DE468322C - Verfahren zum Schutze der Innenwaende von eisernen Schmelzpfannen - Google Patents

Verfahren zum Schutze der Innenwaende von eisernen Schmelzpfannen

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DE468322C
DE468322C DEB132598D DEB0132598D DE468322C DE 468322 C DE468322 C DE 468322C DE B132598 D DEB132598 D DE B132598D DE B0132598 D DEB0132598 D DE B0132598D DE 468322 C DE468322 C DE 468322C
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FERDINAND BUSCH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0036Crucibles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutze der Innenwände von eisernen Schmelzpfannen Erfahrungsgemäß sind die eisernen Pfannen in den Heißv erzinkereibetrieben einem außerordentlich schnellen Verschleiße unter-,vorfen. Das flüssige Zink greift, namentlich in der Höhe des Metallspiegels, die inneren Pfannenw ände an und durchfrißt die Wände allmählich, so daß Löcher entstehen und die Pfannen unbrauchbar werden. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Pfanne beträgt nur etwa ein Jahr. Weiterhin geht das flüssige, infolge des Eintauchens und Herausnehmens der zu verzinkenden Gegenstände in ständiger Bewegung befindliche Zink mit dem Eisen der Pfannenwände eine Verbindung ein. Es entsteht das bekannte minderwertige Hartzink. Die Hartzinkbildung ist dann besonders groß, wenn mit hoher Metallwärme gearbeitet wird. -Um nun die Pfannenwände vor der Berührung mit dem geschmolzenen Zink zu schützen, ist vorgeschlagen worden, Einsatzrahmen oder Einsatzbleche in die Pfannen unmittelbar vor ihreWandungen aufzuhängen. Es ist jedoch nicht möglich, diese Einsätze oder Bleche so dicht an die Pfannenwände Heranzubringen oder an Bewegungen beim Arbeiten in der Pfanne, insbesondere beim Umrühren des Zinkbades, zu hindern, daß nicht doch Zink durch geringe Öffnungen oder Zwischenräume an die Pfannenwände gelangt und diese anfrißt. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Pfannenw ände mit Tonplatten o. dgl. auszukleiden. Um jedoch einen zu großen Wärmeverlust durch diese Auskleidung zu verhindern, mußten sie ziemlich dünn gewählt werden. Dadurch wurde wieder ihre Haltbarkeit zu gering, und Verletzungen der Tonschicht durch die eingetauchten zu verzinkenden Gegenstände oder durch die Schöpf- und Rührlöffel legten die Pfannenwand wieder bloß. Außerdem entstanden Sprünge im Ton durch die starken Wärmeschwankungen beim Abkühlen und Wiedererhitzen der Pfanne, wodurch der erstrebte Zweck ebenfalls vereitelt wurde. Man hat weiterhin vorgeschlagen, diese haltlose Auskleidungsmasse durch mit der Pfanne verbundene oder nachträglich in diese eingesetzte Rippen oder durch Einlagen zu halten und mechanisch widerstandsfähig zu machen. Auch dies konnte nicht zum Ziele führen, weil die im Bade verbleibenden Rippen und Bewehrungen wieder Hartzinkbildung verursachen und weder Sprünge in den Tonplatten noch Verletzungen der dünnen Tonschicht durch die eingetauchten Gegenstände auf diese Weise vermieden werden.
  • ,'ach der Erfindung wird ein dauernder Schutz der Innenwände der Pfannen dadurch erreicht, daß sie mit Asbest bekleidet werden, das mit den Pfannenwänden in geeigneter Weise in unlösliche Verbindung gebracht wird. Der Pfannenboden braucht nicht besonders geschützt zu werden. Er ist durch das in jedem Zink enthaltene Blei, das sich infolge seines höheren spezifischen Gewichtes auf den Boden absetzt und das Eisen in keiner Weise angreift, hinlänglich gesichert. Asbest ist unverbrennbar, wird auch beim dauernden Verbleiben im Bade weder durch die starken Wärmeschwankungen noch vom Zink angegriffen up,d braucht wegen seiner außerordentlichen Schutzkraft nur in ganz geringer Stärke aufgebracht zu werden. Wärmeverluste sind dadurch gänzlich ausgeschlossen. Eine Bewehrung der Asbestschicht ist unnötig. Durch die Asbestauskleidung kommt das Zink mit den Kesselwandungen nicht mehr in Berührung, es kann sie somit nicht mehr angreifen und auch mit dem Eisen keine Legierung mehr eingehen. Die Pfanne wird unmittelbar nur noch durch die Beheizung an den Außenwänden in Anspruch genommen, kommt somit im Verschleiß den Dampfkesseln gleich. Eine vieljährige Haltbarkeit der Pfannen ist dadurch gewährleistet.
  • Die zähe filzartige Asbestbekleidung ist an sich widerstandsfähiger gegen Verletzungen als z. B. Ton. Immerhin könnten durch scharfe Gegenstände, die in das Zinkbad eingetaucht werden, mechanische Verletzungen der Asbestschutzschicht eintreten. Um daher in solchen Fällen die Asbestauskleidungen vor mechanischen Beschädigungen zu schützen,-kann ein der Form der Pfanne genau entsprechender Einsatz aus dünnem Metallblech, Drahtgeflecht o. dgl. vor der Asbestbekleidung angeordnet werden. Dieser Blecheinsatz wird erst bei Beginn der Arbeit in die Pfanne eingelassen und bei Schluß sofort wieder herausgenommen. Statt eines vollständigen Blecheinsatzes kann der Schutz der Asbestbekleidung auch durch lose Eisenbleche erfolgen, die entweder entlang der ganzen Pfannenwände oder nur an einzelnen, besonders gefährdeten Stellen der Pfannenwände angebracht werden. Selbstredend werden auch diese losen Bleche nur während der Arbeit in der Verzinkungspfanne belassen.
  • Die Möglichkeit der Hartzinkbildung durch den eisernen Schutzeinsatz oder die losen Schutzbleche ist äußerst gering. Zunächst ist sie schon, da die Vorrichtungen sich nur w ährend der Arbeitszeit in der Pfanne befinden, zeitlich beschränkt; dann aber auch können die Vorrichtungen durch einen Anstrich mit Wasserglas oder sonstigen geeigneten Stoffen, der täglich nachgeprüft und erneuert werden kann, in an sich bekannter Weise gegen Einfluß des Zinks genügend geschützt werden.
  • Auf diese Weise lassen sich die Wände eiserner Pfannen aller Art, in denen leichtflüssige Metalle oder andere Stoffe geschmolzen werden, gegen Angriffe durch das Schmelzgut schützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Verfahren zum Schutze der Innenwände von eisernen Schmelzpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände mit einer Asbestbekleidung versehen werden.
  2. 2. Verfahren zum Schutze der Innenwände von eisernen Schmelzpfannen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß i?ber die Asbestschicht ein mecba-nischer Schutz in Form eine3 Einsatzes angebracht wird.
  3. 3. Verfahren zum Schutze der Innenwände von eisernen Schmelzpfannen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Schutz über der Asbestschicht aus losen Blechen hergestellt wird. 4.. Verfahren zum Schutze der Innenwände von eisernen Schmelzpfannen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Schutzeinsatz über der Asbestschicht zum Schutze gegen chemische Einwirkungen mit einem Anstriche aus Wasserglas o. dgl. in an sich bekannter Weise versehen wird.
DEB132598D 1927-07-26 1927-07-26 Verfahren zum Schutze der Innenwaende von eisernen Schmelzpfannen Expired DE468322C (de)

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