DE2046967C3 - Verfahren zum partiellen Einfärben von Metallblechen - Google Patents

Verfahren zum partiellen Einfärben von Metallblechen

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DE2046967C3
DE2046967C3 DE19702046967 DE2046967A DE2046967C3 DE 2046967 C3 DE2046967 C3 DE 2046967C3 DE 19702046967 DE19702046967 DE 19702046967 DE 2046967 A DE2046967 A DE 2046967A DE 2046967 C3 DE2046967 C3 DE 2046967C3
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Robert 7213 Dunningen Joens
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Ch Schweizer & Soehne Kg 7230 Schramberg
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Ch Schweizer & Soehne Kg 7230 Schramberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

auf Werkstücke aus Aluminium oder kupferfreien handelt, etwa durch Bürsten, Schleifen, Polieren,
Aluminium-Legierungen beschränkt. Hämmern'. Dann wird das Werkstück gereinigt und
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- entfettet. Nun wird ein Grundlack aufgebracht, beigrunde, ein Verfahren zum partiellen Einfärben von spielsweise durch Gießen, Tauchen, Walzen oder. Metallblechen insbesondere zur Herstellung von 5 Spritzen. Der Grundlack J-.ann transparent, lasierend mehrfarbigen und mit Aufschriften versehenen Me- oder deckend sein vorzugsweise wird ein klarer Eintallscluldern zu schaffen, das für Werkstücke aus den brennlack verwendet. Wesentlich ist jedoch, daß dieverschiedensten metallischen Materialien geeignet ist, ser Grundlack die Eigenschaft besitzt, nach seiner die Herstellung feinster farbiger Linien. Striche, Ra- Aushärtung noch durch organische Lösungsmittel ster u. dgl-, insbesondere: auch Transparente ermög- io quellbar zu sein oder aber in zwei Stufen auszuhärlicht und darüber hinaus zeit- und kostensparend ist. ten, wobei er nach der ersten, der Vorhärtungsstufe,
Die Erfindung geht aus von einem Verführen, bei in einem organischen Lösungsmittel quellbar sein
dem das gereinigte und entfettete Metallblech mit muß. Der Grundlack wird nunmehr gehärtet, und
einem nach der Aushärtung in Lösungsmitteln queli- zwar je nach der verwendeten Lackart ausgehärtet
baren, härtbaren Grundlack eingefärbt und der 15 oder, bei einem in Stufen aushärtenden Lack, vorge-
Grundlack vorgehärtet oder ausgehärtet wird, und härtet. Dann wird im Druckverfahren, insbesondere
zeicb.net sich dadurch aus, daß auf gewünschte Ober- im Siebdruck oder auch im Offsetdruck, eine Ab-
flä,:!ienbereiche des Grundlackes eine den Grundlack deckfarbe aufgebracht, die in einem Lösungsmittel
anquellende Farblösung aufgebracht und schließlich gelöst ist, welches den aus- bzw. vorgehärteten
nach dem Trocknen der Druckfarbe überschüssige 20 Grundlack nicht angreift. Vorzugsweise wird eine
Farbe in an sich bekannter Weise abgewaschen wird. wasserlösliche, jedoch in organischen Lösungsmitteln
Das wesentliche bei der Erfindung gegenüber dem unlösliche Abdeckfarbe verwendet. Nach dem Trock-
bekannten Stand der Technik besteht darin, daß in- nen der Abdeckfarbe werden die nicht abgedeckten
folge der bei Lackschichlen zwangläufig auftretenden Flächenteile des Werkstückes mit Farblack cinge-
