DE538790C - Glutaufsatz fuer eine Barrengiessform - Google Patents

Glutaufsatz fuer eine Barrengiessform

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DE538790C
DE538790C DEC44189D DEC0044189D DE538790C DE 538790 C DE538790 C DE 538790C DE C44189 D DEC44189 D DE C44189D DE C0044189 D DEC0044189 D DE C0044189D DE 538790 C DE538790 C DE 538790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Glutaufsatz für eine Barrengießform Es ist bereits bekannt, die Gießformen für Barren oder Blöcke mit einem zum Warmhalten des Barrenkopfes dienenden, aus einem ausgekleideten Gehäuse bestehenden Glutaufsatz zu versehen, der in die Gießform hineinreicht. Ferner ist es bekannt, einen derartigen Glutaufsatz aus mehreren Teilen herzustellen, die nach dem Gießen bis auf einen mit dem Barrenkopf in Berührung bleibenden letzten Teil einzeln abgehoben werden.
  • Bisher ist es gebräuchlich gewesen, solche Glutaufsätze aus Lehm oder sonstigem keramischen Stoa zu formen und zu brennen und nach dein Gießen mittels zweier Zungen vom Barren abzustreifen. Da jedoch der keramische Stoff unter der Hitze, der er ausgesetzt ist, springt, reißt der Aufsatz oder seine Einzelstücke während des Abstreifens entzwei, so daß nur der oberhalb der Sprünge befindliche Teil ohne weiteres abgehoben werden kann. Das zurückbleibende Stück mußte mittels eines Brecheisens abgeschlagen werden, was wegen der starken vom Barren ausgestrahlten Hitze eine unerwünschte Arbeit ist. Auch gelingt es im allgemeinen nicht, auf diese Weise den gesamten Werkstoff des Aufsatzes wegzuschaffen. Vielmehr gelangt ein Rest zusammen mit dem Barren in die Ausglühgrube. Dort schmilzt häufig der Rest, und die Schmelze läuft auf den Barrenseiten zum Grubenboden herunter, so daß durch Ansammlung des geschmolzenen Werkstoffes am Grubenboden die Grubentiefe allmählich abnimmt. Der in der Grube angesammelte Stoff des Glutaufsatzrestes bildet mit andern hinzukommenden Unreinigkeiten eine Schlacke, die als Isolation für die gesamte Unterfläche des Barrens wirkt. Infolgedessen bilden sich in der Nähe dieser Unterfläche winzige Risse, die beim späteren Walzen des Barrens in die Erscheinung treten.
  • Die Behebung dieser iVIißstände gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Auskleidung ein wenig oberhalb des unteren Endes des Glutaufsatzgehäuses aufhört und der mit dem oberen Barrenende in Berührung gelangende Bestandteil des Aufsatzes unter die Auskleidung und das Gehäuse hinabreicht. Dieser abnehmbare, der Glut widerstehende Bestandteil kann leicht am Glutaufsatz befestigt werden, da er sich innerhalb des Glutaufsatzes befindet. Ferner ist er, da er unter das Ende des Glutaufsatzgehäuses hinabreicht, der einzige finit dem Barren in Berührung kommende Teil. Infolgedessen ist das Gehäuse leicht von diesem Bestandteil abzustreifen.
  • Auf der Zeichnung ist .
  • Abb. i eine Oberansicht auf einen gemäß der Erfindung durchgebildeten Glutaufsatz. Abb. 2 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, gesehen in Richtung der Pfeile.
  • Abb. 3 ist ein Schaubild.
  • Abb. 4, 5 und 6 sind Teilstücke j e eines lotrechten Querschnittes durch abgeänderte Ausführungsformen.
  • Ein Gehäuse (Abb. i bis 3) ist aus vier gesonderten Stücken 2 bis 5 zusammengesetzt, die an ihren Ecken mit nach außen gerichteten Augen 6 und 7 zur Aufnahme von Verbindungsschrauben 8 versehen sind. Das Gehäuse kann auch als eine einzige zusammenhängende Einheit gegossen werden; in jedem Fall ergibt sich, wenn der Aufsatz in das Maul einer Form M eingebracht ist, zwischen der Formwand und dem Gehäuse ein enger Spielraum C, der sich vollständig um das Gehäuse herum erstreckt.
