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Einrichtung zum Photographieren der Film-Titel auf kinematographischen Filmbämlel'n.
Wenn man ein Filmband mit Filmtiteln oder Hinweisen auf die vorzuführenden Bilder versehen will, photographiert man diese Titel oder diese Hinweise separat und reiht sie dann mittels Klebanordnungen zwischen den betreffenden Stellen des Filmbandes ein. Dieses Ergebnis lässt sich leicht im Atelier erzielen, indem man zwischen jeder Szene ein Tableau oder eine Tafel photographiert, auf welchem bzw. auf welcher der Titel der betleffenden Szene vermerkt, z. B. gemalt oder gezeichnet worden ist. Ein solches Verfahren ist aber nicht angängig für Freilichtaufnahmen und ganz besonders nicht für Amateuraufnahmen. Für solche Fälle hat man eine einfache und leicht transportierbare Einrichtung nötig.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine solche mit einfachen Mitteln hergestellte, bequem anzuordnende und leicht tragbare Einrichtung, die es ermöglicht, die Filmtitel an ihrem richtigen Platze während der Aufnahme von Bildern photographisch einzufügen, welche Einrichtung sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dass sie aus einem Schirm od. dgl. aus zweckdienlichem Material, beispielsweise aus Mattglas, Zelluloid od. dgl. besteht, auf welchem man die zu photographierenden Titel vermerkt, z. B. aufzeichnet oder aufmalt, sowie aus einer zweckmässigerweise halsartigen Befestigungsvor- richtung, die gestattet, die Gesamteinrichtung am Objektiv des Aufnahme-Kinos festzulegen, wobei sich der vorbenannte Schirm od. dgl. leicht aus dem Objektivfelde während der Aufnahme lebender oder anderer Bilder entfernen, z.
B. klappen lässt.
Die so während der Aufnahmefolge von Bildern photographierten Filmtitel od. dgl. erscheinen sofort auf dem Filmbande nach dessen Entwicklung an ihrem richtigen Platze und können sogleich projiziert werden, wodurch die Arbeit des Amateurs erheblich erleichtert wird.
Die Einrichtung ist in den beigefügten Zeichnungen in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulich, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäss der Erfindung in seiner Anordnung an einem Aufnahme-Kino, während der photographischen Aufnahme eines Filn1titels od. dgl.
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Einrichtung in derselben Anordnung ;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung in der Verschlusslage, also zusammengeklappt ; während
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Einrichtung in ihrer zusammengeklappten Anordnung verkörpert.
Bezugszahl 1 bezeichnet den Körper der Einrichtung gemäss der Erfindung.
An einem Endstück dieses Körpers 1 ist ein Support oder ein Rahmen 4 klappbar oder in anderer Art und Weise bewegbar angeordnet, an oder in welchem ein kleiner Schirm od. dgl. 5 aus beliebigem Material, beispielsweise aus Mattglas, Zelluloid od. dgl. vorgesehen ist. Am andern Endstück des Körpers 1 ist eine z. B. hals-oder sohellenartige Befestigungsvorrichtung 8 angebracht, welche es gestattet, dass die neue Einrichtung am Objektiv der Aufnahme-Kinos leicht lösbar montiert werden kann ; diese halsoder schellen artige Befestigungsvorrichtung kann durch einen mittels einer Schraube 3 zu bewirkenden Verschluss klemmend am Objektiv festgelegt werden. Auf dem Körper 1 kann man gleichzeitig die Verschlusskappe des Objektivs festlegen, um zu verhüten, dass sie abhanden kommt, wenn sie nicht für den Aufnahmeapparat gebraucht wird.
Will man mit der neuen Einrichtung gemäss der Erfindung arbeiten, so montiert man sie an einem Aufnahme-Kino derart, dass sie die in der Fig. 1 gezeigte Lage einnimmt, wobei der Support oder der Rahmen 4, welcher den kleinen Schirm od. dgl. 5 trägt, auf den Körper 1 herabgeklappt ist, wie man dies aus den Fig. 3 und 4 ersehen kann, so dass die Einrichtung bei der Aufnahme von Bildern niehr im Wege ist.
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Will man nun einen Filmtitel od. dgl. photographieren, so klappt man den Support oder den Rahmen 4, welcher den kleinen Schirm od. dgl. J trägt hoch, wie dies die Fig. 1 zeigt und vermerkt, d. h. z. B. man malt oder zeichnet aen aufzunehmender Filmtitel od. dgl. auf diesen Schirm 5. Dann dreht man die Antriebskurbel des Aufnahme-Kinos, wobei die Anzahl der aufgenommenen Bilder, welche diesem Filmtitel entsprechen, von der Zahl der Umdrehungen der Antriebskurbel abhängt.
Wenn die Einrichtung gemäss der Erfindung nicht auf dem Aufnahme-Kino montiert ist, kann man sie zusammenlegen, z. B. zusammenklappen, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Gesami-
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untergebracht werden kann.
Es ist klar, dass die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen erläuterte Einrichtung nur beispielsweise den Gegenstand der Erfindung verkörpert. Es ist einleuchtend, dass konstruktive Ab- änderungen in der Formgebung, in der Ausgestaltung und in den Abmessungen vorgenommen werden mögen, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.