CH242411A - Verfahren zur Herstellung von Beschriftungen, Mustern oder andern Darstellungen auf Gegenständen aus Aluminium oder seinen Legierungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Beschriftungen, Mustern oder andern Darstellungen auf Gegenständen aus Aluminium oder seinen Legierungen.

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CH242411A
CH242411A CH242411DA CH242411A CH 242411 A CH242411 A CH 242411A CH 242411D A CH242411D A CH 242411DA CH 242411 A CH242411 A CH 242411A
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aluminum
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Aktiengesellsc Aluminium-Werke
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Vaw Ver Aluminium Werke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/04Producing precipitations

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Beschriftungen,     Mustern    oder andern Darstellungen  auf Gegenständen aus Aluminium oder seinen Legierungen.    Die einfachste Art der     Beschriftung    oder       Bemusterung    von z.     B,    Blechen aus     Aluminium          und        seinen        Legierungen    besteht darin, dass die  Beschriftung,     Muster    und dergleichen durch  Auftragen einer geeigneten Farbe mit einem       Bindemittel    auf der blanken Metalloberfläche  hergestellt wird.

   Dieses Verfahren weist aber  erhebliche     Nachteile        auf,    weil     einerseits    die  Farbe auf der blanken Metalloberfläche  schlecht haftet     und    die übrigbleibenden blan  ken     Stellen    des     Metalles    gegen Korrosion  nicht geschützt sind. Sowohl das Metall als  auch die auf dasselbe aufgebrachte Farbe be  sitzen     eine    geringe     mechanische    Festigkeit,  so dass deren Widerstand gegen     ,Verschleiss     nur als gering zu bezeichnen ist. Ausserdem  sind diese Farben in organischen     Lösungs-          mitteln,    wie z.

   B.     Ölen,    leicht löslich, so dass  sich die aufgedruckte Schicht verhältnis  mässig leicht ablöst.  



  Bei den     mit    Hilfe von     bekannten        Oxyda-          tionsverfahren    mit     einer    künstlich erzeugten         oxydierten    Schicht versehenen Gegenständen  aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen  liegen die     Verhältnisse    ähnlich, nur ist bei  diesen     ein.        guter    Schutz gegen Korrosion und       ee    he Verletzung gewährleistet;

   auch  in     'hanise     die Haftfestigkeit der Farbe ist     eine    bessere  als auf     nicht        oxydiertem        Aluminium.    Die  Gefahr des     Ablösens    des. Farbanstriches  durch mechanische Beanspruchung und     durch          Einwirkung    von Lösungsmitteln ist aber  nicht behoben.  



  Nach einem diese Übelstände vermeiden  den     bekannten    Verfahren wird der mit  einer in an sich bekannter     Weise    mit einer  künstlichen     Oxydschicht    versehene     Alumi-          niumgegenstand    bedruckt, darauf der unbe  druckte Teil der     Oxydschicht    mit gegebenen  falls verschiedenen     in    dem     Lösungsmittel    für  die Druckfarbe     nicht    löslichen Farbstoffen  gefärbt und schliesslich der Aufdruck wie  der entfernt.

   Dieses Verfahren besitzt aber  wieder den Nachteil, dass Fehler in der-- Be-           sehriftung    oder     Bemusterung    der mit der,  künstlichen     Oxydschicht        versehenen,        Alumi-          niumgegenstände    nicht oder nur durch     ein     neuerliches     Aufbringen    einer     Oxydschicht        be=          seitigt    werden     können=    eil.

   der auf die     be-          musterten    Stellen der     Metällöberfläche    auf  gebrachte Lack     -in    -     die        -z:    - B:     mittels        Gleich-          oder        Wechselstrom    erzeugten und -gut saug  fähigen     Oxydschichten    eindringt und diese       nachher    den Farbstoff nicht mehr aufneh  men.

