DE7127560U - Stahlplatte mit aufgebrachtem bild - Google Patents

Stahlplatte mit aufgebrachtem bild

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  • ing And Chemical Polishing (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

An_meld_erj_ Ludwigshafen/Rhein, 29.8.1972
Giuseppe" Becca P 486° H^ 11ZvUs
Milano/Italien
Via Savona 94 Gbm.-Anm.: G 71 27 560.0
und
Roberto Origgi Iii.lano/It alien Vi Rubens 25
Vertreter;
Patentanwälte Dipl.-Ing. Ado. Γ Η. Fischer Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer 67 Ludwigsliaf en am Rhein Richard-Wagner-Straße
C, Stahlplatte mit aufgebrachtem Bild
Die Erfindung betrifft eine Stahlplatte mit aufgebrachtem Bild, insbesondere bei rostfreier Stahlplatte.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde., Bilder auf Stahl-
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• .:. Gbra-Anm. : G ?^ 27 560.0 r
platten oder eine Oberflächenausbildung von Gegenständen aus Stahl derart zu gestalten, daß unter Ausnutzung der physikalischen und/nrier cnemiscnen Eigenschaften dieser Metalle die Ausbildung in einfachen
Arbeitsgängen und in industrieller Erzeugung aufgebracht werden können.
Des e Auf gäbe wird nach der Erfindung dadurch gelöst;, daß
wenigstens ein Teil der Oberfläche der Platten Bilder
in. Form einer farbigen Oberflächenschicht durch Oxydation mittels Warmluft und der verbleibende Teil der Oberfläche einen davon verschiedenen Zustand durch mechanische und/
oder chemische Bearbeitung aufweist.
Vorteilhaft sind die Oberflächen durch Oxydation gefärbt. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Oberflächen satiniert sind.
In Figur 1 ist eine Stahlplatte 10 gezeigt, die entweder
von einer Stahlplatte oder einem aufgerollten Stahlband
abgeschnitten wurde und die ggf. durch entsprechende Verformungsarbeit zu einer ebenen Platte oder einem Behälter oder dergleichen gepreßt wird. Eine solche Platte 10 weist eine völlig geglättete Oberfläche auf, wie dies im oberen Teil von Figur 1 angedeutet wurde, also ohne irgendwelche Spuren von Oxydation oder mechanischen Angriffen. Man kann ggf. ehe irgendwelche mechanischen Bearbeitungen vorgenommen werden, die Oberfläche einer solchen Platte mit Hilfe einer plastischen selbsthaftenden Folie abdecken, um die
Oberfläche unbeschädigt zu erhalten.
Kan kann dann, nachdem man die eventuell voi-ier angebrachte Schutzfolie abzieht, diese Stahlplatte einen Hitzeverfahren unterziehen, um die Verfärbung des Stahls durch Oxydation herbeizuführen, wobei man zu verschiedenen Farbtönen kommen
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_ "5 —
kann, die abhängig sind von der angewandten Temperatur "bzw. von den der jeweiligen Stahlplatte anhaftenden Eigenschaften.
Es werden nachfolgend einige Beispiele für !Färbungen bei gewissen Temperaturen gegeben, wie sie z. B, bei austenitischetn rostfreiem Stahl 18/8 und Normalstahl AISI 304 auftreten:
Färbung Temperatur (in 0O)
helle Strohfarbe 290
Strohfarbe 340
Purpurbraun 390
Purpur 400
helles Blau 530
dunkles Blau 600
Die Fertigbearbeitung der metallischen Oberfläche der Platten erfolgt entsprechend den Eigenschaften der Metalle, insbesondere von Stahl und wird auch davon abhängen, in welche sonstige Umgebung bzw. mit welchen anderen Gegenständen diese Platte in Verbindung gebracht werden soll, so daß man also die Oberf-läche halb polieren kann, mattieren oder glänzend machen kann und ähnliches mehr. Man wird z.B. dort, wo eine besonders die Korrosion fördernde Atmosphäre vorliegt, also z. B. in der Uahe des Meeres oder von Mineralquellen, einen besonders -widerstandsfähigen nicht rostenden Sfahl verwenden, wie z. B. AISI 316 oder AISI 304.
Wenn nun eine solche Platte mit der gewünschten Färbung in die gewünschte Position gebracht wurde und den gewünschten Mehrfarbeneffekt aufweist, kann man daran gehen, das Bild aufzubringen, welches mit Hilfe eines Siebdruckrahmens übertragen wird.
Dieser Aufdruck trfolgt in der bekannten und üblichen Waise
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wie man mit Hilfe eines Siebdruckrahmens ein Bild aui eine Fläche aufbringt. Anschließend verwendet man eine besondere Tinte, wie sie z. B. von der Firraa Argon Service ,in USA mit ti1 den? Namen "Scire/ninjs· Beaisit11 auf den Markt gebracht wird, eine Tinte die in Trichloräthylen oder Azeton lösbar und die die Maschen des Siebdrucknetzes nicht verstopft und ferner widerstandsfähig ist, gegen Säuron und gegen mechanische Abriebe, falls ein solcher Angriff auf das auf die oxydierte Platte aufgedruokte Bild 11 erfolgt, wie es schematisch in Figur 2 angedeutet ist.
Wenn das Bild bzw. die Bilder an der gewünschten Stelle auf der Platte aufgedruckt sind, werden dann die übrigen Teile der Platte, die nicht durch die Tinte abgedeckt und geschützt sind, mit einer Lösung von Salzsäure in Wasser behänd e 2fc,wobei die Mischung in einem solchen Verhältnis