dünnen Schichten in Verbindung mit dem im wesent- 25 färbt. Für den Farblack ist dabei ein Lösungsmittel
liehen durch das Lösungsmittel bewirkten Eindiffun- zu wählen, welches den Farblack einwandfrei löst,
diem ng der gelösten Farbe besonders scharfe Zci- die Abdeckfarbe nicht anzugreifen vermag und den
chcn erzielt werden. Besonders hervorzuheben ist aus- bzw. vorgehärteten Grundlack zum Quellen
außerdem die gute Verformbarkeit des auf diese bringt. Damit wird erreicht, daß der Farbstoff infolge
Weise hergestellten Bleches. Schließlich ist <3as Vcr- 30 der Lockerung des Molekulargefüges des Grundläk-
faliren gegenüber dem Eloxieren weniger aufwendig, kes in diesen eindringen kann und somit in den ange-
und zwar sowohl bezüglich des Zeitaufwandes als quollenen Grundlack eingebaut wird, und zwar übcr-
auch der Kosten und ist bei einer Vielzahl der ver- all dort, wo das Lösungsmittel des Farblackcs den
schicdcnsten Prägcmetalle anwendbar. Grundlack direkt benetzt. Zweckmäßigerweise wer-
Im allgemeinen wird bei der Erfindung so vorge- 35 den dabei organische Farblösungen verwendet, d. h. gangen, daß die den Grundlack anquellende Farblö- ein organisches Lösungsmittel, in welchem ein lasiesung direkt aufgedruckt wird, etwa durch Siebdruck render, deckender oder vorzugsweise transparenter oder durch Offsetdruck. Es ist aber auch möglich, Farbstoff gelöst ist. Nach der Trocknung der organicincn indirekten Weg; zu wählen, d. h. auf den sehen Farblösung, wobei also dann der Farbstoff zu-" Grundlack einen Abdecklack aufzudrucken und die 40 mindest teilweise in die Grundlackschicht eingebaut den Grundlack anquellende Farblösung in der Flotte ist, kann die Abdeckfarbe wieder entfernt werden. auf die von Abdecklack freien Stellen aufzutragen, Bei wasserlöslichen Abdeckfarben, etwa solchen, wie wobei dann die Abdeckfarbe später wieder weggewa- sie zur lichtdichten Abdeckung von Filmen bekannt sehen wird. Da dieser indirekte Weg das komplizier- sind, kann die Abdeckfarbe leicht durch Wasser enttere Verfahren darstellt, wird dieses an Hand der Fi- 45 fernt werden. Bei Verwendung eines bereits vor dem gurcn erläutert, während das einfachere direkte Ver- Einfärben ausgehärteten Grundlackes ist es vorteilfahren auch ohne Zeichnungsdarstellung verständlich haft, nunmehr nochmals eine Überlackicrung mit ist. Klarlack vorzunehmen. Bei Verwendung eines vor
In der Zeichnung ist also das indirekte Verfah- dem Einfärben nur vorgehärteten Grundlackes dage-
rcn mit Verwendung von Abdeckfarbe dargestellt, 50 gen wird dieser nunmehr ausgehärtet, wobei sich
und zwar zeigt meist ein nachfolgendes iiberlackicren mit Klarlack
Fig. 1 skizzenhaft und in wesentlich vergrößertem erübrigt. Gegebenenfalls kann auch noch pigmen-
Maßsfab einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß tierte Farbe aufgedruckt werden, etwa zum Zweck
eingefärbtes Werkstück und der Beschriftung. Der Aufdruck erfolgt dabei entwe-
F i g. 2 ebenfalls skizzenhaft eine Draufsicht auf 55 der auf die Klarlack-Überlackierung oder, bei in Stu-
das Werkstück von F ig. 1. fen aushärtendem Grundlack, vor dessen Aushar-
Gemäß der Zeichnung weist das erfindungsgemäß tung.
