-
SCHWIMM- UND FLUGFÄHIGES MEHRZWECKAUTO Patent - Beschreibung Die
Erfindung betrifft die Konstruktion und Gestaltung eines schwimm- und flugfähigen
Autos und dessen Vor- und Auftriebsaggregate sowie seine verschiedenartige Lenkbarkeit,
Schwimmautos oder Schwebefahrzeuge und Autos mit Tragflächen zum Zwecke des Auf/Abtriebes
sind allgemein bekannt. Auch propellergetriebene Autos sind nicht neue Ihre Formgestaltung
ist aber aufgrund ihrer jeweils bevorzugten Funktionseigenschaft entweder verhältnismässig
ungünstig in bezug auf die normalen Straßenverkehrsverhältnisse oder in bezug auf
die einseitige Verwendbarkeit, beziehungsweise die beschränkte Verwendbarkeit.
-
Im Gegensatz zu diesen bekannten Konstruktionen ist das nachfolgend
beschriebene "Aqua-Air-Auto" ein Vierrad-Mehrspurfahrzeug, das in verschiedenen
Ausführungen personenkraftwagenmässig kompakt so gestaltet wurde, daß es sich überall,
das heißt: auf der Straße, auf dem Wasser und über dem Boden in der Luft, gleichmässig
selbständig und lenkfähig fortbewegen kanne Hierbei ist eine mögliche Dreirad-Lösung,
mit einem gelenkten Vorderrad und zwei angetriebenen Hinterrädern, nicht extra beschrieben
worden. Die beschriebenen Vierrad-Vorschläge sind aber auch als Dreirad-Lösungen
sinngemäß anwendungsmöglich.
-
Die Erfindung wird in einen r a d a b h ä n g i g e n und in einen
r a d u n a b h ä n g i g e n Vortrieb sowie in mehrere verschiedene Auftriebsarten
unterteilt, die einzeln oder gemeinsam und unabhängig voneinander zum Einsatz gebracht
werden können. Diese Anwendungskombinationenin Verbindung mit der Formgestaltung
eines relativ schnellen Mehrzweckautos,sind neu.
-
Erfindungsgemäß wird 1. die Aufgabe des radabhängigen Vortriebes -
als Straßenfahrzeug - durch die Anordnung eines autoähnlichen Fahr;estelleß 1 in
der bekannten Weise mittels vier Rädern
2 gelöst, wobei ein beliebiges,
an- und abschaltbares Hinterachsgetriebe 3 ztir Verwendung kommt, das von einem
beliebigen Heckmotor 4, welcher wahlweise auch einen Heckpropeller 5 an -treibt,
angetrieben wird, während die Vorderräder eine übliche Auto-Lenkung 7 haben Erfindungsgemäß
wird 2. die Aufgabe des radunabhängigen Vortriebes - als straßenunabhängiges Fahrzeug
- durch zwei Konstruktionsmerkmale gelöst: a) Sin an- und abschaltbarer Heckpropeller
5, der eine kreisförmige Ummantelung 6 hat, erzeugt durch den Heckmotor 4 einen
regelbaren Vortrieb0 b) Ein zentral im Schwerpunkt X angeordnetes, nach vorn geneigtes
Hubgebläse 9, das durch einen zweiten beliebigen Motor 8 angetrieben wird, kann
wahlweise einzeln angeschaltet oder zu dem in a) genannten Vortrieb zugeschaltet
werden.
-
Diese zweite Vortriebsmöglichkeit ist über einheitlich nach vorn,
nach unten oder nach hinten verstellbare Bodenklappen 10, welche quer zur Fahrtrichtung
verlaufen, regelbar, so daß sich neben der in a) genannten Vortriebsmöglichkeit
zusätzliche, lenkbare Vor-und Auftriebsmöglichkeiten ergeben.
