DE472296C - Schwenkbare Puffer fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Schwenkbare Puffer fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE472296C DE472296C DEH112083D DEH0112083D DE472296C DE 472296 C DE472296 C DE 472296C DE H112083 D DEH112083 D DE H112083D DE H0112083 D DEH0112083 D DE H0112083D DE 472296 C DE472296 C DE 472296C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Uni senkrechte Bolzen schwenkbare Puffer
sind bekannt.
Die Erfindung besteht darin, daß diese schwenkbaren Puffer durch je zwei Riegel
festgestellt werden, die auf zwei gleichlaufenden Wellen versetzt zu einander befestigt
sind, derart, daß beim Lösen der einen Pufferverriegelung der andere Puffer verriegelt
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführung.
Abb. ι ist ein Grundriß der beiden Puffer. Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach
H-II.
Für jeden Puffer befindet sich an der Pufferbohle eine Platte 1, die mittels vier Schrauben
2 befestigt ist. Jede dieser beiden Platten hat zwei übereinander befindliche Augen 3, 4,
durch die ein Bolzen 5 senkrecht hindurch-
ao geht. Dieser Bolzen ist durch einen Splint 6
j in seiner Lage gesichert. Um jeden der beiden
Bolzen 5 kann sich das Federgehäuse 7, 7°
eines Puffers drehen. Das Puffergehäuse hat
, zu diesem Zweck zwei Augen 8. 9 und 10 sind
die Pufferscheiben, deren Achsen in den Federgehäusen 7 und 70 geführt werden.
Jedes Federgehäuse 7, ya hat ein Lagerauge 11 für eine Hohlwelle 12. Auf jedem Ende
dieser Hohlwelle sitzt unbeweglich-ein Hebel 13 bzw. 14. In der Hohlwelle 12 ist eine
Welle 15 drehbar gelagert, die ebenfalls auf jedem Ende einen starr befestigten Hebel 16
bzw. 17 trägt. Alle vier Hebel 13, 14, 16 und
17 sind hakenförmig ausgebildet, wie Abb. 2 erkennen läßt. Mit den Hebeln 13 und 17
sind noch Handhebel 18 und 19 fest verbunden.
Wenn sich die Puffer in der in den Abb. 1
und 2" angenommenen Arbeitslage befinden, so haben beide Hebel 18 und 19 die in Abb. 2
veranschaulichte Lage. Will eine Person zwischen zwei Wagen treten, so wirft sie den
ihr zunächst befindlichen der beiden Handhebel in Richtung des Pfeiles 20 herum. Angenommen,
die Person will den Puffer 7,9 aus dem Wege drehen, so bewegt sie den
Handhebel 18 so weit in Richtung des Pfeiles 20 herum, bis der Hebel 13 außer Eingriff
mit einem Auge 13s einer Gleitbahn 21 gelangt
ist, die in einem Stück mit dem Feder- ^gehäuse 7 gegossen ist. Gleichzeitig greift
aber auch der Hebel 14 in ein Auge 14** ein,
welches sich in der entsprechenden Gleitbahn 2iß des Puffergehäuses 70 , befindet. Durch
das Heraustreten des Hebels 13 aus dem Auge 13° wird der Puffer 7, 9 frei, so daß er
in Richtung des Pfeiles 22 um seinen Bolzen 5 so viel geschwenkt werden kann, daß
der Beamte in aufrechter Körperhaltung zwischen beiden,Puffern hineingelangen kann. Da,
wenn beide Hebel 19 die in Abb. 2 angedeutete Lage haben, die beiden Hebel 14 und
16 außer Eingriff mit den zugehörigen ösen i6a sind, durch die Drehung des Hebels 18
aber nur der Hebel 14 mit der öse 14" zum
Eingriff gebracht ist, so kann der Puffer 7, 9 geschwenkt werden, während der Puffer J",
ro an der Drehung um seinen Bolzen 5 ge-
hindert ist. Während der Puffer in Richtung des Pfeiles 22 und entgegengesetzt gedreht
wird, gleitet die Nase des hakenförmigen Hebels 17 auf der Bahn 21. Der Hebel 19
kann also nicht eher wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden, als bis der Puffer 7, 9
wieder in die Arbeitslage zurückgedreht worden ist. Da der Eingriff des Hebels 14
in die Öse 14° so lange erhalten bleibt, als der Hebel 13 außer Eingriff mit dem Auge
13s ist, so hat man nicht die Möglichkeit,
auch den Puffer ya zu schwenken; man muß
also, will man nicht unter den Puffer ja, 10
und dem entsprechenden Puffer des anderen Wagens hindurchkriechen, an dem einwärts
geschwenkten Puffer vorbei zwischen den Wagen heraustreten. Darauf kann man den
Puffer 7,9 wieder in die Arbeitslage und
demgemäß den Hebel 18 in die Ruhelage zurückbringen.
