DE345390C - - Google Patents

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DE345390C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen radioaktiver Anstriche auf mit Zahlen, Aufschriften, Zeichen usw. versehene Apparate. Es ist bereits bekanntgeworden, radioaktive Anstriche auf die in der Dunkelheit sichtbar zu machenden Flächen von Apparaten aller Art, z. B. von Visierapparaten, Meßinstrumenten usw. aufzubringen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die aufgebrachte radioaktive Schicht durch die sie tragende metallische Unterlage rasch zerstört wird. plan hat daher versucht, durch Anwendung von Schutzschichten diesem Mißstand zu begegnen, jedoch ergebnislos, weil diese Schicht entweder unzulänglich war oder die Sichtbarkeit der Umrisse der mit der radioaktiven Schicht zu bedeckenden Fläche nachteilig beeinflußte, außerdem schwer anzubringen war. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches ermöglicht, die radioaktive Schicht in einfacher Weise auf beliebige metallische Unterlagsflächen so aufzubringen, daß ihre Wirkung dauernd erhalten bleibt, und welches darin besteht, daß die sichtbar zu machenden Flächen in bekannter Weise mit einem metallischen, isolierend wirkendenNiederschlag bzw. Überzug, z. B. aus Silber, versehen werden, der wie üblich geschwefelt und auf den dann die radioaktive Masse aufgetragen wird.
  • Dieses neue Verfahren beseitigt die vorerwähnten Übelstände und gewährleistet die Leuchtbarkeit der Zahlen, Aufschriften, Gradteilungen und sonstigen Zeichen in ihrer genauen Form, indem sie ermöglicht, die radioaktive Substanz in die Hohlräume der Gravierung selbst einzubringen, ohne ihrer Leuchtfähigkeit irgendwie zu schaden.
  • Erfindungsgemäß wird also zwischen der nie-. tallischen Unterlage, die z. B. aus Kupfer bestehen kann, und der radioaktiven Substanz ein chemisches oder metallisches Isolationsmittel, z. B. Silber, eingeschaltet.
  • Durch solche Überzüge bewahren die Gravierungen ihre Schärfe in vollem Umfange. Die Überzüge selbst können in an sich bekannter Weise auf chemischem oder galvanoplastischem Wege oder in anderer Weise niedergeschlagen werden. Außerdem werden die galvanoplastischen und chemischen Niederschläge geschwefelt oder einfach brüniert, wodurch größte Lesbarkeit bei Tag erzielt wird, indem die Buch= staben, Zeichen usw. sich in weißer Farbe auf schwarzem Grunde abheben. Diese Schwefelung hat außerdem die bedeutsame Wirkung, daß die photogenetischen Sulfide vorzüglich erhalten bleiben.
  • Die Schwefelung der versilberten Fläche kann auf chemischem Wege erfolgen, z. B. durch Einbringung in alkalische Sulfide, durch Einwirkung von Schwefelwasserstoff oder von gasigen Sulfiden o. dgl.
  • Handelt es sich um Gegenstände aus Eisen, so werden diese auf galvanoplastischem Wege verkupfert und dann versilbert: Holz, Leder, Papier usw. können in bekannter Weise mit Niederschlägen aus Silbermetall versehen (z. B. durch Zerstäubung, Galvanoplastik usw.) und dadurch zur Aufnahme der radioleuchtenden oder phosphoreszierenden Substanzen geeignet gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufbringen radioaktiver Anstriche auf mit Zahlen, Aufschriften, Zeichen usw. versehene Apparate, darin bestehend, daß die sichtbar zu machenden Flächen in bekannter Weise mit einem metallischen, isolierend wirkenden Niederschlag bzw. Überzug, z. B. aus Silber, versehen werden, der wie üblich geschwefelt und auf den dann die radioaktive Masse aufgetragen wird.
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