-
Erfindungsgemäß wird 3o die Aufgabe des Auf triebes ferner durch den
Rumpf 11, der flugzeugtragflächenmässig gestaltet ist, und durch eine zusätzliche,
zur Lenkbarkeit wie üblich mit Querrudern ausgerüstete Tragfläche gelöst, welche,
um die Fahrzeugbreite nicht zu überschreiten, aus einem starren Mittelflügel 12
und aus zwei/oder mehreren Verlängerungstragflachen 12a, 12b besteht, so daß aus
dieser Gesamt-Kombination eine volle Flugfähigkeit erreicht werden kann, Die Lenkung
während des Fliegens/Schwebens erfolgt durch bekannte Seiten/Höhenruder 13, 14,
die sich in der üblichen Weise an der Propeller-Ummantelung 6 befinden.
-
Das "Aqua-Air-Auto" ist in drei verschiedenen Ausführungen beispielsweise
dargestellt in 7 Abbildungen Abt. 1 zeigt eine Seitenansicht mit nach unten geöffneten
Bodenklappen im Längsschnitt.
-
Abb.2 zeigt eine zu Ausführung 1, Abb.1, gehörende Ansicht von unten
mit geschlossenen Bodenklappen, teilweise im Schnitt.
-
Abb.3 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführung mit einem
ein-und ausklappbaren Mantelpropeller, ausgeklappt punktiert gezeichnet.
-
Abb.4 zeigt eine weitere Seitenansicht mit extrem schrägstehendem
Hubgebläse-Rotor, Tragflächen-Ansaugschacht und weit vorn liegenden Sitzen, teilweise
im Längsschnitt.
-
Abb.5 zeigt eine Aufsicht teilweise nach Ausführung von Abb. 4, teilweise
im Schnitt und mit einer einseitig ausgefahrenen Verlängerungstragfläche, punktiert
gezeichnet0 Abb.6 zeigt eine Halbansicht von vorn mit einer einteilig ausgefahrenen
Verlängerungstragfläche, im Querschnitt.
-
Abb.7 zeigt eine halbe Rackansicht mit feststehendem Mantelpropeller
und eingefahrener Verlängerungstragfläche.
-
In Abb.1 wird eine Seitenansicht im Längsschnitt dargestellt, wobei
das autoahnliche Fahrgestell 1 und dessen Räder 2 innerhalb des Rumpfes <1 zu
liegen kommen, und die Räder unten aus dem Rumpf herrausragen, während die einheitlich
verstellbaren Bodenklappen 10 geöffnet und senkrecht nach unten stehend gezeichnet
sind. Das Fahrgestell 1 ist zwischen der beliebigen Vorder- und Hinterachse zu einem
kreisförmigen Ring la geformt, welcher vorn tiefer liegt als hinten, so daß er parallel
zum hinten angehobenen Bahrzeugboden verläuft, und dessen Mitteltunkt im Schwerpunkt
X liegt.
-
Verstrebungen 1b - ld verbinden den Ring la mit den übrigen Fahrgestellteilen
zu einer stabilen SiSheit. Im hinteren Fahrgestellteil sind das Hinterachsgetriebe
3, der Heck-Motor 4 und der Heck-Propeller 5 mit seiner Ummantelung 6 angeordnet
und gelagert, und zwar in der Weise, daß der Motor 4 oberhalb des Getriebes 3 zu
liegen kommt, so daß er vom Bropellerwind/Fahrtwind besser gekühlt werden kann.