     Gegenstand der     Erfindung    ist     nun    ein  Verfahren zur Herstellung von     Beschriftun-          gen,--Musternoder    andern Darstellungen auf  Gegenständen aus     Aluminium    oder seinen  Legierungen, das dadurch     gekennzeichnet    ist,  dass auf den     Gegenstand    eine der     Form    der  Beschriftung;

       Bemusterung    usw. entsprechende       Abdecksehicht    aufgebracht wird, darauf die  übrigen .Stellen der Oberfläche mit einer       künstlichen        Oxydschicht    versehen werden,  worauf die     Abdeckschicht    entfernt wird. Die       Entfernung    der     Abdeckschicht,    z. B. des  Lackes, kann mittels eines der     bekannten    Lö  sungsmittel für denselben     vorgenommen    wer  den oder durch mechanisches Polieren der  Oberfläche des     Aluminiumgegenstandes    er  folgen. Das Verfahren kann beispielsweise       wie    folgt durchgeführt werden: .

    



  Die Beschriftung     bezw.    das Muster wird       mittels    eines     Abdeckmittels,    z. B. Lack, auf       die    blanke Oberfläche des aus     Aluminium     öder seinen     Legierungen    hergestellten Gegen  standes aufgebracht.

   Dadurch ist die Mög  lichkeit gegeben, Fehler -in der     Beschriftung     oder     Bemusterüng    leicht zu     beseitigen:,    weil  z: B. der Lack, der auf der glatten Metall  oberfläche     bekanntlich    nicht sehr fest haftet,       mittels    eines     organischen        Lösungsmittels    wie  der leicht abgelöst werden kann.

   Hierauf     wird     der Aluminiumgegenstand mit- einer künstli  chen     Ogydschicht    versehen, wobei das Ab  deckmittel die     Schrift        bezw.    das Muster vor  der     Einwirkung    der zur     _    Erzeugung der       Oxydschicht    verwendeten Stoffe schützt;     dies     bedeutet aber, dass das     Abdeckmittel    bei die  ser Oberflächenbehandlung -nicht aufgelöst       werden.    darf. Nach Abspülen     und    Trocknen         wird    unter gleichzeitiger     Entfernung    des Ab  deckmittels, z.

   B. des Lackes, die Oberfläche  des     Aluminiumgegenstandes    einer mechani  schen Polierbehandlung unterworfen. Durch  das     zuletzt    geschilderte Polieren der Ober  fläche-wird der     Schrift        bezw.    dem Muster  ein erhöhter Glanz zuteil; der die Schrift       bezw.    das Muster     deswegen    besonders auf  fällig macht, weil die blanke Metallober  fläche durch das Polieren noch tiefer zu lie  gen kommt, als sie es an sich schon gegen  über der     oxydierten    Oberfläche ist.  



  Während es sich also bei den     obengeschil-          derten,    zum Stande der Technik gehörenden  Verfahren darum handelt, künstliche Färbun  gen auf der Oberfläche des     Aluminiums    oder       seinen    Legierungen zu erzielen,     wird    erfin  dungsgemäss eine     Beschriftung    oder     Bemuste-          rungderselben    auf Grund der ein verschie  denes Reflexionsvermögen- für das Licht be  sitzenden oxydierten Oberfläche gegenüber  der nicht oxydierten erreicht.

   Dies gelingt  aber im besonderen     Masse    durch das nach er  folgter     anodischer    Oxydation vorgenommene  Polieren der Oberfläche, das die     anodisch    oxy  dierten Stellen der Metalloberfläche infolge  ihrer Härte nicht angreift.  



  Zur Erzielung eines guten Haftgrundes  für das     Abdeckmittel    empfiehlt es sich, die  ursprüngliche blanke     Metalloberfläche    des  be  treffenden Aluminiumgegenstandes vor     Auf-          bringung    der     Abdeckschieht    einer auf elek  trolytischem Wege     vorgenommenen,    an sieh       ,bekannten        Glänzbehandlung    zu unterwerfen,

    die infolge des ständigen Auf- und     Abtra-          gens    einer     Oxydschicht    .ein Polieren der Ober  fläche     bewerkstelligt.    Die auf diese Weise       geglänzte    Oberfläche wird- auch dann nicht  zerstört; wenn das     Abdeckmittel    infolge einer       Fehlbemusterung    von einzelnen     Stellen    der Me  talloberfläche     wieder    abgelöst werden muss.

    Nach Aufbringung der     Oxydschicht    auf die  nicht abgedeckten .Stellen der Metallober  fläche wird das     Abdeckmittel        entweder    mit  einem     Lösungsmittel    oder durch     mechanisches     Polieren der Metalloberfläche entfernt.  <B>.</B> Die von der     Abdeckschicht    befreiten, die  Beschriftung- oder     Bemusterung        darstellenden         blanken Stellen des     Metalles        können    noch me  chanisch     nachbearbeitet,    z. B. graviert, wer  den, wodurch weitere künstlerische     Effekte     erzielt werden.

