DE544050C - Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern - Google Patents

Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern

Info

Publication number
DE544050C
DE544050C DEW84775D DEW0084775D DE544050C DE 544050 C DE544050 C DE 544050C DE W84775 D DEW84775 D DE W84775D DE W0084775 D DEW0084775 D DE W0084775D DE 544050 C DE544050 C DE 544050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
dials
etching
dial
silver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW84775D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weber & Baral
Original Assignee
Weber & Baral
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weber & Baral filed Critical Weber & Baral
Priority to DEW84775D priority Critical patent/DE544050C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE544050C publication Critical patent/DE544050C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0043Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms
    • G04D3/0048Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms for dials
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0069Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for working with non-mechanical means, e.g. chemical, electrochemical, metallising, vapourising; with electron beams, laser beams

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beschriftung von Zifferblättern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschriften von Zifferblättern mit Zahlen und Teilungen, die emailglanzähnliches Aussehen besitzen.
  • Das Aufbringen von Emailzahlen verteuert die Zifferblattherstellung sehr, da man, abgesehen von der Feuerbehandlung und den teueren Prägeeinrichtungen, verbunden mit schwierigen Arbeitsvorgängen, die das Emaillieren mit sich bringt und für deren Ausführung sich nur geschickte, gelernte Arbeitskräfte eignen, als Unterlage ein Plättchen aus nahezu reinem Silber, sogenanntem Emailsilber von 995 fein, benötigt.
  • In ähnlicher Weise umständlich ist. die Herstellung der Reliefzifferblätter, deren Zahlen hochgeprägt, hochglanzpoliert und gefärbt sind. Außerdem haben Reliefzahlen und -teilungen den Nachteil, daß sie erhaben sind und infolgedessen die Zeiger, für die z. B. bei kleinen, feinen Armbanduhren zwischen Glas und Zifferblatt ohnehin nur geringster Raum gelassen ist, leicht hängenbleiben. Schließlich haben Emailzahlen noch den Nachteil mit allen Emailauftragungen gemeinsam, daß sie zum Springen oder gar Abspringen neigen.
  • Alle diese Mißstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß das für das Zifferblatt bestimmte Metallplättchen auf der für die Beschriftung vorgesehenen Seite auf chemischem Wege mit einer Metallfärbung versehen, alsdann auf der gefärbten Seite mit Hilfe des Stahlstichdruckverfahrens unter Verwendung eines Abdecklackes mit den Zahlen- und Teilungszeichen bedruckt, nun die außerhalb der abgedeckten Stellen liegende Metallfärbung wieder durch Ätzung entfernt und schließlich auf die geätzten Stellen nach dem Anreibeversilberungs- oder -vergoldungsverfahren eine Edelmetallschicht aufgetragen wird.
  • Als Herstellungsstoff des Zifferblatts kommt in erster Linie Nichtedelmetall, also z. B. Messing oder Tombak, in Frage. Nach dem Ausstanzen des Plättchens wird die eine Seite durch Polieren o. dgl. Bearbeitung metallisch rein gemacht und alsdann auf chemischem oder galvanischem Wege gefärbt. Eine dunkle Blau- oder Schwarzfärbung dürfte die zweckmäßigste sein. Die hierbei ,-entstehende Metallfarbschicht bildet später die Schriftzeichen (Zahlen und Teilstriche) des Zifferblattes. Sie hat den tiefen Glanz von Email und vermag letzteres in bezug auf Farbwirkung sehr wohl-' zu ersetzen.
  • Um diese Metallfarbschicht an allen Stellen, an welchen sie zur Bildung der Schriftzeichen nicht verbleiben soll, wieder entfernen zu können, wird die gefärbte Seite der Metallplatte nach dem Stahlstichdruckverfahren unter Verwendung eines Abdeck- oder Isolierlacks mit den Schriftzeichen bedruckt. Diese Lackbedruckung bildet aber nicht die endgültigen Schriftzeichen; sie sorgt lediglich dafür, daß bei der nun folgenden Ätzung, die z. B. als Chromsäureätzung ausgeführt werden kann, diejenigen Stellen der ursprünglichen Metallfärbung nicht auch der ätzenden Wirkung ausgesetzt sind, die als Schriftzeichen stehenbleiben sollen.
  • Auf die Ätzung folgt die Anreibeversilberung oder -vergoldung. Dabei hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Versilberung oder Vergoldung nur von den geätzten Stellen angenommen wird, während die Schriftzeichen in der ursprünglichen Metallfärbung in bester Form erhalten bleiben. Sogar die feinsten Haarstriche der Schrift oder Teilung sind nach der Versilberung oder Vergoldung völlig unversehrt und sichtbar.
  • Ein Aus- oder Abspringen der Ziffernfarbe kommt nicht mehr vor; auch kann der Uhrmacher ein nach längerer Zeit beschmutztes Zifferblatt gründlich mit Spiritus reinigen, ohne daß die Ziffernfarbe Schaden nimmt. Die Feuerbehandlung kommt völlig in Wegfall.
  • Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, unmittelbar von der Druckerpresse weg, jedenfalls aber bei noch feuchtem Abdeck- oder Isolierlack, die Ätzung vorzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beschriftung von Zifferblättern, insbesondere für Taschen- und Armbanduhren, dadurch gekennzeichnet, daß das für das Zifferblatt bestimmte Metallplättchen auf der für die Beschriftung vorgesehenen Seite auf chemischem Wege mit einer Metallfärbung versehen, alsdann auf der gefärbten Seite mit Hilfe des Stahlstichdruckverfahrens unter Verwendung eines Abdecklacks mit den Zahlen- und Teilungszeichen bedruckt, nun die außerhalb der abgedeckten Stellen liegende Metallfärbung wieder durch Ätzung entfernt und schließlich auf die geätzten Stellen nach dem Anreibeversilberungs- oder -vergoldungsverfahren eine Edelmetallschicht aufgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ätzung unmittelbar nach dem Druck, mindestens aber bei noch feuchtem Abdeck- oder Isolierlack, vorgenommen wird.
DEW84775D 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern Expired DE544050C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW84775D DE544050C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW84775D DE544050C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE544050C true DE544050C (de) 1932-02-16

