DE364309C - Mechanischer Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt - Google Patents

Mechanischer Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt

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DE364309C
DE364309C DEM74565D DEM0074565D DE364309C DE 364309 C DE364309 C DE 364309C DE M74565 D DEM74565 D DE M74565D DE M0074565 D DEM0074565 D DE M0074565D DE 364309 C DE364309 C DE 364309C
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Germany
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locking
sheet
drawer
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mechanical loom
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DEM74565D
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English (en)
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/68Reeds or beat-up combs not mounted on the slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • 1Vlechanischer Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt derjenigen Art, bei welcher zur Verriegelung des Blattes mit dem Ladenbaum eine durch Zwischenglieder von den Schwingungen des LadenstoBarmes hin und her bewegliche Riegelschiene und eine durch den Ladenbaum quer durchziehende Bolzen feststellbare Klemmleiste für das Blatt verwendet werden. Bei einer bekannten Verriegelungsvorrichtung mit Riegelschiene für Losblattstühle wird die zwangsmäßige Verschiebung der Riegelschiene durch eine Leitkurve bewirkt, welche von der Kurbelwelle aus mittels einer Unrundscheiue eine auf- und abwärts schwingende Bewegung erhält und auf welcher l.ei gehobener Riegelschiene ein Zapfen der Schiene läuft, um der Riegelschiene die Entriegelungsbewegung zu erteilen. Bei richtigem Lauf des Schützens bewirkt dann eine Feder die Verriegelungsbewegung der Riegelschiene und damit die Feststellung des Blattes, bevor die Kurbel der Schlagachse im höchsten Vorschub der Lade steht. Wenn aber der Schützen im Fach stecken geblieben ist, so drückt beim Vorlauf die Lade das Blatt zurück und es findet dann keine Verriegelung desselben statt.
  • Bei dieser Einrichtung bringt das Zusaininenwirken von mit der Lade schwingenden Teilen mit am Stuhlgestell gelagerten, von der Kurbelwelle aus bewegten Teilen eine gewisse Unsicherheit in die Verriegelung, so daß Störungen leicht vorkommen können. Auch treten an der Unrundscheibe Schläge und an der Leitkurve eine starke Anutzung auf.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, eine schienenlose Verriegelungsvorrichtung im Ladendeckel anzul,-ringen und den beweglichen Teil desselben vom Stoßarm aus mit dem feststehenden Teil zu verriegeln und zu entriegeln, wobei dann bei Steckenbleiben des Schützens der bewegliche Teil des Deckels ausgeschwungen und das Blatt ausgeworfen wird. Obwohl hier sämtliche Teile der Verriegelungsvorrichtung an der Lade angebracht sind, hat diese Konstruktion keine praktische Bedeutung, da der Ladendeckel infolge der Erschütterung zur Unterbringung und sicheren Arbeitsweise der Verriegelungsv orrichtung ganz ungeeignet ist. Bei einer anderen Blattverriegelungsvorrichtung ohne verschiebbare Riegelschiene erhält die an der Lade angeordnete, auf das Blatt wirkende Klemmleiste nur an den Enden Klemmdruck von an den Stoßarmen angebrachten Druckstangen. Diese Vorrichtung ist für schwere Stoffe unbrauchbar, da sich das Blatt zwischen den Andruckstellen ausbiegen kann. Nachteilig ist auch die ständige Reibung der Druckstangen an der Klemmleiste.
  • Ein dauernd sicheres Arbeiten mit einer Losblatteinrichtung der eingangs heschriel:enen Art wird nun bei leichter und schwerer Ware gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß an der Riegelschiene unter die Muttern der die Lade frei durchziehenden Bolzen schiebbare Vorsprünge befestigt sind und ciaß ein vom Stoßarm aus bewegbarer Winkelhehel 1#ei seiner Drehung in der einen Richtung die Vorsprünge federnd unter die Bolzenmuttern schiebt und die Bolzen verriegelt und bei seiner Drehung in der andern Richtung die Vorsprünge zwangläufig aus der Riegelstellung entfernt.
