DE481617C - Verfahren zur Herstellung von unsulfonierten Arylaminoanthrachinonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von unsulfonierten Arylaminoanthrachinonen

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DE481617C
DE481617C DEB127896D DEB0127896D DE481617C DE 481617 C DE481617 C DE 481617C DE B127896 D DEB127896 D DE B127896D DE B0127896 D DEB0127896 D DE B0127896D DE 481617 C DE481617 C DE 481617C
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arylamine
unsulfonated
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. AUGUST 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 481 KLASSE 12 q GRUPPE
British Dyestuffs Corporation Limited in Manchester und Arnold Shepherdson in Blackley b. Manchester, Engl.
Verfahren zur Herstellung von unsulfonierten Arylaminoanthrachinonen Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1926 ab
Die Priorität der Anmeldung in England vom 27. März 1926 ist in Anspruch genommen.
Durch die Kondensation von Halogenanthrachinonderivaten mit Arylaminen werden wertvolle Zwischenprodukte, beispielsweise i-Methylamino-4, p-tolylaminoanthrachinon, die bei der Herstellung von sulfonierten Wollfarbstoffen in großem Maßstabe gebraucht werden, erhalten. Diese Kondensationsprodukte hat man bisher durch Erhitzen der halogensubstituierten Anthrachinone mit einem großen Überschuß von Arylaminen hergestellt. Ebenso wurden Zusätze von Katalysatoren und säurebindenden Mitteln gemacht. Beim Arbeiten nach dieser Methode nimmt nicht nur das Arylamin an der Reaktion teil, indem es in das neue Molokül eintritt, sondern es wirkt auch im wesentlichen als Verdünnungs- oder Lösungsmittel. Wenn das Arylamin kostspielig ist, dann ist dieses Verfahren nicht wirtschaftlich, da eine beträchtliche Menge des gebrauchten Arylamine nicht wiedergewonnen werden kann. In einigen Fällen hat man einen Zusatz von organischen Lösungsmitteln zur Verminderung der Menge des erforderlichen Arylamine vorgeschlagen, aber dieses Vorgehen hat die Wiedergewinnung von Arylamin aus gemischten Lösungen zur Folge.
Es wurde eine wirtschaftlichere Methode zur Herstellung von unsulfonierten Kondensationsprodukten dieser Klasse gefunden, wobei an statt der Verwendung von 4 oder mehr Teilen von Arylamin auf 1 Teil halogensubstituiertes Anthrachinon 1 Teil Arylamin in der Regel genügend ist. Ebenso ist ein Überschuß von Arylamin leicht wiederzugewinnen.
Um dieses Verfahren gemäß der Erfindung auszuüben, wird die Reaktion in der Weise ausgeführt, daß man das Arylamin und das unsulfonierte halogensubstituierte Anthrachinon in Gegenwart von Natriumacetatkristallen erhitzt, welche nicht nur als Bindemittel für die frei werdende Salzsäure, sondern auch in solcher Menge verwendet werden, daß sie gleichfalls als Verdünnungs- oder Flußmittel wirken. Weiterhin wird das Reaktionsgemisch aufgearbeitet, indem man es in genügend schwache Salzsäure gießt, um den Überschuß von Arylamin in das entsprechende Hydrochlorid zu verwandeln. Nach der Filtration bleibt die rohe Base auf dem Filter als Paste zurück, und der Überschuß von Arylamin wird aus dem Filtrat durch Zusatz von Alkalien wiedergewonnen. Die rohe Base kann getrocknet und durch Erhitzen mit organischen Lösungsmitteln gereinigt werden, oder man kann auch die nachstehende billige, einfache Methode anwenden. Die Filterpaste wird in Schwefelsäure von geeigneter Stärke aufgelöst und die Lösung unter Rühren mit Wasser ver-
dünnt. Durch Filtration wird die reine Base oder ihr Sulfat erhalten, und die .Verunreinigungen werden in dem sauren Filtrat entfernt. Nach Entfernung- der Säure aus der Filterpaste durch Waschen mit Wasser mit oder ohne Zusatz von Alkali erhält man das reine Kondensationsprodukt.
Die neue Arbeitsweise kann in offenen oder geschlossenen Gefäßen ausgeführt werden. An
ίο Stelle von Natriumacetatkristallen kann man ein Gemisch von wasserfreiem oder teilweise wasserfreiem Natriumacetat mit der entsprechenden Menge Wasser verwenden. Die Menge Wasser kann innerhalb geeigneter Grenzen schwanken, und Feuchtigkeit, welche in dem verwendeten Arylamin vorhanden ist, ist nicht schädlich.
Beispiel 1
Herstellung von i-Amino-2-brom~4, p-tolylaminoanthrachinon
Man erhitze unter gutem Umrühren 6 Stunden lang auf 110 ° C 20 Teile 2,4-Dibromi-arninoanthrachinon zusammen mit 40 Teilen Natriumacetatkristallen, 24 Teilen p-Toluidin und 0,4 Teilen Kupferacetat. Das Reaktionsgemisch wird in 500 Teile heißes Wasser, das 50 Teile 30 prozentiger Salzsäure enthält, eingegossen. Man koche wenige Minuten, filtriere heiß und wasche, bis das Filtrat farblos ist. Der körnige Filterrückstand wird in 200 Teilen 98 prozentiger Schwefelsäure gelöst und Wasser unter Umrühren bei gewöhnlicher oder mäßig erhöhter Temperatur zugefügt, bis die Stärke der Säure
auf 65 Prozent heruntergegangen ist. Man filtriere, wasche säurefrei und trockne das erhaltene i-Amino-2-brom-4, p-tolylaminoanthrachinon.
Beispiel 2
Herstellung von i-Methylamino-4,
p-tolylaminoanthrachinon
Dieses kann man erhalten, indem man das Verfahren .nach Beispiel 1 wiederholt, - aber 20 Teile i-Methylamino-4-bromanthrachinon an Stelle von i-Amino-2, 4-dibromanthrachinon verwendet.
Beispiel 3
Herstellung von 1, 5-Di-p-tolyl- go aminoanthrachinon
Man erhitze in einem Autoklaven 30 Teile i, 5-Dichloranthracninon, 40 Teile Natriumacetatkristalle, 30 Teile p-Toluidin und 0,4 Teile Kupferacetat und halte die Temperatur 5 Stunden hindurch auf 180 ° C. Darauf wird abgekühlt und das Produkt wie in Beispiel 1 aufgearbeitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von unsulfonierten Arylaminoanthrachinonen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Arylamin und ein halogensubstituiertes Anthrachinon in Gegenwart von solchen Mengen von Natriumacetatkristallen oder Natriumacetat und Wasser kondensiert, daß diese als Lösungs- oder Flußmittel wirken.
DEB127896D 1927-06-29 1926-10-23 Verfahren zur Herstellung von unsulfonierten Arylaminoanthrachinonen Expired DE481617C (de)

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GB268933A (en) 1927-04-14

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