Im Fahrgestell-Vorderteil befindet sich eine beliebige Autolenkung 7 und der lotor
8, der mit dem Hubgebläse 9 zu einer Jiiiieit ausgebildet ist und dessen parallel
zum Fahrzeugboden verlaufende Gebläseflügel oder Propeller innerhalb des Fahrgestell-Ringes
da kreisen und somit mit ihrem Mittelpunkt im Schwerpunkt X angeordnet sinde Von
dem Fahrgestell-Ring la führt ein Luftansaugkanal 11a nach oben, wo er sich allseitig
erweitert, während ein Luftleitmantel 11b allseitig nach unten führt, sich nach
vorn und hinten erweitert, um somit die oben angesaugte Luft nach unten zu leiten,
wo sie schließlich durch die Bodenklappen 10 lenkbar nach unten, vorn oder hinter
austritt und dem Fahrzeug einen
teilweisen Auftrieb gibt. Oberhalb
des Luftansaugkanales 11a ist die Kabine 15 angeordnet, die sich vorn teilweise
in den Rumpf 11 einbettet und über Träger oder Stützen 15a mit dem Rumpf 11 und/
oder mit dem Fahrgestell-Ring 1a fest verbunden wird. Die Kabine 15 ist vorn gerundet
und nach hinten zugespitzt, somit weitgehend aerodynamisch strömungsgünstig gestaltet
und innen mit einem oder mehreren beliebigen Sitzen 15c ausgerüstet. Beliebig sind
ebenfalls innerhalb der Kabine die Bedienungs/Betätigungsausrüstungen sowie die
Türen angeordnet und gestaltete Auf dem Kabinendach 15b ist der mit Teleskop-Führunsarmen
28 ausgerüstete Mittelflügel 12 für den anteilmässigen teilweisen Auftrieb befestigt
, welcher so bemessen ist, daß er über die Fahrzeugbreite nicht hinausgeht, und
der an beiden Seiten mittels fester, schräg nach unten hinten verlaufender Stützen
16 abgestützt und mit dem Rumpf 11/Schwimmer 11c fest verbunden wird, Gleichfalls
mit dem anteilsmässig Auftrieb gebenden Rumpf 11 fest verbunden ist die am Fahrzeugheck
angeordnete Propeller-Ummantelung 6, die am zweckmässigsten kreisrund gestaltet
und mittels seitlicher Stützen 6a abgestützt wirdo An der Propeller-Ummantelung
6 und der Motor-Verkleidung 4a ist als weitere Stütze eine vertikale Dämpfungsflosse
13a des herkömmlichen Seitenleitwerks 13 befestigt. Das Höhenleitwerk 14 steht in
bekannter Weise horizontal quer zur Propeller-Ummantelung 6 und wird, wie das Seitealeitwerk,
flugzeugmässig betätigt.
-
In Abb.2 wird die Fahrzeug-Unterseite zur Darstellung gebracht, wobei
durch Schnittzeichnung die Formgestaltung des Fahrgestelles 1, des Fahrgestell-Ringes
1a und der Querverstrebung 1d erkennbar gemacht werden. Der Hubgebläse-Motor 8 liegt
in der Fahrzeugmitte etwas nach vorn versetzt und bildet mit seiner Easse,zusgmmen
mit den übrigen Fahrzeug-Vorderteilen und dem Gewicht der Besatzung, eine gleichgewichtige
Masse zu den hinter dem Schwerpunkt X liegenden Fshrseug-Einterteilen. Die querliegenden
Bodenklappen 10 verschliessen die Fahrzeug-Unterseite zwischen den seitlichen Schwimmern
11c und werden durch seitliche Führungsleisten 17 und Radbegrenzungsleisten 18,
18a begrenzt. Die Bodenklappen sind wegen der verschiedenen Bauhöhe des Fahrzeugbodens
hinten am Fahrzeug länger bemessen als vorn, damit sie mit ihrer jeweiligen Unterkante
im geöffneten Zustand einen möglichst gleichen Abstand zum Erdboden, beziehungsweise
der Wasseroberfläche haben. An der vorletzten Bodenklappe sind mehrere Öffnungsschlitze
10a angebracht,
damit auch bei abgestelltem Hubgebläse die in den
Fahrzeugrumpf eingeströmte Luft bei geschlossenen Bodenklappen nach hinten unten
abfliessen kann. Die Vorderrad-Begrenzugsleisten 18 sind nach aussen rund geformt,
so daß das jeweilige Vorderrad darin nach allen Richtungen ungehindert gelenkt werden
kann. An der Vorderrad-Innenseite ist jeweils am Fahrzeugboden eine zieharmonikaähnliche
Verkleidung 19 mit einer dreieckförmigen Halterung 20 angebracht, so daß der Rad
ausschnitt auf beiden Seiten möglichst klein gehalten werden kann. Das Hinterachsgetriebe
3 wird mittels einer Verkleidung 21 strömungsgünstig gestaltet. Der Fahrzeugboden
wird auf diese Weise bei geschlossenen Bodenklappen weitgehend luftwiderstandsarm,
so daß der angestrebte Auftriebseffekt des gesamten Fahrzeugrumpfes ermöglicht wird.