  • Das Gehäuse kann mit einem oder mehreren Sätzen von einander gegenüber angeordneten Zapfenpaaren io, i i zum Anschließen von Hebehaken versehen sein. Der eine Satz io, io wird in der Nähe des Schwerpunktes des Glutaufsatzes angeordnet und der andere Satz i i, i i mehr in der Nähe des oberen Aufsatzendes. Der zweite Satz 'wird beim Abstreifen des Glutaufsatzes von der Form und der erste Satz dann benutzt, wenn der Aufsatz zur Beseitigung von Fehlern oder für Ausbesserungen nach oben gedreht werden soll.
  • Das Gehäuse ist von seinem unteren Rande ab ein wenig nach innen verjüngt und oben innen mit einem Futter 15 aus feuerfestem Stoff versehen, zweckmäßig in der Gestalt einer größeren Anzahl von miteinander verzapften Ziegeln 15. Die Ziegel sind stehend auf einer einwärts gerichteten Leiste 16 angeordnet, die in kleinem Abstand vom unteren Rand um das Gehäuse herumreicht und mit der Gehäusewand aus einem Stück besteht. Zwischen den Außenflächen der Ziegel und dem Gehäuse verbleibt ein enger freier Spalt 17, so daß die Ziegel, wenn sie beheizt werden, sich ausdehnen können; denn beim Fehlen dieses Spaltes würde etwas von dem Futterstoff, der nicht imstande sein würde, unter der Hitze, der er ausgesetzt ist, sich auszudehnen, reißen oder zerbröckeln und auf diese Weise nach einem oder mehreren Güssen ungeeignet für weitere Benutzung sein. Indessen ist es möglich, den Spielraum -%vegzulassen, indem das obere Futter aus solchem feuerfesten oder isolierenden Stoff hergestellt wird, der eine nahezu vernachlässigbare Ausdehnung oder Zusammenziehung hat, wie z. B. sogenannte Sägemehlziegel.
  • Die inneren Flächen der Ziegel 15' sind von unten nach oben entsprechend der Schieflage des Gehäuses ein wenig nach innen geneigt. Diese Bauart liefert in der Praxis gute Ergebnisse; jedoch können die Ziegel andere Gestalt haben, im Hinblick auf die -größtmögliche Beseitigung von Lunkern im Barren bei kleinstem Stahlaufwand im Aufsatz. Auf diese Weise könnten, da der Barreneinguß in der Regel Kegelform hat, die Ziegel des oberen Umgangs in gleicher Gestalt angefertigt sein. Der obere Umgang von Ziegeln 15' bildet einen dauernden Bestandteil des gesamten Glutaufsatzes. Solche Aufsätze werden für eine größere Anzahl von Güssen benutzt, indem sie nach der Beendigung jedes Gusses mit dem Gehäuse von der Form entfernt werden. -Ferner-bildet ein unterer Umgang 2o aus feuerfestem Werkstoff, der aus Ziegeln 2o' angefertigt ist, ein Futter für den unteren Teil des Gehäuses in der Nähe der Schulter 16 und unterhalb derselben. Ebenso wie beim oberen Umgang sind diese Ziegel 2o' ineinander verfalzt. Dieser Umgang aus Ziegeln bedeckt vollständig die Gehäusefläche sowohl unterhalb der Leiste 16 als auch unterhalb des unteren Gehäuserandes (Abb.2), so daß die untere Fläche der unteren Ziegel (2o) während des Gießens auf der oberen Fläche des Barrens ruht. Die den unteren Umgang bildenden Ziegel oder der sonstige feuerfeste Werkstoff o. dgl. sind am Gehäuse mittels Stiften 21 aus Holz oder sonstigem schmelzbarem, zerbrechlichem oder brennbarem Stoff befestigt und werden vom Gehäuse getragen. Die Stifte reichen durch die Ziegel hindurch in Löcher 22 im unteren Rand des Gehäuses (Abb. 2,). .
  • Mit den Ansätzen 6 und 7 aus einem Stück angefertigte Nasen 23 reichen von den Ansätzen nach außen und vermögen auf Holzklötzen 24 oder sonstigen Untersätzen, die auf dem oberen Ende der Form angeordnet sind, zu ruhen. Sie unterstützen den Glutaufsatz, wobei der untere Umgang der Ziegel und der untere Mantelteil des Gehäuses um eine Strecke in die Form hinabreichen (Abb. 2).
