DE47569C - Neuerung an dem Hebeapparat bei Waagen für Eisenbahnfahrzeuge ohne Geleisunterbrechung - Google Patents

Neuerung an dem Hebeapparat bei Waagen für Eisenbahnfahrzeuge ohne Geleisunterbrechung

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DE47569C
DE47569C DENDAT47569D DE47569DA DE47569C DE 47569 C DE47569 C DE 47569C DE NDAT47569 D DENDAT47569 D DE NDAT47569D DE 47569D A DE47569D A DE 47569DA DE 47569 C DE47569 C DE 47569C
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DENDAT47569D
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Erben des verstorbenen H. SEYFERT in Rochlitz 1. Sachsen, nämlich: 1. dessen Wittwe SELMA ANTONIE SEYFERT, geborene QUELL, in Rochlitz, 2. dessen Kinder a) ALEXANDER CURT SEYFERT in Chemnitz, b) SEEMA MARGARETHE SEYFERT in Dresden, c) JOHANN GEORG SEYFERT, d) CARL Gottfried Seyfert, e) Antonie Helen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz zum Patent No. 9968 vom 11. November 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1885 ab. Längste Bauer: 10. November 1894.
Aus beiliegenden Zeichnungen ist zu ersehen, wie bei einer Geleiswaage mit gegen einander schwingenden Traghebeln .a a, Fig. 1, der mit den Pfannen gg ausgerüstete, die ' Schneiden der Traghebel h h berührende Rahmen i i Winkelhebel k k trägt, welche mit ihren kurzen, in senkrechter Richtung wirkenden Hebelarmen den zu einem steifen Ganzen verbundenen Angriffsrahmen r r mit Backen / / erfafst.
Bei Drehung der Winkelhebel wird der zur Aufnahme der Last auf seinen Backen oder einer Abdeckung bestimmte Rahmen sich heben und bei Eisenbahnfahrzeugen die Räder an den Spurkränzen berühren und tragen, ohne das Geleis selbst zu berühren.
Die Bewegung der Winkelhebel k k oder an dieser Stelle angewendeter Kniehebel geschieht von aufsen in unbelastetem Zustande der Waage mittelst eines Handhebels A, Fig. 2, 3 und 4.
An einer starken Welle D, welche ihre Lagerung in der Hauptsache in dem Angriffsrahmen erhält, sind in derselben Entfernung wie die langen Winkelhebelarme, oder deren Vertreter bei Kniehebelanordnung, von der Waageachse doppelarmige Hebel E, Fig. 1, aufgekeilt. Beide Arme der Doppel- und Winkelhebel sind, wie Fig. 1 zeigt, durch die Schub- und Zugstangen F gekuppelt. Ziemlich am äufseren Ende der Welle D ist der Handhebel A ebenfalls festgekeilt oder durch Vierkant gegen Drehung um die Welle D gesichert. Neben oder um den festen Handhebel A ist ein loses ein- oder mehrtheiliges Sperr- und Umtriebszahnrad (Vorgelege B) an die Welle gesteckt.
Der Handhebel A enthält eine Einschubklinke ^, welche am oberen Ende des Handhebels mittelst Feder- und Hebeeinrichtung zum Heben und Senken aus und in die Nuthen des Sperrrades eingerichtet ist.
Die unbelastete oder wenig belastete Waage wird nach dem Ausheben der Einschubklinke \ mittelst des Handhebels, soweit dies möglich oder nöthig ist, gehoben, während das Zahnrad y am Vorgelege B, Fig. 2, 3 und 4, durch die Schraube ohne Ende (Schnecke) χ am Kurbelgetriebe C festgehalten wird und der Drehung der Welle D nicht folgen kann. Läfst man die Klinke ^ einfallen, so kann bei beliebigem Stande des Handhebels die Drehung der Welle D und somit auch die der Winkelhebel k mittelst des Kurbelgetriebes C begonnen oder fortgesetzt werden.