Family

ID=7612029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW84775D Expired DE544050C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE544050C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419924A1 (de) Schmuckstueck, zum beispiel uhrenschale, mit verschiedenfarbigen oberflaechenzonen
DE544050C (de) Verfahren zur Beschriftung von Zifferblaettern
CH155175A (de) Verfahren zur Beschriftung von Zifferblättern, insbesondere für Taschen- und Armbanduhren.
DE2049341B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ringen und nach diesem Verfahren hergestellte Ringe mit dekorativen oder anzeigenden Marken, z.B. Stundenmarken, für Kleinuhren
DE2509865A1 (de) Verfahren zur herstellung von dekors verschiedener strukturen und farben aus metall auf einer metallunterlage
DE464051C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von Platten aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, Zink oder Zinklegierungen sowie aus Kupfer in den lithographischen Zustand
DE2536723A1 (de) Verfahren zur herstellung eines zifferblattes oder schildes
DE524244C (de) Verfahren zur Herstellung reliefartiger, farbiger Musterungen auf Gegenstaenden aus Celluloid, Kaseinmassen und natuerlichen Harzen
CH242411A (de) Verfahren zur Herstellung von Beschriftungen, Mustern oder andern Darstellungen auf Gegenständen aus Aluminium oder seinen Legierungen.
DE840072C (de) Einrichtung an Gegenstaenden, wie Schmuck- oder Erinnerungsstuecken, zur Darstellung von Inschriften u. dgl.
DE132690C (de)
DE559030C (de) Verfahren zur Herstellung von Negativen auf durchsichtigen Platten aus Glas, Celluloid u. dgl. zu Reklame- und Vervielfaeltigungszwecken
DE510177C (de) Verfahren zur Musterung durchscheinender celluloidartiger Massen
DE2903483A1 (de) Dekorative platte fuer eine uhr
DE678275C (de) Namen- und Nummernschilder aus plattiertem Leichtmetall
DE320339C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundglas
DE2518751A1 (de) Verfahren zur herstellung eines zifferblattes
DE356316C (de) Wertmarkennotgeld
DE181470C (de)
DE2142499A1 (de) Verfahren zur herstellung eines stahlbandmasses mit skaleneinteilung und -beschriftung
DE19831796C2 (de) Verfahren zum selektiven, bereichsweisen Beschichten einer transparenten Trägerplatte mit einer metallischen Wirkschicht
DE599351C (de) Herstellung von Metallschildern
DE2244308C2 (de) Verfahren zum Dekorieren von keramischen Werkstücken
AT159022B (de) Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckblechen.
DE503966C (de) Verfahren zur Herstellung von Durchbruchsmustern auf Metallplatten durch beiderseitiges AEtzen