DE469012C - Verfahren zur Gleichtrittregelung von Bildwalzen nach dem d'Arlincourtschen Prinzip - Google Patents
Verfahren zur Gleichtrittregelung von Bildwalzen nach dem d'Arlincourtschen PrinzipInfo
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- DE469012C DE469012C DED51803D DED0051803D DE469012C DE 469012 C DE469012 C DE 469012C DE D51803 D DED51803 D DE D51803D DE D0051803 D DED0051803 D DE D0051803D DE 469012 C DE469012 C DE 469012C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
- H04N1/36—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device for synchronising or phasing transmitter and receiver
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Synchronisierungsverfahren,
die nach dem d'Arlincourtschen Prinzip arbeiten, laufen Sende- und Empfangswalzen mit verschiedenen Umdrehungszahlen.
Läuft beispielsweise die Empfängerwalze schneller als die S ende walze, so wird erstere
nach jeder Umdrehung so lange angehalten, bis die Sendewalze ihre Umdrehung vollendet
hat und durch ein Synchronisierungszeichen
ίο die Bremsung der Empfängerwalze löst.
Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß jede Empfangsstörung, die
in das Synchronisierungszeichen fällt, die Bremsung auslöst und den synchronen Lauf
dadurch stört. Unter Umständen wird dann während längerer Zeit die Empfangswalze auf
irgendein Bildzeichen synchronisiert und damit das Bild für viele Walzenunidrehungen
verzerrt.
Das im folgenden beschriebene neue Verfahren vermeidet diesen Nachteil dadurchj,
daß die Bremsung der Bildwalze nur durch eine bestimmte Folge von Synchronisierungszeichen
gelöst wird, die durch entsprechende Gestaltung eines EntriegelungsSchaltwerkes
beliebig gewählt werden kann.
Hierzu erhält erfindungsgemäß der Bildempfänger beispielsweise einen eigenen Entriegelungshebel,
der ähnlich der Bildwalze mit der Antriebsachse lose gekoppelt ist, jedoch nur bei Eintreffen einer bestimmten Signälfolge
von der Antriebsachse mitgenommen werden kann. Schlägt dieser Synchronisierungshebel
gegen einen Anschlag p, so wird die zur Synchronisierung notwendige Bremsung'
der Empfängerwalze aufgehoben.
Eine rein schematische Ausführungsform für telautographische Bildübertragung ist im
folgenden beschrieben. Die Abb. 1 zeigt den Bildsender, bei dem die Stromzuführung zur
leitenden Metallfolie auf der Bildwalze α über eine Schleif feder b und einen Kontaktring c
erfolgt. Der Kontaktring ist an der Stelle des Umfanges der Bildwalze, die für die Synchronisierung
bestimmt ist, mit einer der gewählten Signalgruppe entsprechenden Kontaktfolge
unterbrochen. In der Abbildung ist eine längere, dann eine kürzere und wieder eine längere Unterbrechungsstelle eingefügt,
so daß ein in bekannter Weise durch den Bildsender gesteuerter Hochfrequenzgenerator
ein aus Strich — Punkt — Strich bestehendes Synchronisierungszeichen aussendet.
Am Bildempfänger ist in bekannter Weise die Empfängerwalze d (Abb. 2) lose mit der
Antriebsachsen gekoppelt und. kann durch einen Hebel/, der in eine Naseg· eingreift, angehalten
werden. Außerdem sitzt auf der Antriebsachse der Entriegelungshebel h, der
ebenfalls durch eine Kupplung mit der Achse lose gekoppelt ist. Am Hebel h sitzt ein
Anker z, der durch den Magneten k festgehalten
werden kann. Das Kontaktsegment/ drückt die bewegliche Zunge tn entweder
gegen den Kontakt λ oder den Kontakt o. Die Form des Kontaktsegmentes ist entsprechend
der Kontaktanordnung am Bildsender so zu wählen, daß bei synchronem Lauf der Empfänger- und Senderantriebsachsen das
Kontaktsegment I im gleichen Rhythmus die Klinke m umschaltet, mit dem der Sender
das Synchronisierungszeichen sendet.
Bei der in Abb. ι gezeigten Form des
Senderkontaktringes müßte das Segment I des Empfängers nach Abb. 2 ausgebildet sein.
Eine Stellschraube/? verhindert die Weiterdrehung
des Hebels h, so daß der Anker ί stets im Feldbereich des. Magneten k bleibt.
Die vom Bildsender eintreffenden BiIdzeichen und Synchroinisierungszeichen beeinflussen
ein Empfangsrelais q derart, daß der Relaisheb el r durch die Zeichen vom Ruhekontakts
zum Arbeitskontakt t gebracht wird. Verbindet man nach Abb. 2 den Kontakt s
mit der Feder ο und den Kontakt t mit der
Feder« und legt zwischen die Klinkem und den Relaishebel r eine Batterie u und die
Wicklung des Magneten, k, so wird im Magneten
nur dann 'ein Strom fließen, wenn
gleichzeitig der Koniakt bei t und η oder bei s und ο geschlossen ist.