  • Vor dem Eingießen des Metalls wird der Glutaufsatz oberhalb der Form mittels der Klötze 24 in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise abgestützt, so daß sowohl das untere Ende des Gehäuses als auch der untere Umgang der Ziegel in die Form hinabreichen, hingegen das Gehäuseende wegen des engen Spaltes C mit der Form außer Berührung bleibt. Alsdann wird durch den Glutaufsatz hindurch das geschmolzene Metall rasch in die Form gegossen, bis es darin weit genug ansteigt, um in den Spalt C einzutreten. Darin erstarrt es rasch durch Abkühlung, so daß es an dieser Stelle einen Verschluß bildet. Nunmehr wird das Eingießen des Metalls mit kleinerer Geschwindigkeit fortgesetzt, bis sein Spiegel an eine Stelle im Aufsatz gebracht ist, gewöhnlich 2, 5 bis 15 cm unterhalb des oberen Endes, was vom Wärmezustand undvon der physikalischen Beschaffenheit des zu gießenden Stahles abhängt. Alsdann werden die Holzklötze 24 oder sonstigen Halter weggeschlagen, so daß der Glutaufsatz die Möglichkeit erhält, mit dem Metall zusammen bei dessen Schwinden in die Form einzusinken, wodurch freies Schwimmen des Glutaufsatzes verbürgt wird. Auf diese Weise wird dem Barren jeglichesBestreben genommen, hängenzubleiben, d. h. auf eine gewisse Länge sich an den Aufsatz anzuhängen. Dieses Hängen-oder Steckenbleiben des Barrens am Glutaufsatz ist höchst unerwünscht, weil es die Neigung hat, Sprünge im Barren herbeizuführen; sobald beim erfundenen Glutaufsatz die Klötze 2d. entfernt sind, wird der Glutaufsatz vollständig auf den Barren selbst abgestützt; er kann somit diesem bei dessen mit der Abkühlung verbundenen Schwinden frei folgen.
  • -Nachdem der Barren sich hinreichend abgekühlt hat, um das Wegnehmen des Glutaufsatzes zu ermöglichen, werden zwei Hebehaken unter die Zapfen i i eingebracht und das Gehäuse und der obere Umgang aus Ziegeln als einheitliches Gebilde von der Form abgehoben, während der untere Umgang von Ziegeln beim Abstreifvorgang sich selbsttätig vom Gehäuse und vom oberen Umgang trennt und auf dem Barren verbleibt; denn die hölzernen oder schmelzbaren Stifte 21 sind während des Gießvorganges infolge der starken Hitze, der sie ausgesetzt waren, verbrannt oder zerbrochen worden und sind somit nicht mehr imstande, den unteren Umgang von Ziegeln zu tragen. Dieser kann nunmehr mittels einer Stange o. dgl. leicht vom Barren weggebrochen werden; diese Arbeit ist verhältnismäßig einfach, weil dieser Umgang aus gesonderten Stücken oder Ziegeln angefertigt ist, die leicht auseinander treten, und weil das gesamte Volumen des Umgangs, d.li. seine Werkstoffmenge, verhältnismäßig klein ist. In der Tat kann es unter gewissen, häufig vorkommenden Umständen für unnötig erachtet werden, den unteren Umgang überhaupt vom Barren zu entfernen. Vielmehr kann man es zulassen, daß der Werkstoff des Umgangs mit dem Barren zusammen in die Ausglühgrube gelangt; denn selbst wenn die gesamte Menge dieses Werkstoffes zu der Zeit, in der der Barren die Grube erreicht, auf dem Barren verbleiben sollte, ist seine Gesamtmenge beträchtlich kleiner als diejenige, die gemäß der bisherigen Übung auf dem Barren verbleibt, außer wenn ungewöhnliche Anstrengungen gemacht werden, um sie zu entfernen. Die verbleibende Menge reicht somit für gewöhnlich nicht aus, um eine unerwünschte Ansammlung von Schlacke in der Ausglühgrube herbeizuführen oder sonstwie bei der Behandlung des Barrens zu stören.