   Die     Gefahr    einer gleichzeiti  gen Verletzung der umgebenden     Oxydschicht     ist infolge deren Härte nicht zu befürchten.  Diese Nachbearbeitung kann aber     aüch    auf  der blanken Metalloberfläche leicht vorge  nommen werden, während eine nach dem  eingangs geschilderten bekannten Verfahren  auf die     Oxydschicht    aufgebrachte     Bemuste-          rung    infolge deren Härte nicht mehr nach  bearbeitet werden könnte.  



  Um in besonderen Fällen auch     diese    blan  ken Stellen des     Metalles    oder der     Legierung     gegen Korrosion unempfindlich zu machen,  empfiehlt es sich, diese ebenfalls mit einer  künstlichen     Ogydschicht    zu überziehen, wo  durch die auf     Aluminium    und seinen Legie  rungen erzeugten Muster auch gegen Korro  sion und     mechanische    Verletzung widerstands  fähig sind. Zur     Erzielung    verschiedener  Farbtönungen im Muster können die aufge  brachten     Ogydschichten    nach bekannten  Verfahren     verschiedenartigst    gefärbt werden.  



  Ebenso kann gegebenenfalls auch die die  nicht bemusterten Stellen der Metallober  fläche deckende     Oxydschicht    mit     in    dem Lö  sungsmittel für die     Abdeckschicht    nicht lös  lichen Farbstoffen gefärbt werden.  



  Von den Möglichkeiten zur Herstellung  einer     ogydischen    Schicht auf Aluminium  oder     seinen    Legierungen kommt wohl am  häufigsten die Herstellung unter     Anwendung     von Gleich- oder     Wechselstrom    in Betracht.  Besonders solche     ogydischen        Schichten        sind          vorteilhaft,    die für     Farbstofflösungen    gut  saugfähig sind, damit der Farbstoff dieser Lö  sungen     tief        in    diese Schichten eindringen  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Beschrif tungen, Mustern oder andern Darstellungen auf Gegenständen aus Aluminium oder sei nen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Gegenstand eine der Form der Beschriftung, Bemusterung usw. entspre chende Abdeckschicht aufgebracht wird, dar auf die übrigen Stellen der Oberfläche mit einer künstlichen Oxydschicht versehen wer den, worauf die Abdeckschicht entfernt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht mit einem Lösungsmittel für dieselbe entfernt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht durch mechanisches Polieren der Oberfläche des Aluminiumgegenstandes entfernt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die ursprüngliche blanke Oberfläche des Gegenstandes vor Auf bringung der Abdeckschicht einer elektro lytischen Glänzbehandlung unterworfen wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die von der Ab deckschicht befreiten, die Beschriftung, Be- miss terung usw, darstellenden blanken Stellen des Metalles mechanisch nachbearbeitet wer den. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die von der Ab deckschicht befreiten, die Beschriftung, Be- nsusterung usw. darstellenden blanken .Stel len des Metalles mit einer künstlichen Ogyd- schicht versehen werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer künstlichen Oxydschicht versehenen bemusterten Stellen des Metalles mit Farbstoffen gefärbt werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die nicht bemusterten .Stellen der hTetalloberfläche deckende Oxydschicht mit in dem Lösungsmittel für die Abdeckschicht nicht löslichen Farbstoffen gefärbt wird.
CH242411D 1942-06-17 1942-12-16 Verfahren zur Herstellung von Beschriftungen, Mustern oder andern Darstellungen auf Gegenständen aus Aluminium oder seinen Legierungen. CH242411A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852330A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-07 Yoshida Kogyo Kk Verfahren zur bildung farbiger muster auf aluminium oder seinen legierungen
DE2852329A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-07 Yoshida Kogyo Kk Verfahren zur bildung farbiger muster auf aluminium oder seinen legierungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852330A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-07 Yoshida Kogyo Kk Verfahren zur bildung farbiger muster auf aluminium oder seinen legierungen
DE2852329A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-07 Yoshida Kogyo Kk Verfahren zur bildung farbiger muster auf aluminium oder seinen legierungen

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