DE828362C - Koerper mit leuchtenden Flaechen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Koerper mit leuchtenden Flaechen und Verfahren zu deren Herstellung

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DE828362C
DE828362C DES699A DES0000699A DE828362C DE 828362 C DE828362 C DE 828362C DE S699 A DES699 A DE S699A DE S0000699 A DES0000699 A DE S0000699A DE 828362 C DE828362 C DE 828362C
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DE
Germany
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phosphors
bodies
luminous
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luminous surfaces
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Expired
Application number
DES699A
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English (en)
Inventor
Kurt Hahn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects

Landscapes

  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Körper mit leuchtenden Flächen und Verfahren zu deren Herstellung Die in der Technik bereits bekannten Verfahren, leuchtende Flächen auf Körpern herzustellen, beruhen darauf, daß fein zerteilte Leuchtstoffe enthaltende Lacke auf die betreffenden Körper in geeigneter Weise aufgetragen «-erden.
  • Gemäß der Erfindung erhält man Körper, insbesondere Metallkörper, vorzugsweise aus Aluminium und dessen Legierungen, mit leuchtenden Flächen von besonderer Witterungs- und Verschleißbeständigkeit dadurch, daß als Träger der Leuchtstoffe Oxydschichten Verwendung finden. Die eitil;elagerten Leuchtstoffe können dabei sowohl gleichmäßig über d;e ganze Oberfläche der Körper verteilt sein oder nur über Teilflächen, derart, daß sie Zeichnungen, Figuren o. dgl. bilden. Um schädliche Veränderungen der eingelagerten Leuchtstoffe infolge Einwirkung von Luft oder anderen Gasen zu verhindern, kann erfindungsgemäß abschließend eine durchsichtige Schutzschicht, vorzugsweise eine luftabsperrende Lackschicht, aufgetragen «-erden.
  • Die Oxvdschichten werden erfindungsgemäß vorzugsweise auf elektrolytischem Wege auf die mit den Leuchtflächen zu versehenden Körper aufgebracht. Die Leuchtstoffe werden zweckmäßigerweise in die Poren der Oxydträgerschicht durch Tränken dieser Schicht mit geeigneten Lösungen der Leuchtstoffe eingebracht, wobei gegebenenfalls eine Abscheidung von Leuchtstoffpigmenten in den Schichten herbeigeführt werden kann. Als Leuchtstoffe können erfindungsgemäß alle Stoffe Verwendung finden, welche in f:stem oder flüssigem Zustand durch Strahlen des sichtbaren oder unsichtbaren Wellenbereiches angeregt werden können, zu einer für sie spezifischen Eigenstrahlung während der Bestrahlung oder auch darüber hinaus. Es können erfindungsgemäß vorzugsweise solche Stoffe sein, welche zu durchscheinenden, insbesondere bereits aufgebrachte Zeichnungen o. dgl. in den Schichten nicht verdeckenden Tränkungen führen.
  • Die Erfindung und weitere dazugehörige Einzelheiten werden an nac'hstehendeni Beispiel erläutert: Auf eine Tafel aus handelsüblichem Aluminiumblech wird durch eines der an sich bekannten Verfahren auf elektrolytischem Wege eilte Oxvdschicht aufgebracht. Die teilweise abgedeckte Schicht wird in Schwarz eingefärbt, so daß entsprec1ien.d der Abdeckung Schilder mit .'@ufscliriften oder Zeichnungen entstehen. Zusätzlich werden die gleichen, nicht abgedeckten Flächen anschließend mit der Uisting eines rötlich leuc'hten(len Farbstoffes in Arnvlacetat getränkt. Nach Entfernen des A1xIecklaekes tritt die Schwarzzeichnung in gleicher Weise wie ohne die Leuchtstofftränkung in Erscheinung. albschließend wird die Tafel mit einem durchsichtigen Lack überzogen.
  • Zum Unterschied gegenüber nic,lit nach den, erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schildern leuchtet das beispielsweise beschriebene Schild nach Anstrahlung mit einer Bogenlampe rötlich nach und läßt dadurch auch im Dunkeln die Zeichnung bzw. Beschriftung des Schildes erkennen.
  • Die Erfindung kann beispielsweise Anwendung finden zum Kennzeichnen einzelner Punkte und Flächen auf Skalen, Zifferblättern, Kompassen, zum Festlegen von Schalterstellungen und Bedienungselementen an '-\fasdiiinen. f`l)ersiclitst:tfelii, in l)efehls- und Verteilungsstellen und fürLetichtschirliieinrichtungen in Laboratorien und Kliililren.

Claims (3)

  1. PATFNTA\SI'RI`CIlt#:: Körper finit leuchtenden Flüchen., insbesondere Metallkörper, vorzugsweise aus Aluminium und dessenLegierungen, gekenlzeiclinet durch eine Ox_vdsrhicht als Ti-'i,-er eingelagerter Leuchtstoffe.
  2. 2. Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerten Leuchtstoffe Zeichnungen, Figuren o. dgl. bilden. 3. Körper nach Anspruch 1 oder 2, gekelillzeicihnet durch eine durchsichtige Schutzschicht. vorzugsweise eine luftabsperrende Lackschicht. Verfahren zum Tierstellen von Körpern Init leuchtenden Fl'ichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die OYvdschichten auf c@lel;trol_N@tischem Wege aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach .#\nsprucli 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Leuchtstoffe in die Poren der Tr:igersc:hicliten durch Tränken der Schichten mit geeigneten 1_östingeil der Leuchtstoffe erfolgt. 6. Verfahren nach _Xilsllrtlcli .f oder j, dadurch gekennzeichnet, <laß Leuc'litstofipi,gmente in den Trägerschichten sich abscheiden. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, claß Leuchtstoffe Verwendung finden. (lie zu durchscheinenden. insbesondere bereits eilinel)i-aciite "Zeichnungen. Figuren o. dgl. in den Schiclite11 nicht verdeckenden Tr;inktiligeli fi'rllreli.
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