-
Die in Abb.3 dargestellte Seitenansicht mit geschlossenen Bodenklappen
10 läßt eine zum Zwecke des Auftriebes beliebig ausgewählte flugzeugtragflächenähnliche
Gestaltung des Rumpfes 11 (schraffiert gezeichnet) erkennen, wobei der Rumpf-Bug
tiefer und das Rumpf -Heck höher zur Straße liegt. Auf diese Weise soll ein frühzeitiges
Abheben des Fahrzeuges während des normalen Straßen-Einsatzes vermieden werden.
In dieser Ausführung ist die am Fahrzeug-Heck angeordnete Tropeller-Ummantelung
6 ein- und ausklappbar gestaltet werden (ausgeklappt punktiert gezeichnet). Der
Klappvorgang wird von einem gelenkigen, an der Propeller-Ummantelung 6 und dem Rumpf
11 angreifenden Teleskoparm 22 und einem am Rumpf-Heck befindlichen Gelenk 25 in
der Weise bewirkt, daß der Heck-Propeller 5 und die Verschlußklappen 24 mitgeklappt
werden. Während die Verschlußklappen 24 hierbei als Seitenruder ausgebildet sinfJ,
fungiert der beliebig im Klappwinkel verstellbare Heckpropeller 5 mit Ummantelung
6 und dessen fester ein- oder mehrfacher ###### Lenk-Querflosse 25 als Höhensteuer
und zwar durch Längsverstellung des gelenkigen Teleskoparmes 22. Diese gesamte Antriebs/Lenkeinheit,
bei der die Heckproppeler-Antriebsteile beliebig gestaltet werden können, läßt sich
beim normalern Straßenbetrieb auf- oder in das Fahrzeugheck zwischen die doppelt
ausgeführten Dämpfungslossen 134 klappen, wodurch eine weitgehende Rückverwandlung
in ein normalaussehendes Automobil erreicht wird. Für den normalen Straßenbetriebe
bei schneller Fahrt sind ferner sogennante Auftriebsstärer oder Luftbremsen 2@ (@unktiert
gezeichnet) an beliebigen Rollen das Fahrzeuges in bekannter Weise ein- und @@@klappbar
ange@@@@@@.
-
Durch diese Konstruktionsmerkmale soll die Verwendung des Mehrzweck-Autos
für den reinen Straßenbetrieb perfektioniert werden.
-
Ergänzend wird in Abb.4 eine weitere Seitenriß-Lösung mit schräg rauch
hinten gestellten Bodenklappen 10 dargestellt, wobei der Eubgebläse-Rotor 9 innerhalb
des Rumpfes 11 einen größtmöglichen Durchmesser erhält und weitgehend nacn vorn
geneigt zum Einbau kommt. Hierbei wird ausserdem durch Vorverlegung der Kabine 15
und tiefer angebrachten Sitzen 15c eine flachere Bauweise mit geringerer Bauhöhe
erreicht als in der ersten Ausführung nach Abb.1.
-
Der Luftansaugkanal 11a wird erweitert und nach hinten erhöht angeordnet.
Entsprechend der Hubgebläseanordnung ist der Fahrgestell-Ring 1a angemessen gestaltet,
so daß die Fahrgestell-Verstrebungen Ib, lc nach hinten höher verlaufen als in der
ersten Ausführung. Diese andere Formgestaltung bezieht sich auch auf die Anordnung
des Heck-Motors 4, welcher oberhalb vor dem fiinterachsgetriebe zu liegen kommt,
so daß er sich innerhalb des Luftan -saugkanals 11a befindet und an dieser Stelle
entwed0r von dem Fahrtwind oder durch den Hubgebläse-Rotor 9 von oben gekühlt wird.