eingefärbte Werkstück 10, beispielsweise Metall- Da die Abdeckung nicht mittels Schablonen, son-
blech, einen ersten Auftrag 11 aus Grundlack und dem mittels Siebdruck oder Offsetdruck erfolgt, koneinen zweiten partiellen Auftrag 12 aus Farblack auf. 60 nen äußerst feine punktartige, strichartige und raster-
Mit 13 ist eine Zwischenschicht bezeichnet, die so- artige Anfärbungen vorgenommen werden. Wird zur
wohl aus Grundlack als auch aus Farblack besteht. Anfärbung des Grundlackcs ein sich transparent
überdeckt werden die Aufträge M und 12 durch lösender Farbstoff verwendet, so werden im wesent 1-
eine Schutzschicht 14 aus Klarlack, auf die ein dien die gleichen Eigenschaften erreicht, wie bei di-Schriftlack 15 aufgedruckt ist. 65 rcktcm Aufbringen eines Transparentlackes, dem vor
Das Einfärben des Werkstückes erfolgt erfindungs- dem Lackieren die Farbstoffe zugesetzt worden sind,
gemäß auf die nachfolgend beschriebene Weise. Weiterhin ist von Bedeutung, daß die aufgebrachten
Das Werkstück wird zunächst mechanisch vorbe- Lackschichtcn so zäh sind, daß an den Werkstucken
auch nach dem Einfärben noch Biege- und Stanzarbeiten durchgeführt werden können, was beispielsweise bei eloxierten Werkstücken im allgemeinen ■ nicht möglich ist.
Wie erwähnt, wurde das kompliziertere indirekte Verfahren hur deshalb zuerst beschrieben, da nach dessen Kanntnis das einfachere direkte Verfahren leichter verständlich ist. Bei dem direkten Verfahren wird die eigentliche Farbe, die sowohl eine Offsclals auch eine Siebdruckfarbc sein kann, direkt auf den Grundlack aufgedruckt. Damit erübrigt sich die Verfahrens-Zwischenstufe der Abdeckung. Für die Druckfarbe ist dabei jeweils eine bestimmte Farblösung zu wählen. Für lufttrocknende Grundlaeke muß sie ein Lösungsmittel enthalten, welches den Grandlack nach dessen Aushärtung anzuquellen vermag und aus einem Bindemittel bestehen, welches mit dem Grundlack nicht reagiert. Außerdem muß das Bindemittel selbst in einem Lösungsmittel löslich sein, in welchem der Grundlack unlöslich ist, damit die überschüssige Druckfarbe nach dem Trocknen mit einem Lösungsmittel wieder entfernt werden kann. Bei stufenweise aushärtenden Lacken, bei denen also die Druckfarbe nach der Vorhärtung aufgebracht wird, muß die Farblösung ein Lösungsmittel enthalten, welches den vorgehärteten Grundlack anzuquellen vermag, wobei das Bindemittel nicht mit dem Grundlack reagieren darf, vor allem dann, wenn das Entfernen überschüssiger Druckfarbe erst nach dem vollständigen Aushärten des Grundlackes erfolgt.
Im einzelnen wird also beim direkten Verfahren «o vorgegangen, daß zunächst der Grundlack aufgebracht wird, etwa durch Gießen, dann mittels Offsetdruck oder mittels .Siebdruck die eigentliche Farbe aufgedruckt wird, die den Grundlack derart zurr Quellen bririgt, daß die Farbstoffe in den Grundlacleindringen, worauf dann schließlich überschüssige Farbe wieder entfernt wird. Handelt es sich dabei un einen stufenweise aushärtenden Grundlack, erfolg eine abschließende Aushärtung. Im übrigen gelter die mit Bezug auf das indirekte Verfahren ausführlich erläuterten Gegebenheiten. Ein besonderer Vorteil des direkten Druckverfahrens gegenüber den zuerst erwähnten indirekten Verfahren besteh darin, daß die aufgedruckte Farbe bis zur Vollendung aller nach zu erfolgenden mechanischen Arbeitsgänge auf dem Werkstück verbleiben kann unc somit einen gewissen Schutz gegen mechanische Bc Schädigungen bildet, und die Druckfarbe dann gc mcinsam mit etwaigen Öl- und Fettrcslen aus dci mechanischen Verformung in einem Entfettungsbac entfernbar ist, vorzugsweise in chlorierten Kohlen Wasserstoffen. Schließlich eignet sich gerade das di rekte Verfahren besonders gut für die Wiedergabi mehrfarbiger Details, wobei der Druckvorgang mehr mais wiederholt wird.