  • Nach dem Wegnehmen von der Form kann der Glutaufsatz gestützt und abkühlen gelassen werden, so daß ein neuer unterer Umgang aus Trennschichtwerkstoff wie Ziegeln leicht aufgestiftet werden kann. Ferner kann das Ausflicken und jede sonstige beim oberen Umgang erforderliche Ausbesserung leicht durchgeführt werden, so daß der Glutaufsatz für einen zweiten Guß instand gesetzt wird. Z. B. kann die Innenfläche des Aufsatzes mit einem Bezug aus Bessemerbirnenfutterstoff oder einer sonstigen Oberflächenbekleidung versehen werden, die beim Abstreifen des Glutaufsatzes als eine Abspaltfläche wirkt. Da der obere Umgang aus Ziegeln sich innerhalb des Glutaufsatzgehäuses frei ausdehnen und zusammenziehen kann, sind diese Ziegel eine beträchtliche Anzahl von Malen benutzbar, bevor sie dermaßen springen oder abgenutzt sind, daß sie der Erneuerung bedürfen; hingegen ist natürlich das Gehäuse selbst so ziemlich unbeschränkt benutzbar. Auf diese Weise werden praktisch nur die Ziegel des unteren Umgangs und die abschmelzbaren Stifte oder sonstigen Befestigungsmittel nach jedem Guß und die Ziegel des oberen Umgangs in verhältnismäßig beträchtlichen Zwischenzeiten erneuert.
  • Unter den gewöhnlichen Betriebsbedingungen empfiehlt sich die Verwendung der Holzklötze 24 als Mittel zum Abstützen des Glutaufsatzes auf die Gießform. Indessen könnten die Klötze aus irgendeinem zusammendrückbar en Werkstoff von solcher Beschaffenheit angefertigt werden, daß sie dem Glutaufsatz erlauben, dem Barren bei dessen Schwindung nach unten zu folgen. Unter diesen Voraussetzungen können die Klötze während des gesamten Gusses an ihrem Platze verbleiben.
  • Nach Abb. q. wird statt eines unteren Umganges aus feuerfestem Werkstoff ein gekrümmtes Metallschild 30 verwendet, das um den inneren Umfang der Form unterhalb der oberen Auskleidung 15 herumreicht und mittels abschmelzbarer Stifte 21 an seinem Platz. festgehalten wird. Dieses Metallschild wird von der Spiegelfläche des noch flüssigen Barrens berührt, wenn die Gießform hinreichend gefüllt ist, uni das Metall bis zur Höhe der Platte hinaufzubringen, und nach dem Ausfallen des Befestigungsmittels bleibt das Schild frei auf dem Barren liegen, wenn das Gehäuse und die obere Auskleidung des Glutaufsatzes vom Barren abgestreift wird. Das Schild weist ein gekrümmtes Hauptstück und in der Nähe seines oberen Umfangs einen kleinen, nach außen gerichteten Flansch 3o' auf, der unter das benachbarte Stück des oberen Umgangs aus Ziegelwerk hineinreicht. Das gekrümmte Stück des Schildes reicht über das Gehäuse nach außen, so daß es den Spalt zwischen dem Glutaufsatz und der Gießform überspannt und somit an dieser Stelle zwischen den Teilen einen Abschluß bildet, der den durch das erstarrte Metall gebildeten Abschluß ergänzt oder ersetzt.
  • Nach Abb. 5 ist der obere Umgang aus Ziegeln im Glutaufsatz auf dessen Innenseite mit Metall ausgekleidet. Dieses Metall hat die Gestalt einer gegossenen Muffe 32 mit einem nach außen gerichteten, eine Schulter liefernden Flansch 32' an ihrem unteren Ende. Auf dem Flansch ruht die Ziegelauskleidung 4.o, die ihrerseits auf der Leiste 16 ruht. Daher bildet die Ziegelauskleidung 40 zwischen der Metallmuffe 32 und dem Gehäuse eine @Isolierungsschicht, füllt jedoch für gewöhnlich den Raum zwischen diesen Teilen nicht ganz aus. Vielmehr ist ein Spalt 17 belassen, um die Ausdehnung der Ziegel zü ermöglichen. Ferner wirkt der Spalt als Wärmeisolation durch eine Luftschicht. Mit dem innerhalb des Aufsatzes befindlichen flüssigen Metall kommt die Metallmuffe 32 in Berührung. Nachdem der Barren gegossen ist, wird der Aufsatz samt der feuerfesten Schicht 4.o und dem Gehäuse i abgestreift; dabei bleibt der untere Umgang aus Ziegeln 20 auf dem Barren liegen, nachdem er durch das Abschmelzen der Stifte 21 losgelassen worden ist.