-
Die Heckpropeller/Lenkaggregate sind in dieser Ausführung gleichfalls
anders gestaltet worden. Hierbei wird die Propeller-Ummantelung 6 horizontal in
zwei gleiche Hälften unterteilt: Die obere Hälfte 6b mit der Seitenruder-Dämpfungsflosse
13a ist nach vorn auf/in den Rumpf 11 klappbar, während an der feststehenden unteren
Hälfte 6 ein Klappgelenk 6c für den Klappvorgang angeordnet ist. Ferner kann wahlweise
als Auftriebsstörer/Luftbremse der Mittelflügel 12 um die Achse des vorderen Teleskop-Führungsarmes
2D, über eine am Kabinendach 15b befestigte Steuervorrichtung 28 a (punktiert gezeichnet),
schwenkbar nach oben gestaltet und angeordnet werden. Eine andere Möglichkeit, den
Luftansaugkanal nach oben zu vergrößern und dabei gleichzeitig die Grenzschicht
an der Tragfläche 12, 12a, 12b abzusaugen, besteht darin, im Kabinenhinterteil einen
möglichst durchsichtigen Luftschacht 32 anzuordnen, welcher mit seiner unteren Öffnung
all Kabinenboden und mit; seiner oberen Öffnung Hinten am hohlen Mittelflilgel 12
befvstigt ist, so daß die vom Hubgebläse-Rotor 9 angesaugte Luft zum Teil oben an
der Flügel-Oberseite, über dort angeordnete Luft-Einlässe 33, nach unten geleitet
werden und dort abfließen kann.
-
Die Teile 32 und 33 sind selbstverständlich ausführungsübertragbar.
-
In Abb.5 wird eine Fahrzeug-Aufsicht dargestellt, wobei durch die
Schnittzeichnung des Mittelflügels 12 die zentrale Lage des Luftansaugkanals 11a,
des Luft-Schachtes 32 sowie die Anordnungen des Hubgebläse-Rotors 9 und des Eeck-Motors
4 erkennbar werden. Diese Aufsicht des Fahrzeuges bezieht sich weitgehend auf den
Seitenriß in Abb.4 - jedoch mit anderen Propeller-Ummantelungsteilen, wie in der
Seitenansicht Abb.1 dargestellt. Diese verschiedenen Konstruktionsausführungen sind
untereinander austauschbar, ohne an dem Eonstruktionsprinzip selbst etwas zu ändern.-
Die Öffnung des Luft ansaugkanals 11a wird oben mit längsliegenden Leisten 27, querliegenden
Verschlußklappen oder einer mit Lufteinlässen 27a (einseitig gezeichnet) versehenen
Abdeckung verkleidet. Die Kabine 15 ist zweisitzig mit zwei nebeneinander liegenden
Sitzen 15c und einem zentral angeordleten Luftschacht 32 dargestellt. An dem Mittelflügel
12 sind einseitig zwei ausgefahrene Verlängerungstragflächen 12a, 12b (punktiert
gezeichnet) abgebildet, wobei der hohle Mittelflügel 12 an seiner Unterseite die
Öffnung für den Luftschacht 32 aufweist - und an seiner Oberseite mehrere Lufteinlässe
33 erhält. Weitere entsprechende Lufteinlässe 33a und 33b befinden iiiph sich an
den jeweiligen Verlängerungstragfläohen 12a und 12b.
-
In Abb.6 wird halbseitig im Schnitt eine einteilig ausgefahrene Verlängerungstragfläohe
12a gezeigt und der Fahrzeug-Querschnitt nach Abb.1 der ersten Ausführung abgebildet.