Der Nutzen dieser neuen Einrichtung liegt darin, einen grofsen Theil der bei Waagen ohne Geleisunterbrechung erforderlichen Höhenbewegung des Angriffsrahmens mittelst einfacher Hebeldrehung zu bewirken und nur den letzten Theil der Höhenbewegung mit der Last mit Benutzung einer gröfseren Kraftübertragung daher langsamer ausführen zu müssen. Hierdurch wird bei den Waagen an Zeit gewonnen.
Bei Waagen für geringere Lasten soll, wie die Fig. 5, 6 und 7 der beiliegenden Zeichnungen zeigen, anstatt des Handhebels A ein einarmiger Hebel N auf die Welle -D gekeilt und an diesen der Drehmechanismus durch eine Verbindungsstange M gekuppelt werden.
Der Drehmechanismus besteht hier aus einem mehrtheiligen Hebel H mit Schraubenspindel L, welcher nebst einem Sperrrade J fest mit der Drehwelle G verbunden ist.. Neben dem Hebel H ist ein Winkelhebel K lose auf die Welle G gesteckt. Mit dem Arme α des Hebels K ist die Zugstange M und mit dem Arme β die Mutter der Spindel L durch Gelenke γ verbunden.
Die Wirkung dieser Verbindung ist folgende: Zunächst kann und wird bei unbelasteter oder mäfsig belasteter Waage der Angriffsrahmen r mit seinen Backen / ohne Weiteres durch Niederdrücken der Spindel L (Drehen um die Wellenachse G) an die Radflantschen gedrückt oder zum Abwägen von den Stützen gehoben werden. Sodann kann aber auch bei Feststellung des Sperrrades J mittelst der Klinke $ durch Umdrehen der Spindel L um ihre eigene Achse dasselbe Resultat erzielt werden; denn durch Umdrehungen der Schraubenspindel und Bewegen der Mutter mufs der lose Winkelhebel K, um die Welle G drehend, ganz in derselben Weise wirken, wie beim einfachen Niederdrücken der Spindel.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Hebeapparaten für Geleiswaagen aller Art, speciell für Waagen ohne Geleisunterbrechung:
    a) als Ersatz für die bisher gebrauchten, auf den Rahmen i festbeweglich angebrachten gegabelten Doppelhebel die Anwendung von Knie- oder Winkelhebeln kk sammt deren Verbindungen F und E mit einer an den zu einem steifen Ganzen verbundenen Angriffsbacken (Rahmen r r) angebrachten drehbaren Welle D;
    b) als Ersatz für die mit den gegabelten Hebeln gekuppelte stehende Schraube sammt Umtriebsräder und Wellen die Anwendung einer für Hand- und Zahnradbetrieb eingerichteten Drehvorrichtung der Welle D, gebildet : ι. aus dem mit der Welle D fest verbundenen Handhebel A mit der Einfallklinke {; 2. aus dem lose auf der Welle D steckenden vereinigten Sperr- und Zahnrade y (Vorgelege B); 3. aus dem in letzteres eingreifenden Schneckenrade χ und dem mit χ an einer Welle ρ theils befestigten, theils wirkenden Rädergetriebe 0 mit Kurbel q, oder
    c) als Ersatz für die stehende Schraube und Umtriebsräder die Anwendung einer für Hand- und Schraubenbetrieb eingerichteten, in Fig. 5 bis 7 dargestellten Drehvorrichtung der Welle D. Diese Drehvorrichtung wird gebildet von einem auf die Nebenwelle G befestigten mehrtheiligen Hebel H (und L), ferner von einem auf die Nebenwelle G lose gesteckten, mit der Mutter der Schraubenspindel L (am Hebel H) durch Gelenke γ verbundenen Winkelhebel und einer an der Welle G festen Sperrvorrichtung /
    behufs Erzielung von Höhenbewegungen der auf den Hauptwaagetheilen angebrachten Einrichtungen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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