DE477878C - Verfahren zur Herstellung von Filmen fuer Farbenkinematographie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filmen fuer Farbenkinematographie

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DE477878C DEP56462D DEP0056462D DE477878C DE 477878 C DE477878 C DE 477878C DE P56462 D DEP56462 D DE P56462D DE P0056462 D DEP0056462 D DE P0056462D DE 477878 C DE477878 C DE 477878C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Filmen für Farbenkinematographie Zur Farbenkinematographie bedarf man Filme, die aus einem Bild gespaltete Teilbilder nach verschiedenfarbiger Tönung wieder vereinigt zur Verfügung stellen. Es ist schon vorgeschlagen worden, solche Filme herzustellen, indem ein Bild in zwei Teilbilder gespaltet wird, welche auf zwei rechtwinklig zueinander liegende einzelne Filme geworfen werden.
  • Dieses Verfahren bedarf einer Kamera mit besonderen Registereinrichtungen für die beiden Filme und Mt auch die Verwendung verschieden sich entwickelnder Filme mit ungleicher Schrumpfung zu. Um diesen Umständen abzuhelfen und gleichzeitig das. Verfahren zu vereinfachen, werden nach der Erfindung zwei rechtwinklig zueinander stehende Flügel eines einzigen in Längsrichtung gefalzten Filmes mit den Teilbildern versehen.
  • Die Zeichnung dient zur beispielsweisen Erläuterung des Verfahrens.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung -zur Ausführung des Verfahrens schematisch, Abb. 2 den Film in einer Ausführungsform, Abb. 3 denselben in einer zweiten Ausführungsform.
  • In Abb. i ist i das Einzelbild und 2 irgendeine Optik. '3, q. ist eine aus zwei Prismen gleicher Gestaltung zusammengesetzte bekannte Prismenkombination. Sie hat zwei Dreieckprismen 3 und q., die mit den den rechten Winkeln 5 und 6 gegenüberliegenden Flächen 7 und 8 fest gegeneinanderliegen. Den Flächen 9 und io, die rechtwinklig zueinander liegen, liegen Farbenfilter i i und 12 an, z. B. ein grüner und ein roter.
  • Parallel zu den Seiten io und 9 sind nun Emulsionsschichten 13 und 14 eines einzigen bei 17 rechtwinklig der Länge nach in zwei Flügel 15 und 16 gefalzten Films geführt.
  • Die Folge ist, daß das Strahlenbündel des Einzelbildes i im Punkt 18 in die beiden Strahlenbündel y und z in an sich bekannter Weise gespalten wird, aber auf einem einzigen Film 15, 16 zwei zusammengehörige Teilbilder ia und i6 gleichzeitig erzeugt werden.
  • Die Teilbilder ia und i6 können so in der beute üblichen Größe auf einem einzigen doppelt so breiten Filmband hergestellt werden. Dieses wird bereits vor der Aufnahme mit den Lochungen i9 versehen. Bei der rechtwinkligen Falzung des Filmbandes 15, 16 wird zweckmäßig die Emulsionsschicht der Prismenkombinati:on 3, -q. zu liegen kommen. Notwendig ist es nicht, sie könnten auch nach außen liegen und durch den Schichtträger des Films. belichtet werden.
  • Bei der Filmführung nach Abb.2 ist der Fihn 15,.16 auf der Ablaufrolle A flach aufgerollt, so daß die beiden Teile 13 und I q. der Emulsionsschicht in einer Ebene liegen. Durch Mittel, z. B. Führungen, Keile, Rollen 20 wird dann auf der Strecke B der Film so gefalzt, daß die Teile 15 und 16 rechtwinklig zu stehen kommen. Auf dieser Strecke B erfolgt dann- die Belichtung gemäß Abb. i. Auf der Strecke C wird dann der Film wieder flach gelegt.
  • Bei der Filmführung nach Abb.3 ist der Film gefalzt auf der RolleA aufgewickelt und wird auf der Strecke B durch Winkelführungen 21 rechtwinklig auseinandergefalzt. Erst auf der Strecke C erfolgt wieder die Wiederlängsfaltung des Films, um ihn wieder in gefaltetem Zustande aufrollen zu können.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellten Teilbilder sind in allen Fällen in ihrer Lage symmetrisch zueinander angeordnet, und der gefalzte Film gestattet eine leichte Herstellung eines Positivfarbenfilms, indem man einen bekannten Doppelschichtfilm, d. h. einen Film mit Emulsionsschicht, auf beiden Seiten des Schichtträgers, und dazwischen angeordneter lichtundurchlässigen Farbschicht zwischen die Flügel des. gefalzten Filmes legt und von beiden Seiten belichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Filmen für Farbenkinematographie, bei dem ein Bild in zwei Teilbilder gespalten wird, die auf zwei rechtwinklig zueinander liegende Emulsionsschichten geworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Emulsionsschichten nebeneinander tragender, in seiner Längsrichtung gefalzter Film aus seiner flachen Lage an der Belichtungsstelle in eine rechtwinklige Lage aufgebogen und mit Teilbildern versehen wird.
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