  • Nach Abb. 6 ist das obere Futter 15 ebenfalls mit Metall ausgekleidet, zweckmäßig in der Gestalt eines verhältnismäßig dünnen Bleches, welches längs der feuerfesten Schicht herumreicht und gegen diese sich anlegt, also zwischen der feuerfesten Schicht und dem im Aufsatz befindlichen geschmolzenen Metall liegt. Der unterhalb der Leiste 16 befindliche Rand des Gehäuses ist nach unten und außen gekrümmt und die Metallauskleidung 34 in gleichartiger Weise gekrümmt und hinreichend weit über das Gehäuse hinausgeführt, um den Spalt C zu überdecken. Um anfänglich die Metallauskleidung im Glutaufsatz zu erhalten, ist die Auskleidung in ihrem oberen Ende mit mehreren kleinen Lappen 3q.' versehen, die nach dem Ansetzen der Auskleidung über den benachbarten feuerfesten Werkstoff umgelegt werden. Wird nach dem Gießen des Barrens der Glutaufsatz von der Gießform abgestreift, so ist die Haftung der Auskleidung an dem im Glutaufsatz befindlichen Metall größer als der von diesen Lappen dargebotene Widerstand, so daß diese sich geradestrecken und die Abstreifung des Gehäuses und des feuerfesten Futters zulassen, während die metallische Auskleidung 34 auf dem Barren verbleibt und mit diesem in die Ausglühgrube gelangt. Daher wird durch die Benutzung sowohl dieser als auch der in Abb. d. gezeichneten Ausführungsform die 'Überführung irgendwelchen feuerfesten Werkstoffes zusammen mit dem Barren nach der Ausglühgrube vermieden. Die kleine Menge von unverbrauchtem Metall, die je nach dem Fall vom Schild 30 oder von der Auskleidung 34 her zurückbleibt, ist während der Behandlung des Barrens in der Ausglühgrube durchaus unschädlich. Natürlich muß jedesmal vor der Wiederbenutzung des Glutaufsatzes eine neue Metallauskleidung eingesetzt werden; aber der feuerfeste Werkstoff braucht nur nach verhältnismäßig langen Zwischenzeiten erneuert zu werden, weil er durch die Metallauskleidung geschützt und mit dem im Glutaufsatz befindlichen geschmolzenen Metall außer Berührung gehalten wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glutaufsatz für eine Barrengießform mit einem in die Gießform hinabragenden Gehäuse, das an seinen inneren und unteren Wänden ausgekleidet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (15) der Auskleidung kurz oberhalb oder am unteren Gehäuseende aufhört und der untere Teil (2o) sich von dort um den Fuß des Gehäuses erstreckt und von dem Gehäuse und der oberen Auskleidung abtrennbar ist.
  2. 2. Glutaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (2o) am unteren Gehäuseende befestigt und von diesem selbsttätig abtrennbar ist.
  3. 3. Glutaufsatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (2o) an dein Gehäuse (i) durch Hilfsmittel befestigt ist, die schwinden können und eine Trennung des Teiles (2o) vom Gehäuse gestatten. q..
  4. Glutaufsatz nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (20) am Gehäuse (i) durch Hilfsmittel befestigt ist, die durch die Hitze des Barrens zerstört werden.
  5. 5. Glutaufsatz nach Anspruch 3 oder .1 ., dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (2o) an dem Gehäuse (i) durch eine größere Anzahl von Stiften (21) befestigt ist, die vom Gehäuse (i) in den Teil (2o) reichen.
  6. 6. Glutaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (2o) einen unterhalb der Auskleidung (15) des Gehäuses (i) angeordneten Umgang aus feuerfestem Werkstoff erhält.
  7. 7. Glutaufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgang eine größere Anzahl von Teilstücken (2o') mit ineinandergefalzten Rändern aufweist und einige von diesen Bestandteilen Löcher zur Aufnahme des Befestigungsmittels (Z1) haben, mittels deren der Umgang lösbar am Gehäuse (i) angebracht wird. B. Glutaufsatz nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Barren verbleibende, abtrennbar befestigte Teil aus einer Blechhülse (34) besteht, die die Auskleidung (i5) des Gehäuses (i) auf deren Innenseite ummantelt.
DEC44189D 1928-12-31 1929-12-31 Glutaufsatz fuer eine Barrengiessform Expired DE538790C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019803B (de) * 1952-05-15 1957-11-21 Enn Vallak Blockformauf- bzw. -einsatz
DE1097623B (de) * 1955-10-19 1961-01-19 British Iron Steel Research Giessformaufsatz
DE1210519B (de) * 1958-08-28 1966-02-10 Henri Jean Daussan Dipl Ing Auskleidung einer Kokille

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