  • Die Verschiebung der Riegelschiene ohne Zuhilfenahme von außerhalb der Lade liegenden Teilen bedeutet einen erheblichen Fortschritt auf dem Gebiet des Webens mit losem Blatt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Seitenansicht der Lade mit schematischer Darstellung der Kurbelwelle und der Stoßarme; Abb. 2 ist eine teilweise Vorderansicht der Lade; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Lade und das verriegelte Blatt; Abb. d. ist ein Teilgrundriß der Lade bei verriegeltem Blatt; Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Lade bei entriegeltem, zurückgeworfenem Blatt, und Abb.6 ist ein Teilgrundriß der Lade bei entriegeltem, zurückgeworfenem Blatt.
  • i (Abb. i) bezeichnet die Kurbelwelle oder Schlagachse eines mechanischen Webstuhles, welche in bekannter Weise mittels der beiden Stoßarme 2 die von den Schwingstützen 3 getragene Lade q. in Schwingung versetzt. Das vordere Ende des einen Stoßarmes 2 ist mit einer kurzen, in Lagerungen 5 der anliegenden Ladenstütze 3 drehbar gelagerten Achszapfens d verbohrt, auf welchem Zapfen ein Hebel 7 mit hakenförmigem Ende ebenfalls verbohrt ist. Dieses hülsenföxinig gestaltete Hebelende trägt einen Achszapfen 8, auf welchem eine bombierte Rolle 8' lose sitzt. Über diese Rolle greift das gabelförmige Ende des liegenden Armes 9 eines bei i o am Ladenbaum q. gelagerten Winkelhebels 9, 11 mit Rolle i i', welcher den Hebel 7 kreuzt.
  • Auf der Vorderseite des Ladenbaumes .I ist die übliche Riegelschiene 12 verschiebbar gelagert. Sie trägt einen Winkelnocken 13 und Platten 14 mit je einem im Querschnitt halbkreisförmigen Verriegelungsvorsprung 15. In der Zeichnung ist nur die dem Winkelhebel 9, i i nächstliegende, ein Lagerauge 16 für einen Gleitstift 17 mit Kopf 18 aufweisende Platte 14 dargestellt. Zwischen Kopf 18 und Lagerauge 16 ist eine Druckfeder 19 auf den Stift 17 gesetzt, welche Feder bestrebt ist, den Stiftkopf 18 an die Rolle il' am freien Ende des aufrechten Armes i i des Winkelhebels 9, i i zu drücken (s. Abb. 2). Durch die Feder i 9 wird auch der Winkelnocken 13 an die Rolle i i' gedrückt.
  • Im Ladendeckel :2o ist das Blatt 21 schwingbar angeordnet. Die schwingbare Klemmleiste 22 drückt das Blatt 21 durch eine nicht gezeichnete Feder nachgiebig an den Ladenbaum 4 und besitzt auf ihrer ganzen Länge mehrere, Querbohrungen der Ladeq. durchziehende Verriegelungsbolzen 23, von denen die Zeichnung jedoch nur einen zeigt. Jeder Bolzen 23 trägt eine Mutter 24 mit Flansch 25 und eine Gegenmutter 26 ist gelenkig mit der Klemmleiste 22 verbunden und kann durch einen Vorsprung verriegelt werden.
  • Die Wirkungslveise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wenn nach richtigem Einlauf des Schützens in den Schützenkasten die Stoßarme 2 die Lade nach vorn schwingen, bewirkt der eine derselben eine solche Drehung der Hebel 7, g bis i i, daß die Rolle i i' des stehenden Armes i i den Stift 17 nach rechts druckt (Abb. 2 und q.), die Feder ig gespannt und die Riegelschiene 12 nach rechts geschoben wird. Hierbei gelangt der halbzylindrische Plattenvorsprung 15 unter den Flansch 25 der 1lutter 24 des anliegenden Bolzens 23 (Abb.2 bis q.), wodurch das Blatt 21 mit dem Ladenbaum verriegelt und zum Anschlag geeignet gemacht wird. Beim Rücklauf der Lade werden die Hebel 7, g bis i 1. durch den betreffenden Stoßarm 2 in umgekehrter Richtung beivegt und drückt die Rolle i i' des Winkelhebelarmes i i auf den Winkelnocken 13, wodurch das Blatt 21 wieder entriegelt wird.
