DE294177C - - Google Patents

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DE294177C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing
    • G03D15/043Cutting or splicing of filmstrips

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zur Vereinigung der Negativabschnitte von Kinematographenbüdbändern ist vorgeschlagen worden, Verbindungsstücke zu verwenden. Letztere wiesen zur Herbeiführung der erforderlichen Festigkeit eine solche Stärke auf, daß bei der Herstellung der Positive ein Teil des Verbindungsstückes in die Lichtöffnung der Maschine hineinragte! Dies hatte den Nachteil zur Folge, daß sich quer über das
ίο Bild ein Streifen erstreckte, der bei der Bilderzeugung auf der Wand sichtbar war.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung von genügender Festigkeit und solcher Beschaffenheit ermöglicht, daß die Verbindungssteile nicht in die Lichtöffnung hervorragt, so daß auch bei der Herstellung der Positive das Licht nicht aufgefangen wird. Dies ist dadurch' erreicht, daß die Abschnitte der Bildbänder durch eine schmale, zwischen den aneinanderstoßenden Bildern zu liegen kommende Leiste sowie durch außerhalb der Bilder angebrachte und über die Leiste hervorragende Lappenkanten vereinigt sind. Demzufolge werden die nachteiligen Streifen oder
25· Unregelmäßigkeiten zwischen den Bildern bei der Reproduktion der Bilder vermieden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, in denen
Fig. ι eine Ansicht eines Films mit der bisher üblichen Verbindung darstellt.
Fig. 2 zeigt die beiden getrennt liegenden Filmabschnitte, welche gemäß der vorliegenden Erfindung vereinigt werden.
Fig. 3 zeigt diese beiden Abschnitte nach ihrer Vereinigung, und
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2. _
Fig. 5 zeigt einen gemäß der Erfindung zusammengesetzten Filmteil in Verbindung mit der Lichtöffnung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wurden bisher die Negativabschnitte 1 durch eine Verbindung vereinigt, die aus Leisten i1 bestand. Diese Leisten besaßen behufs Erzielung der erforderlichen Festigkeit solche Breite, daß sie zeitweilig Teile der Bilder bedeckten. Wenn nun diese an die Verbindungsfuge angrenzenden Bilder durch die Vorrichtung 2, welche die Lichtöffnung 21 enthält, sichtbar gemacht wurden, so ragten diese Leisten in genannte Öffnung hinein, mit der Wirkung, daß das Licht aufgefangen und abgelenkt wurde und auf. dem Positiv Streifen oder Unregelmäßigkeiten entstanden, die später bei der Reproduktion des Bildes auf der Wand sichtbar waren.
Wie aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, erhalten gemäß der Erfindung die zu vereinigenden Abschnitte 1 Seiten- oder Lappenkanten xa, die sich über die Trennlinie zwischen den aneinanderstoßenden Bildern der zu vereinigenden Abschnitte erstrecken. Zwischen diesen Seitenkanten liegen schmale Zwischenleisten i*. die ebenfalls zwischen den aneinanderstoßenden Bildern zu liegen kommen. Die genannte Leiste 1*. besitzt im wesentlichen dieselbe Stärke wie der Abstand zwischen zwei aneinanderstoßenden Bildern der betreffenden Abschnitte. Die Lappenkanten xa liegen außerhalb der Bildfläche, und da die Leisten 1* und die Zwischenräume ic durch die die Öffnung 21 enthaltende Platte 2 bedeckt werden,
so hat die dem Durchgang der Lichtstrahlen dargebotene Filmfläche eine gleichförmige Stärke und besitzt keine Teile, die für gewöhnlich den Durchgang des Lichtes verhindern oder ablenken.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine bedeutend festere Verbindung ermöglicht, da kein Grund für die Beschränkung der Lappenlänge ia vorhanden ist. Zweckmäßig werden
ίο diese Seitenlappen mit Durchlochungen id versehen, die mit den entsprechenden Durchlochungen an den, Filmkanten übereinstimmen. Die eine Trennung der Filmabschnitte verursachende Kraft an der Verbindungsstelle wird somit gleichmäßig verteilt und ein Zerreißen des Films nach Möglichkeit verhindert.
Es ist zu bemerken, daß der Erfindungsgegenstand sowohl iür Negative als auch für Positive anwendbar ist, und daß die verschiedensten Änderuugen, wie beispielsweise eine Verdoppelung der Lappenkanten vorgenommen werden kann, ohne das Merkmal der Erfindung zu verändern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kinematographisches Bildband, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte durch eine schmale, zwischen den aneinanderstoßenden Bildern zu liegen kommende Leiste sowie durch außerhalb der Bilder angeordnete und über die Leiste hervorragende Lappenkanten vereinigt sind.
2. Kinematographisches Bildband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Abschnitt angebrachten Ansätze mit Durchlochungen versehen sind, die mit den Durchlochungen des anderen angrenzenden Abschnittes übereinstimmen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT294177D 1915-02-06 Active DE294177C (de)

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GB191512466A (en) 1916-02-03
FR479636A (fr) 1916-04-19

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