.L
vorgenommen wird, daß das gebildete 0:γΛ verhältnismäßig rasch aufgelöst wird, und kein zu hoher Giftigkeitsgrad dieser Lösung gegeben ist; gute Resultate sind bei einer Mischung von jeweils 50 $6 von Wasser und Salzsäure erzielt worden.
Wenn dann die Oberfläche der Platte gewaschen und poliert ist, erhält man eine weiße Oberfäche des Stahls überall dort, wo diese Fläche nicht mit einem oder mehreren der aufgedruckten Bilder versehen ist, wie eines davon als Beispiel in Figur 3, Bild 11, angegeben ist. Dieses Bild ist von der Schutztinte abgedeckt und dadurch gegen Angriffe geschützt.
Die weitere Bearbeitung der Oberfläche der Stahlplatte kann man auf vei-3chiedene Art und Weise gestalten, vorteilhaft dadurch, daß man durch ein sanf+es Abschleifen die ganze
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nicht geschützte Oberfläche der Platte "bearbeitet. Ein solches feines Abschleifen oder Satinieren wird in einer ganz bestimmten Richtung vorgenommen und wird vorteilhaft ait einer Satiniermaschine durchgefühx-l, die roit besonderen Silikonkarbid - oder Aluminiumoxyd-Scheiben ausgestattet ist und die mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden können, so &ß durch diese variable Bearbeitungsmöglichkeit die Oberfläche der Platte, mit Ausnahue des durch die Tinte abgedeckten Bildteils, eine Veränderung erfährt, wie sie in Figur 4 angedeuiet worden ist. Die Schleifscheiben haben einen zellenförmigen Aufbau und sind dadurch zum Teil elastisch, wobei Schleifkörner so eingebettet sind, daß die Sohleifwirkung auf die Oberfläche des Metalls nicht tief erfolgt und insbesondere von der Schicht der Schutztinte, die das Bild abdeckt, ohne weiteres ertragen werden kann.
Nach Abschluß der Satinierarbeit der Oberfläche der Metall platte wird man die schützende Tintenschicht des Bildes mit Hilfe einer mit Trichloräthylen oder'Azeton getränkten Wabbelscheibe abtragen, wodurch ein völlig klares und ggf. gefärbtes Bild auf einer satinierten Grundfläche vorhanden ist, wie dies in Figur 5 entnommen werden kann.
Gegebenenfalls kann das Satinieren weggelassen werden und das Bild oder die Bilder sind dann nur durch die Oxydation entsprechend gefärbt.
Die so erzeugten Bilder ergeben die verschiedensten Effekte, je nachdem, ob die ganze Platte reflektierend ist, ob sie leuchtend oder matt gestaltet wurde, wozu noch kommt, daß man die verschiedensten Variationen der Oxydatdo nsfarben heranziehen kann, welche für diese Bilder auf Metallen nach
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dem Vorschlag der Erfindung die verschMenartigsten Bildv/irkungen herbeiführen. Auf diese Art und Weise kann man Platten und verschiedenartigste Gegenstände mit Verzierungen versehen und im Bauwesen verwenden, ferner mit Hilfe der Platten im Bauwesen und im Möbelbau mit Bildern geschmückte Teile einsetzen, was überall dort möglich ist, wo Metall zur Anwendung kommt, was in vielen Pällen eine ganz neue Ausstattung und eine neuartige Ansicht ermöglicht.
Es ist vorstehend nur ein einzelnes auf eine.Platte aufgebrachtes Bild und seine Herstellung beschrieben worden, doch können auf die gleiche Art und Weise
mehrere Bilder auf einer Platte oder auch auf einem beliebig geformten Gegenstand vorgesehen sein.
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Claims (1)

  1. Schut zansprüche
    1) Stahlplatte mit aufgebrachtem Bild, insbesondere bei rostfreier Stahlplatte, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Oberfläche der Platten Bilder in Form einer farbigen Oberflächenschicht durch Oxydation mittels Warmluft und der verbleibende Teil der Oberfläche einen davon verschiedenen Zustand durch mechanische und/oder chemische Bearbeitung aufweist.
    2) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen durch Oxydation gefärbt sind.
    5) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen satiniert sind.
DE19717127560U 1970-07-20 1971-07-17 Stahlplatte mit aufgebrachtem bild Expired DE7127560U (de)

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IT2763570 1970-07-20

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DE19712135904 Pending DE2135904A1 (de) 1970-07-20 1971-07-17 Verfahren zum Erzeugen von Bildern auf Metallen und Bilder auf metallischer Unterlage
DE19717127560U Expired DE7127560U (de) 1970-07-20 1971-07-17 Stahlplatte mit aufgebrachtem bild

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US3759753A (en) 1973-09-18
GB1362685A (en) 1974-08-07
DE2135904A1 (de) 1972-02-03
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FR2098016A5 (de) 1972-03-03

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