DE568858C - Verfahren zur Verhuetung der Hartzinkbildung bei eisernen Pfannen fuer Feuerverzinkungsbaeder - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung der Hartzinkbildung bei eisernen Pfannen fuer Feuerverzinkungsbaeder

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DE568858C
DE568858C DEF68373D DEF0068373D DE568858C DE 568858 C DE568858 C DE 568858C DE F68373 D DEF68373 D DE F68373D DE F0068373 D DEF0068373 D DE F0068373D DE 568858 C DE568858 C DE 568858C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/06Zinc or cadmium or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zur Verhütung der Hartzinkbildung bei eisernen Pfannen für Feuerverzinkungsbäder Es ist bekannt, daß beim Feuerverzinken in eisernen Pfannen das in der Pfanne befindliche geschmolzene Zink mit dem Eisen der Pfanne eine Eisenzinklegierung (Hartzink) bildet. Diese Hartzinkbildung bedingt einen raschen Verschleiß der Verzinkungspfannen. Außerdem ist eine Rückgewüniung des Zinks aus dem Hartzink nur zum Teil möglich, wodurch ein recht erheblicher Zinkverlust entsteht. Bisher hat man die schädliche Hartzinkbildung durch Verwendung von Zinklegierungen, beispielsweise von Zinkaluminiumlegierungen, an Stelle von reinem Zink zu verringern versucht, ohne jedoch den gewünschten Erfolg zu erzielen- Auch ein Überzug der Verzinkungspfanne mit Aluminiumborosilikat hat sich nicht bewährt, da dieser Stoff infolge seiner Sprödigkeit und leichten Verletzbarkeit gegen mechanische Einwirkungen wenig widerstandsfähig ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verhütung der Hartzinkbildung bei eisernen Verzinkungspfannen, das die erwähnten Nachteile nicht aufweist. Dieses Verfahren besteht darin, daß auf der Innenseite der Verzinkungspfanne vor deren Ingebrauchnahme ein fest haftender Überzug aus Aluminiumoxyd auf-` gebracht wird.
  • Es ist zwar bekannt, Gegenstände aus leicht oxydierbaren Metallen zum Schutz gegen Oxydation und ähnliche chemische Einflüsse mit einem Überzug zu versehen, der aus einer dünnen Aluminiumschicht und einer auf dieser Schicht durch ein besonderes Verfahren gebildeten kohlenstoffhaltigen Haut besteht. Die Aluminiumschicht stellt jedoch in diesem Falle nicht die eigentliche Schutzschicht dar, sie dient vielmehr nur als Träger der schützenden kohlenstoffhaltigen Haut. Auch ist es bekannt, Tiegel aus Graphit, Ton oder Eisen, die zum Einschmelzen von Aluminium Verwendung finden, auf ihrer Innenseite mit einem Aluminiumlackbronzeüberzug zu versehen, der während des nachfolgenden Einschmelzvorganges oberflächlich oxydiert wird. Der Aluminiumlackbronzeüberzug hat jedoch hierbei lediglich den Zweck, die Verunreinigung des Schmelzgutes durch Spuren von gelöstem Tiegelmaterial zu verhüten. Für eiserne Pfannen zur Feuerverzinkung dagegen sind Schutzschichten aus Aluminiumoxyd bisher nicht vorgeschlagen worden.
  • Die Aluminiumoxydschicht gemäß der Erfindung kann in der Weise hergestellt werden, daß die Innenseite der Verzinkungspfanne zunächst mit einer Aluminiumschicht überzogen wird, die vor Ingebrauchnahme der Pfanne durch eine Erhitzung oberflächlich oxydiert wird. Die hierdurch erzielte Aluminiumoxydschicht ist mechanisch sehr widerstandsfähig und haftet fest auf der Unterlage. Das Aufbringen der Aluminiumschicht auf der Wandung der Pfanne kann beispielsweise durch Aufspritzen geschehen, worauf nach erfolgter Erhitzung der Wandung die Aluminiumschicht oberflächlich oxydiert wird. Eine Verstärkung des so entstandenen Aluminiumoxydüberzuges kann durch nochmaliges Bespritzen der erhitzten Wandungen mit Aluminium erzielt werden. Diese Maßnahme hat eine wesentliche Herabsetzung der Hartzinkbildung zur Folge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung der Hartzinkbildung bei eisernen Pfannen für Feuerverzinkungsbäder, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Verzinkungspfannen vor deren Ingebrauchnahme ein fest haftender Aluminiumoxydüberzug aufgebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Pfannen ein Aluminiumüberzug aufgebracht wird, der vor Ingebrauchnahme durch einen Erhitzungsprozeß oberflächlich mit einer fest haftenden Aluminiumoxydschicht versehen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Aluminiumschicht auf der Wandung der Pfannen durch Aufspritzen des Metalles geschieht, worauf nach Erhitzen der Wandung ein nochmaliges Bespritzen mit Aluminium vorgenommen wird. ¢. Pfanne für Bäder zur Feuerverzinkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Innenseite einen überzug aus Aluminiumoxyd hat. 5. Pfanne nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sie -auf der Innenseite einen Überzug aus Aluminium hat, der oberflächlich oxydiert ist.
DEF68373D 1929-05-14 1929-05-14 Verfahren zur Verhuetung der Hartzinkbildung bei eisernen Pfannen fuer Feuerverzinkungsbaeder Expired DE568858C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144075B (de) * 1959-01-16 1963-02-21 Stolberger Zink Ag Verwendung von alitierten Eisengegenstaenden, die mit Zink und Zinklegierungen in Beruehrung kommen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1144075B (de) * 1959-01-16 1963-02-21 Stolberger Zink Ag Verwendung von alitierten Eisengegenstaenden, die mit Zink und Zinklegierungen in Beruehrung kommen

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