Naht 28, verbunden sind.
  • Die beiden Lagen können aus Tuch oder Kunststoffolie bestehen. Im einen Falle ist die Naht 28 eine Nähnaht und im anderen Falle eine Schweiß- oder Klebenaht. Der Streifen 26 nach Fig. 5 wird dann in die Ringform nach Fig. 7 gebogen und an den Rändern 29 seiner Schmalseiten verbunden, z.B. durch Nähen oder Schweißen. Dadurch ergibt sich eine an den umlaufenden Längsrändern 30 offene Ringtasche (Fig. 7). Die Ringtasche wird über das Gestell nach Fig. 4 gezogen und an den Längsrändern 30 mittels eines lösbaren Verschlusses geschlossen oder mittels Gummizügen an den hinteren Enden der Profilrippen verspannt.
  • Nach Fig. 8 kann der Mittelflügel 2 alternativ einen sich über den größten Teil seiner Länge erstreckenden Durchbruch 31 aufweisen, in dem ein hohler Zylinder 32 koaxial zur Drehachse 10 drehbar gelagert ist. Der Aussendurchmesser des Zylinders 32 ist so groß gewählt, daß der Zylinder 32 etwas über die Ober- und Unterseite des Mittelflügels 2 hinausragt. Der Zylinder 32 ist über ein (nicht dargestelltes) Getriebe mittels eines Antriebs (Motor oder Muskelkraft) um die Drehachse 10 mit veränderbarer Drehzahl antreibbar. Bei Drehung des Zy- linders 32 in Richtung des Profils 33 wird die Luft auf der Oberseite des Mittelflügels in Fahrtrichtung und auf der Unterseite entgegen der Fahrtrichtung mitgerissen. Dadurch entsteht auf der Oberseite ein zusätzlicher Unterdruck und auf der Unterseite (wegen des Luftstaus) ein zusätzlicher Überdruck. Die Folge ist ein zusätzlicher Auftrieb, der von der Drehzahl abhängt. Bei entgegengesetzter Drehrichtung wird der Auftrieb des Mittelflügels 2 verringert.
  • Eine andere Abwandlung kann beispielsweise darin bestehen, daß der Rumpf 4 weggelassen und stattdessen eine Aufhängevorrichtung für den Piloten vorgesehen wird, etwa wie sie bei Hängegleitern verwendet wird.
  • In beiden Fällen ist das Flugzeug als reines Gleitflugzeug verwendbar. Es ist aber auch möglich, einen Antriebsmotor mit Propeller vorzusehen.
  • In allen Fällen ist das Flugzeug leichtgewichtig, leicht zerlegbar und leicht transportabel. Selbst bei einer Spannweite von nur etwa sechs Metern ist ein verhältr.ismäßig hoher Auftrieb bei höherer Stabilität der Flügelanordnung erreichbar.
  • Statt der ovalen Flügelform können Vorder- und Hinterflügel nach hinten bzw. vorn geradlinig gepfeilt sein, wobei die Vorderkante des Vorderflügels einen kleineren Winkel als die Hinterkante des Vorderflügels und die Vorderkante des Hinterflügels einen größeren Winkel als die Hinterkante des Hinterflügels einschließen kann.
  • Auch der Mittelflügel kann eine nach hinten geradlinig gepfeilte Vorderkante und eine nach vorn geradlinig gepfeilte Hinterkante aufweisen, wobei der Vorderflügel wieder den Mittelflügel und der Mittelflugel den Hinterflügel überlappt.
  • Ferner kann der Mittelflugel ebenfalls eine positive V-Form aufweisen.
  • Sodann ist es besonders günstig, wenn die Bespannung zur zusätzlichen Versteifung aufblasbare Kammern auf weist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Schlitzflugel-Flugzeug mit einem Vorderflügel, einem um eine Flugzeug-Querachse drehbaren Mitteiflugel und einem Hinterflugel, von denen der Vorderflügel höher und der Hinterflügel tiefer als der Mittelflugel liegt und mit dem Mittelflugel je einen Schlitz zur Auftriebserhöhung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß Vorderflugel (1) und Hinterflügel (3) an ihren Enden durch Wände (9) zu einem geschlossenen Ring (1, 3, 9) starr verbunden sind und der Mittelflügel (2) in diesen Verbindungswänden (9) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Flugzeug-Längsachse liegenden Hälften (2a, 2b) des Mittelflugels (2) unabhängig voneinander um die Querachse (10) drehbar sind.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrisse von Vorder- und Hinterkante des Rings (1, 3, 9) jeweils etwa die Form eines Ovals haben.
  4. 4. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Hinterkante des Rings (1, 3, 9) jeweils aus zusammensteckbaren Rohrabschnitten (13 - 20) gebildet sind.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steckverbindungsstelle (14, 15; 18, 19) der Rohrabschnitte etwa auf halber Höhe der Verbindungswände (9) liegt.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderkante des Rings (1, 3, 9) bildenden Rohrabschnitte (13 - 16) mit den die Hinterkante des Rings bildenden Rohrabschnitten (17 - 20) durch Profilrippen (22) verbunden sind.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (13 - 20) mit den Profilrippen (22) durch lösbare Klemmkupplungen (24, 25) verbunden sind.
  8. 8. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (26) des Rings (1, 3, 9) aus einem zweilagigen Streifen aus Tuch oder Kunststoffolie besteht, der im Grundriß wellenförmig (Fig. 5) ist und bei dem die beiden Lagen (26a, 26b) vor dem Bespannen des Rings (1, 3, 9) an ihrem einen Längsrand (27) und die Ränder der Schmalseiten (29) jeder Lage (26a, 26b) miteinander verbunden sind, so daß sich eine an den beiden anderen Längsrändern (30) offene Ringtasche (Fig. 7) ergibt, und daß nach dem Uberziehen der Tasche über das Gestell (13 - 22) des Rings (1, 3, 9) von seiner einen Umfangskante her die beiden anderen Längsränder (30) lösbar verbunden worden sind.
  9. 9. Flugzeug nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der HinterflUgel (3) eine positive V-Stellung (Fig.
    2) aufweist.
  10. 10. Flugzeug nach einem der AnsprUche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Durchbruch (31) des MittelflUgels (2) ein Zylinder (32) koaxial zur Drehachse (10) des MittelflU-gels (2) mit veränderbarer Drehzahl antreibbar gelagert ist.
  11. 11. Flugzeug nach einem der AnsprUche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der MittelflUgel (2) auf einem die Querachse bildenden Rohr (10) drehbar gelagert ist.
  12. 12. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (7) des MittelflUgels (2) an der Hinterkante des VorderflUgels (1) und die Hinterkante des MittelflUgels (2) an der Vorderkante (8) des HinterflUgels (3) unmittelbar vorbeidrehbar ist.
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