Das erfindungsgemäße Lackierverfahren ist bc einer Vielzahl von Werkstücken anwendbar, etwa bc Werkstücken aus Stahl, Aluminium, Messing, Kunst stoff. Holz usw. Insbesondere eignet sich das Erfin dungsverfahren zur Herstellung von farbigen und beschrifteten Metallschildern, etwa Skalenschildern fü Rundfunkgeräte, Anweisungsschilder für Waschmaschinen u.dgl. Dabei wird durch das einfache Lak kier- bzw. Druckverfahren nach der Erfindung eil Effekt erreicht, wie er bisher nur bei den sehr teurci eloxierten Aluminiumschildern möglich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

ι 2 (Beschriftung) aufgedruckt wird. Ein wesentlicher Patentansprüche: Nachteil dieses weit verbreiteten Lackierverfahrens besteht jedoch darin, daß durch die Erfordernis von
1. Verfahren zum partiellen Einfärben von Schablonen der Feinheit und Exaktheit des Verfah-Metallblechen, insbesondere zur Herstellung von 5 rens zwangläufig Grenzen gesetzt sind. Weiterhin ist mehrfarbigen und mit Aufschriften versehenen ein Verfahren zum farbigen Mustern von Gegcnstän-Metallschildern, wobei das gereinigte und entfet- den aus Polyamiden oder Polyurethanen bekannt, bsi tete Metallblech mit einem nach der Aushärtung dem man Farbansätze unter zusätzlicher Vervvenin Lösungsmitteln quellbaren, härtbaren Grund- dung verdünnter aromatischer Lösungsmittel auf die lack eingefiirbt und der Grundlaek vorgehärtet io Gegenstände einwirken läßt, wobei das aromatische oder ausgehärtet wird, dadurch gikcnn- Lösungsmittel zusammen mit dem Farbansatz oder zeichnet, daß auf gewünschte Oberflächenbe- vor oder nach dessen Auftreten angewendet wird, reiche des Grundlackes eine den Grundlaek an- Dieses in der deutschen Auslegeschrift I 043 163 ofquellende Farblösung aufgebracht und schließlich fenbarte Verfahren kann jedoch nur bei bestimmten nach dem Trocknen der Druckfarbe überschüs- 15 Kunststoffkörpern Anwendung finden und ist ebensige Farbe in an sich bekannter Weise abgewa- falls nicht dazu geeignet, Muster mit feinen Linien, sehen wird. Strichen u. dgl. herzustellen, weil das Eindringen der
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Farbe in die Oberfläche des Kunststoff körpers nicht kennzeichnet, daß als Grundlaek ein lasierender exakt steuerbar ist. Ähnliches gilt für das Verfahren vorzugsweise ein transparenter Einbrennlack ver- 20 zur Veredelung der Oberfläche von Gegenständen wendet wird. aus thermoplastischen Kunststoffen nach der deut-
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 sehen Patentschrift 815 616, bei welchem auf die und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farblö- Oberfläche des Gegenstandes eine oder mehrere Farsung verwendet wird, deren Lösungsmittel den ben in der jeweils gewünschten Form unter Anwen-Grundlack anzuquellen vermag und die ein Bin- 25 dung eines flüssigen Trägermittels aufgetragen werdemittel enthält, welches mit dem Grundlaek den, beispielsweise eines solchen, das gleichzeitig als nicht reagiert, jedoch in anderen, den Grundlaek Lösungs- oder Anquellmittel für den Kunststoff nicht angreifenden Lösungsmitteln löslich ist. dient. Auch mit diesem Verfahren sind infolge der
