DE495684C - Stereoskopischer, kinematographischer Aufnahmeapparat - Google Patents

Stereoskopischer, kinematographischer Aufnahmeapparat

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DE495684C
DE495684C DEM98623D DEM0098623D DE495684C DE 495684 C DE495684 C DE 495684C DE M98623 D DEM98623 D DE M98623D DE M0098623 D DEM0098623 D DE M0098623D DE 495684 C DE495684 C DE 495684C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

Description

  • Stereoskopischer, kinematographischer Aufnahmeapparat Bei allen Stereoaufnahmen erscheinen auf dem Negativ die Bilder seitenrichtig nebeneinander. Auf der Kopie dagegen, sei es ein Diapositiv oder ein Abzug auf Papier, sind die Bilder nebeneinander versetzt. Das rechte Bild ist links und umgekehrt.
  • Um diese Bilder wieder seitenrichtig zu Projektions- oder Betrachtungszwecken zu bringen, muß die gegenseitige Lage der Bilder nach der Kopie vertauscht werden oder bei Filmen alle Linksbilder unabhängig der Rechtsbilder hergestellt werden, um nachher wieder genau seitenrichtig nebeneinandergestellt zu werden. Sollen nun die Bilder ihren Zweck erreichen, d. h. bei der Betrachtung genau aufeinanderpassen, so ist dieses Aneinanderfügen der Bilder eine schwierige Arbeit, welche nur mit komplizierten Mitteln richtig auszuführen ist. Beim Gegenstand der Erfindung wird die Aufnahme so gemacht, daß die Kopie derselben seitenrichtig zur Betrachtung oder Projektion hergestellt ist.
  • Zu diesem Zweck sind Prismensätze vorgesehen, welche die Teilbilder um go" drehen und zwei übereinanderstehenden Objektiven zuführen, welche die Teilbilder auf einem waagerecht laufenden Film seitenrichtig nebeneinander abbilden.
  • 'Man hat schon in der Kinematographie Bilder vermittels Prismen um go° verdreht. Man hat auch: bei kinematographischen Apparaten übereinandergestellte Objektive und waagerecht laufende Filme verwendet, allein diese Vorkehrungen sind noch nie in einem Ganzen so vereinigt worden, daß ein. Negativfilm entsteht, dessen Positiv sich ohne weitere Manipulation zur seitenrichtigen Betrachtung oder Projektion eignet.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß gebauten Apparates dargestellt.
  • Abb. i zeigt dieselbe von vorne, Abb. 2 in einem horizontalen, schematischen Schnitt.
  • Abb. 3 zeigt die Größe und Disposition der Bilder auf einem Film, der vermittels der Ausführungsform der Optik nach Abb. i und z belichtet wurde.
  • In den Abbildungen sind die Reflexionsprismen mit i und 2 bezeichnet, die Objektive. mit ,;, der Film reit 4 und die Blenden mit 5. Zwischen den Prismen 2 und den Objektiven 3 ist ein Zusatzprisma 6 eingeschaltet, welches die zwei horizontal nebeneinanderliegenden Strahlenbündel nach Passieren der Prismen i und a in die vertikale Ebene der Objektive 3, also übereinanderbringt, wo sich die Achsen der Objektive 3-3 befinden. Diese Objektive sind übereinandergestellt, so daß die Bilder auf dem Film so zu stehen kommen, wie es in Abb.3 dargestellt ist. Es ist klar, daß der Strahlengang statt von links nach unten, auch von links nach oben: gerichtet werden kann, lediglich durch Verdrehen des zusätzlichen Prismensystems um 9o°. Man hat es in der Hand, die Bildstellung der Laufrichtung des Films anzupassen.
  • Diese Optik gestattet eine horizontale Führung des Films und also den Bau eines Apparates, welcher sich äußerlich gar nicht von einem üblichen stereoskopischen Apparat unterscheidet. Ein jeder aus dem: Kasten ragender Teil ist vermieden, und der Apparat wird so gebraucht, wie die gewöhnlichen Aufnahmestereoskope.
  • Der Film q. wird mit der halben Geschwindigkeit eines gewöhnlichen Films durch nicht dargestellte Mittel vorgeschoben. Er kommt aus der Kassette 7 heraus, um, nachdem er vor den Objektiven stillgestanden ist, darin wieder eingeführt zu werden. Diese Aufstellungsart gestattet, die gesamte Höhe des Films für zwei nebeneinanderstehende Bilder zu gebrauchen. Dadurch werden die Außenabmessungen des Apparates sehr verkleinert. Der Inhalt des letzteren würde nämlich bedeutend größer sein, wenn der Film in senkrechter Richtung, d. h. normal zur Ebene der Prismenachsen, sich abrollen würde. Die Vereinigung der beiden Bilder auf dem Film ist so, daß es zu ihrer Wiedergabe nicht notwendig ist, sich eines komplizierten, optischen Systems zu bedienen und auch nicht die Linksbilder von den Rechtsbildern zu trennen, um eine jede Reihe besonders zu behandeln und nachher seitenrichtig zu stellen.
  • Die zwei Bilder werden auf dem Film in einer solchen Lage erzeugt, daß sie entweder unmittelbar auf dem Film oder nach Projektion auf eine Mattscheibe ohne irgendwelche Umkehrung vexrnittels eines gewöhnlichen stereoskopischen Apparates betrachtet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stereoskopischer, kinematographischer Aufnahmeapparat, bei welchem das rechte Bild auf dem Negativfilm links neben dem linken zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß Prismensätze vorgesehen sind, welche die Teilbilder sowohl in an sich bekannter Weise um 9o° drehen, als auch in an sich. ebenfalls bekannter Weise zwei übereinanderstehenden Objektiven zuführen, welche die Teilbilder auf einem waagerecht laufenden Film seitenrichtig nebeneinander abbilden.
DEM98623D 1926-03-12 1927-03-04 Stereoskopischer, kinematographischer Aufnahmeapparat Expired DE495684C (de)

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CH495684X 1926-03-12

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DE495684C true DE495684C (de) 1930-04-10

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ID=4516742

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DEM98623D Expired DE495684C (de) 1926-03-12 1927-03-04 Stereoskopischer, kinematographischer Aufnahmeapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE495684C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866138C (de) * 1950-01-31 1953-02-09 Carl Josef Kappelhoefer Verfahren zur kinematografischen Wiedergabe von stereoskopischen Bildfilmen mit nebeneinanderliegenden Bildpaaren
DE939305C (de) * 1942-02-08 1956-02-16 Zeiss Ikon Ag Stereoaufnahmeeinrichtung
DE1157913B (de) * 1958-04-04 1963-11-21 Leon Bronesky Film und Geraet zur Erzeugung von Breitwandbildern sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Films

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939305C (de) * 1942-02-08 1956-02-16 Zeiss Ikon Ag Stereoaufnahmeeinrichtung
DE866138C (de) * 1950-01-31 1953-02-09 Carl Josef Kappelhoefer Verfahren zur kinematografischen Wiedergabe von stereoskopischen Bildfilmen mit nebeneinanderliegenden Bildpaaren
DE1157913B (de) * 1958-04-04 1963-11-21 Leon Bronesky Film und Geraet zur Erzeugung von Breitwandbildern sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Films

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