In dem hohlen Mittelflügel 12 sind paarige Teleskop-Fuhrungsarme 28 befestigt, die
so bemessen sind, daß sie etwa die halbe Länge des Mittelflügels 12 haben und nach
jeder Seite gleich weit im Mittelflügel-Hohlraum stehen. In diesen Teleskop-Führungsarmen
28 werden die paarigen Teleskoparme 29 der jeweiligen Verlängerungstragfläche 12a
beliebig so geführt und betätigt, daß die teilweise ausgehöhlte Verlängerungstragfläohe
12a, während des Einfahrens in den hohlen Mittelflügel 12, über den Teleskop-Führungsarm
28 geschoben werden kann. Die paarigen Teleskoparme 29 werden in beliebiger Weise
in ihrer jeweiligen Verlängerungstragfläche 12a befestigt. Bei mehreren Verlängerungstragflächen-Teilen
bilden sie das Endstück der gesamten Tragfläche, während als Zwischenstücke in der
Anzahl beliebige, teleskoparmgeführte hohle Verlängerungs-Tragflächen-Teile zum
Einsatz kommen. Der hohle Mittelflügel 12 ist am Dach der Kabine 15 befestigt und
an beiden Seitenenden, die die Breite des Fahrzeuges nicht überschreiten, mittels
fester Stützen
16 schräg nach innen am Rumpf 11 und/oder am Schwimmer
11c abgestützt. In der ebenfalls im Querschnitt von vorn dargestellten Kabine 15
befinden sich beispielsweise nebeneinander liegende Sitze 15c, die in einer Vertiefung
des Kabinenbodens eingelassen werden und beliebig verstellbar und verschiebbar sindo
Der Kabinenboden ist in der Mitte nach oben gewölbt und mit dem Luftansaugkanal
11a des Hubgebläses verbunden. Das Fahrgestell 1 wird seitlich mit der nach oben
gekröpften Querstrebe 1d sowie mit dem Fahrgestell-Ring la abgestützt und verbunden,
während der Hubge bläse-Motor 8 in der Mitte des Fahrgestelles 1 gelagert,und mittels
Querstrebe ld befestigt wird. Der Luftansaugkanal 11a bildet teilweise die Innenseite
des seitlichen Schwimmers 11c, welcher an der Innenseite mit der Bodenklappen-Begrenzungsleiste
17 ausgerüstet istt und verbindet Rumpf 11 und Schwimmer 11c zu einer stabilen Einheit.
Innerhalb der Schwimmer 11c können Treibstoffbehälter 30 oder beliebige andere Kammern
angeordnet werden.
-
Die in Abt0? nach Abt46 dargestellte Halbansicht der Rückseite läßt
die Gestaltung und Anordnung der Ummantelung 6 des Heckpropellers 5 erkennen, an
der die Seiten/Höhenruderanlage 13,14 gelenkig befestigt ist, und die über seitliche
Stützen 6a mit dem Fahrzeug-Rumpf 11 fest verbunden wird, während der Fahrzeugrumpf
selbst an seiner Oberseite nach unten gewölbt gestaltet ist und die Kabine 15 über
Stützen 15a gehaltert wird. In der Mitte, oberhalb vom Hinterachs-Getriebe 3/Getriebeverkleidung
21, befindet sich der Heck-Motor 4 mit Verkleidung 4a. Die Bodenklappen 10 sind
geschlossen dargestellt. Der Rumpf/Schwimmer ist aussen mit einer beliebigen Scheuerleiste
31 versehen, um ihn in bekannter Weise gegen Stöße und ähnlich zu schützen, Diese
besondere Auslegung eines voll straßentauglichen, voll schwimmfähigen und voll flugfähigen,
kompakten, leichten und relativ schnellen Mehrzweck-Autos bezweckt die Schaffung
eines neuartigen Fahrzeuges, das durch mehrere zusammenwirkende Vortriebs/ Auftriebsmittel
gekennzeichnet ist. Dementsprechend sind ein besonderes Fahrgestell 1, 1a-1d, besondere
Motoraggregate 4 8, neue Vortriebs/Auftriebskombinationen, und eine ein- und ausfahrbare
kurze Tragfläche mit einem anteilmässigen Auftrieb des mehrfachen Auftriebs-Konzeptes
neu erdacht worden. Auf diese neue Weise kann die beschriebene Teil-Tragfläche 12
mit ihren ausgefahrenen
Verlängerungstragflächen 12a besonders
kurz gehalten werden, während die übrigen Teil-Auftriebe, bis zur vollen Flugfähigkeit,
von dem beschriebenen flubgebläse 6 und dem Fahrzeug-Rumpf 11, mit den dazugehörigen
Teilen, bewirkt werden. Diese Rumpf- und Fahrzeugteile sind in drei verschiedenen
Ausführungen beschrieben und in sieben Abbildungen dargestellt worden.
-
Sie können teilweise, wie beschrieben, untereinander ausgetauscht
werden und sind demzufolge änderungsmöglich, ohne an dem Gegenstand der Erfindung
selbst etwas zu ändern,