Der Vorgang bei der Übertragung ist folgender: Während einer Pause zwischen zwei
Bildzeichen fließt bei angezogenem Anker/' durch den Magneten k: den Relaisruhekontakts,
den Kontakt ο und 'die Klinke m ein
Strom, durch dessen Wirkung der Anker i und damit der Entriegelungshebelh festgehalten
wird, so daß die Bremsung- der Empfängervvalze
eingeschaltet ist. Trifft nun beispielsweise ein langes Büdaeichen ein, so wird
durch das Relais/· der Kontakts unterbrochen,
so daß der Magnet k stromlos wird und der Entriegelungshebel h von der Antriebsachse
mitgenommen wird. Nach kurzer Zeit wird durch die Bewegung des Kontaktsegmente® I
der Kontakt*? von der Klinkem getrennt und
Klinke tn mit η verbunden. Dadurch wird der
Magnet k neuerdings stromdurchflosaen und damit der Entriegelungshebel h durch eine
Hilfskontaktanordnung bis in die Ausgangs lage zurückgezogen. Die Hilfsanordnung ist
in Abb. 3 gezeigt.
Bei einem sehr kurzen Stromstoß wird der Hiifsankerv vom Magneten k angezogen und
schließt den Kontakt w. Über den Kontakt* und die TTeder y wird die gesamte Kontaktanordnung
am Relais und an der Klinfce/ß
überbrückt, der Magnet k bleibt wieder stromdurchflossen
bis der angezogene Anker ζ den Kontakt λ: mit der Feder y löst. Durch diese
Anordnung wird bei allen Bildzeichen oder Bildpausen der Entriegelungshebel h nach
kurzer Bewegung wieder in seine Ausgangs lage zurückgezogen.
Anders dagegen, wenn die zur Synchronisierung gewählte Signalgruppe eintrifft. Däbejl
wird bei angenähert synchronem Lauf der Walze des Bildsenders und der Antriebsachse
des Bildempfängers der Entriegelungshebel h bei Eintreffen des ersten Zeichens von dem
Magneten k losgelassen. Wenn das erste Zeichen der Signalgruppe in dem Moment
aufhört, in dem die Klinkern sich von dem Kontakt« löst und mit η leitend verbunden
wird, so bleibt der Magnet k weiterhin stromlos·,
da der Relaisaniker r den Kontakt s 6^
schließt.
Bleibt auch weiterhin die 'eintreffende Zeichenfolge entsprechend der Gestaltung dies
Kontaktsegmentes I, so wird der Magnet k
stromlos bleiben und der Entriegelungshebel h
von der Antriebsachse e so lange mitgenommen, bis er an die Stellschraube ρ anschlägt.
Durch Kontakt der Stellschraube ρ mit dem Segment I wird der Stromkreis des Magneten ζ
geschlossen, der Bremshebel/ angezogen und damit die Bremsung der Bildwalze gelöst.
Ist die Geschwindigkeit der Sende- und Empfangswalze genau gleich, so wird der
Bremshebel/ von dem Magneten ζ stets in dem Moment angezogen, in dem die Naseg·
vorbei rotiert. Lief die Empfangswalze zu schnell, so wird diese abgebremst bis der
durch die SynchronisierungszeichengTuppe losgelassene
- Entriegielungshebel h ■ bei : Anschlag
an die Stellschraube/? die Bremsung- der Bildwalze
d löst. Wenn der Empfänger dagegen zu langsam läuft, so kommt die Arretiernase
erst dann zum Bremshebel/, wenn das Siynchronisierungsizieichen
vorüber ist, und die Walze bleibt bis zum nächsten Synchronisierungszeichen stehen.
Wird bei der Bildübertragung 'eine sehr
große Umdrehungsgeschwindigkeit der BiIdwalzen gefordert, so genügt eine Synchronisierung
der Bildwalzen nach mehreren Umdrehungen, so daß dann die hier beschriebene Anordnung dahin abgeändert wird, daß der
Entriiegeluingshebel h nicht direkt auf der
Bildwalzenachse sitzt, sondern auf einer besonderen Achse, die mit der Bildwalzenachse
mit einem beliebigen Übersetzungsverhältnis gekoppelt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Gleichtrittregelung von Bildwalzen nach dem d'Arlincourtschen Prinzip, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichtrittregelung der Empfänger durch eine genau definierte Stromstoßgruppe erfolgt -und daß die Drehung der Achse der Bildwalze in Abhängigkeit von der Bewegung des Entriegielungsschaltwerkes gebracht wird, derart, daß es nur auf die eintreffenden Stromstoßgruppen anspricht und auslöst.Hierzu i "Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51803D DE469012C (de) | 1926-11-28 | 1926-11-28 | Verfahren zur Gleichtrittregelung von Bildwalzen nach dem d'Arlincourtschen Prinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51803D DE469012C (de) | 1926-11-28 | 1926-11-28 | Verfahren zur Gleichtrittregelung von Bildwalzen nach dem d'Arlincourtschen Prinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE469012C true DE469012C (de) | 1928-11-29 |
Family
ID=7053668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED51803D Expired DE469012C (de) | 1926-11-28 | 1926-11-28 | Verfahren zur Gleichtrittregelung von Bildwalzen nach dem d'Arlincourtschen Prinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE469012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413034A1 (de) * | 1974-03-19 | 1975-09-25 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren und anordnung zur vermeidung von fehlern bei der reproduktion von bildvorlagen |
-
1926
- 1926-11-28 DE DED51803D patent/DE469012C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413034A1 (de) * | 1974-03-19 | 1975-09-25 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren und anordnung zur vermeidung von fehlern bei der reproduktion von bildvorlagen |
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