Während der Rangierer sich zwischen den
Wagen befindet, machen diese gewöhnlich keine Bewegung. Diese wird ihnen erst durch
die Lokomotive erteilt, sobald der Rangierer das entsprechende Signal gegeben hat.
Wenn eine Person von der anderen Seite der Wagen her zwischen diese hineintreten
und demgemäß den Puffer 7°, 10 einwärts schwenken will, so bewegt sie den Hebel 19
der Welle 15. Dabei wird der den Puffer
/", 10 sperrende Hebel 17 außer Eingriff mit
dem Auge ija der Gleitbahn 2iffi gebracht,
während gleichzeitig der Hebel 16 mit dem Auge 16" der Pufferhülse 7 in Eingriff
kommt; dadurch wird nun diese letztere gesperrt und die betreffende Person gezwungen,
durch die durch Einwärtsschwenken des Puffers 7", 10 entstandene Öffnung wieder zurückzutreten.
Aus dem Vorstehenden ist erkennbar, daß dif Bolzen 5 auch anders, als es die Zeichnungen
angeben, beispielsweise an den Außenseiten, angeordnet werden könnten. Auch eine von der senkrechten abweichende Anordnung
der Bolzen 5 wäre denkbar, sie erfordert jedoch Anordnungen für den Gewichtsausgleich.
Es ist auch nicht notwendig, daß der zweite Puffer bei der Freigabe des ersten gesperrt wird, d. h. die Wellen 12 und 15
können fortfallen. In einem solchen Falle wird der mit dem hakenförmigen Hebel verbundene
-Handhebel lose auf einen von dem Auge 11 gehaltenen Zapfen gesetzt, so daß
der Hebel, um den zu ihm gehörigen Puffer freizugeben, einfach nur aufwärts gedreht
zu werden braucht.
Claims (2)
1. Schwenkbare Puffer für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine derartige
starre Befestigung der Verriegelungsvorrichtungen (13, 14) beider Puffer
(9, 10), daß bei dem Auslösen des einen Puffers der andere gesperrt wird.
2. Schwenkbare Puffer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei
gleichlaufende Wellen (12, 15), von denen
jede am einen Ende je einen Riegel (13, 17) trägt, der den unmittelbar benachbarten
Puffer (9, 10) während des Fahrens und Verschiebens der Wagen in der Arbeitslage erhält, während jede
Welle (12, 15) an ihrem anderen Ende je einen Riegel (14, 16) trägt, der nur mit
dem ihm benachbarten Puffer zum Eingriff kommt, .wenn der andere Puffer freigegeben
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112083D DE472296C (de) | 1927-07-03 | 1927-07-03 | Schwenkbare Puffer fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112083D DE472296C (de) | 1927-07-03 | 1927-07-03 | Schwenkbare Puffer fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472296C true DE472296C (de) | 1929-02-25 |
Family
ID=7171480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112083D Expired DE472296C (de) | 1927-07-03 | 1927-07-03 | Schwenkbare Puffer fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472296C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919600A1 (de) * | 1979-05-16 | 1980-11-20 | Talbot Waggonfab | Zugeinheit |
EP3632768A1 (de) * | 2018-10-03 | 2020-04-08 | Cockerill Maintenance & Ingenierie S.A. | Mobiler puffer für schienenfahrzeug |
-
1927
- 1927-07-03 DE DEH112083D patent/DE472296C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919600A1 (de) * | 1979-05-16 | 1980-11-20 | Talbot Waggonfab | Zugeinheit |
DK155986B (da) * | 1979-05-16 | 1989-06-12 | Talbot Waggonfab | Jernbanegodsvogn til en af jernbanegodsvogne med lavtliggende ladbunde bestaaende togenhed. |
EP3632768A1 (de) * | 2018-10-03 | 2020-04-08 | Cockerill Maintenance & Ingenierie S.A. | Mobiler puffer für schienenfahrzeug |
WO2020069855A1 (fr) * | 2018-10-03 | 2020-04-09 | Cockerill Maintenance & Ingenierie S.A. | Butoir mobile pour vehicule ferroviaire |
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