  • Wenn nun ein Schützen 27 (Abb. 5) im Fach stecken bleibt, so drückt er Leim Vorschwingen der Lade .4 das Blatt 21 und dieses die Blattklemmleiste 22 mit den Bolzen 23 zurück (Abb. 5 und 6), so daß die Plattenvorsprünge i 5 nicht unter den Flansch 25 der Muttern 24. treten können und so daß Blatt nicht verriegelt werden kann. Die Rechtsschwingung des Winkelhebelarmes i i hat dann nur ein starkes Zusammendrücken der Feder ig und eine Entfernung des Armes ii vom Nocken 13 zur Folge (Abb. 6). Sobald dann das zurückschwingende Blatt die Blattklemmleiste 22 freigibt, schwingt letztere wieder in ihre Ausgangsstellung vor, ohne daß aber eine Verriegelung stattfindet.
  • Infolge der Rollbewegung des Hebels 7 auf dem Hebel g, 11 und jener der Rolle i i' auf den Stiftkopf 18 und dem Winkelnocken 13 sind Reibung und Abnutzung sehr gering. Der Bau der ganzen Losblattvorrichtung ist denkbar einfach und daher praktisch störungsfrei. Dafür bietet auch der Umstand Gewähr, daß sämtliche Teile zur Betätigung der Riegelschiene an der .Lade angebracht sind und dadurch ein Zusammenwirken von an der Lade und von außerhalb derselben angebrachten Teilen vermieden ist.
  • Die Verriegelungsbewegung der Riegelschiene kann statt durch eine Druckfeder auch durch eine Zugfeder bewirkt werden. Der Stoßarm kann auch auf einem feststehenden Achsstift 6 gelagert sein und einen dem Hel'el 7 ähnlichen Arm tragen. Auch kann der Hebel 7 die in der Ebene des Stoßarmes liegende Fortsetzung dieses auf einem feststehenden Stift 6 gelagerten Armes bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt, bei welchem zur Verriegelung des Blattes mit- dem Ladenlclotz eine durch Zwischenglieder von den Schwingungen des Ladenstoßarmes hin und her bewegliche Riegelschiene und eine durch den Ladenklotz quer durchziehende Bolzen feststellbare Klemmleiste für das Blatt verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelschiene (12) unter die Muttern (2q., 26) der die Lade frei durchziehenden Bolzen (23) schiebbare Vorsprünge (15) befestigt sind und daß ein vom Stoßarm aus bewegter Winkelhebel (g, 11) bei seiner Drehung in der einen Richtung die Vorsprünge (15) federnd unter die Bolzenrnuttern (2d., 26) schiebt und die Bolzen (23) verriegelt und bei seiner Drehung in der andern Richtung die Vorsprünge (15) zwangläufig aus der Riegelstellung entfernt, das Ganze derart, daß zur Verschiebung der Riegelschienen keine außerhalb der Lade liegenden Teile erforderlich sind.
  2. 2. Mechanischer Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelschiene (12) ein Federstift (17) verschiebbar gelagert ist, auf welchen der Winkelhebel (g, 11) einzuwirken vermag, wobei bei ausgeschwungenem Blatt nur eine Verschiebung des Federstiftes, aber keine solche der Riegelschiene und somit auch keine Verriegelung des Blattes stattfindet.
  3. 3. Mechanischer Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (g, 11) von einem Hebel (7) bewegt wird, welcher auf dem das vordere Ende des Stoßarmes unbeweglich tragenden Achszapfen (6) festsitzt.
DEM74565D 1921-04-22 1921-07-21 Mechanischer Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt Expired DE364309C (de)

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