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Unmöglichkeit einer Steuerung der exakten Einbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als organische 30 dringtiefe der Farbe nur flächige und unscharf be-Farblösung ein in einem organischen Lösungs- grenzte Muster erzielbar. Weiterhin ist aus der deutmittel lasierend oder deckend, vorzugsweise sehen Patentschrift 715 316 ein Verfahren zur Hertransparent gelöster Farbstoff verwendet wird. stellung einer Beschriftung bzw. Bemalung auf Ge-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 genständen aus Metall bekannt, bei welchem auf die bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck- 35 gereinigte Metalloberfläche zunächst ein Überzug aus farbe durch Sieb- oder Offset-Druck aufgebracht Kunstharzlack aufgebracht und bei hoher Temperawird. ■ tür eingebrannt wird, worauf die Beschriftung oder
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Bemalung angebracht und der Gegenstand sodann bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werk- mit einer zweiten, durchsichtigen Kunstharzlackstücke nach dem Einfärben mit einer Schutz- 40 schicht versehen wird. Auch hier jedoch sind zum schicht aus Einbrenn-Klarlack versehen werden. Bemalen der Kunstharzschicht Schablonen erforder-
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 lieh, die, wie oben erwähnt, der Feinheit und Exaktbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werk- heit des Verfahrens Grenzen setzen. Jedenfalls ist es stücke vor dem Einfärben mechanisch vorbehan- mit diesen bekannten Verfahren, auch nicht mit den delt werden, etwa durch Bürsten, Polieren, 45 ähnlichen Verfahren nach der deutschen· Offenle-Schleifen oder Hämmern. gungsschrift 1 933 234 und der schweizerischen Patentschrift 404 476, nicht möglich, feinste farbige Li-
nien, Striche, Raster u.dgl. zu erzeugen, insbesondere dann nicht, wenn diese tranparent sein sollen, 50 etwa um bei polierten Metallblechen deren brillanten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum partiel- Oberflächenglanz durchscheinen zu lassen,
len Einfärben von Metallblechen, insbesondere zur Bei Werkstücken aus Aluminium können diese
Herstellung von mehrfarbigen und mit Aufschriften Nachteile des Lackierens durch das sogenannte versehenen Metallschildern, wobei das gereinigte und Eloxierverfahren überwunden werden. Dabei wird das entfettete Metallblech mit einem nach der Aushär- 55 gereinigte und entfettete Aluminium-Werkstück antung in Lösungsmitteln quellbaren, härtbaren odisch oxydiert, eine wasserlösliche Abdeckfarbe, Grundlaek eingefärbt und der Grundlaek vorgehärtet insbesondere im Siebdruck aufgebracht, nach Trock- oder angehärtet wird. nen der Abdeckfarbe der freie Oberflächenbereich
Bei der Herstellung partiell einzufärbender Werk- des Werkstückes mit Farblösung eingefärbt, die Abstücke, etwa der Herstellung von Metallschildern, 60 deckfarbe nach Trocknung der Farblösung abgewagelil man üblicherweise so vor, daß auf das gereinigte sehen und schließlich die — partiell eingefärbte — und entfettete Werkstück eine Abdeckschablone auf- Oxydschicht verdichtet. Auf diese Weise kann eine gebracht, der nicht abgedeckte Oberflächenbereich sehr feine partielle Einfärbung, also beispielsweise des Werkstücks durch Spritzen, Tauchen u. dgl. mit farbige Linien, Striche oder Raster, und außerdem einem Farblack eingefärbt, nach Trocknen des Färb- 65 eine brillante, den metallischen Glanz der Alumilacks die Schablone abgenommen und schließlich das nium-Unterlage beibehaltende Oberfläche erreicht gesamte Werkstück mit Klarlack überzogen wird, auf werden. Andererseits jedoch ist das Eloxieren beden dann erforderlichenfalls eine pigmentierte Farbe kanntlich zeitraubend und teuer und ist, wie erwähnt,
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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