DE1236299B - Verfahren zum einseitigen UEberziehen von Blechen und Baendern aus Stahl mit Metall, vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad - Google Patents

Verfahren zum einseitigen UEberziehen von Blechen und Baendern aus Stahl mit Metall, vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad

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Publication number
DE1236299B
DE1236299B DEU8889A DEU0008889A DE1236299B DE 1236299 B DE1236299 B DE 1236299B DE U8889 A DEU8889 A DE U8889A DE U0008889 A DEU0008889 A DE U0008889A DE 1236299 B DE1236299 B DE 1236299B
Authority
DE
Germany
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metal
steel
immersion
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU8889A
Other languages
English (en)
Inventor
James Colin Siple
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Steel Corp
Original Assignee
United States Steel Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United States Steel Corp filed Critical United States Steel Corp
Publication of DE1236299B publication Critical patent/DE1236299B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/224Anti-weld compositions; Braze stop-off compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/02Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas
    • C23C2/026Deposition of sublayers, e.g. adhesion layers or pre-applied alloying elements or corrosion protection

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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
C23c
Deutsche Kl.: 48 b -1/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
U 8889 VI b/48 b
26. April 1962
9. März 1967
21. September 1967
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum einseitigen Überziehen von Blechen und Bändern aus Stahl mit Metall, vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad unter vorherigem Auftrocknen einer nach dem Überziehen abwaschbaren Abdeckschicht auf die nicht zu überziehende Seite des Stahlgegenstandes unter Verwendung einer wäßrigen, Calciumund Magnesiumverbindungen enthaltenden Aufschlämmung.
Bei einem bekannten Verfahren der vorgenannten Art werden Aufschlämmungen aus Ton, Gips oder Graphit oder aus Quarz oder einem kieselsäurehaltigen Material vermengt mit einer Erdalkaliverbindung, wie Kreide, Kalk, Magnesia usw., oder aus Ton und einem Schmelzmittel, wie Borax usw., verwendet.
Es ist auch bereits bekannt, eine Abdeckschicht aus Natriumaluminat aufzubringen, die dann nach dem Verzinken abgebürstet wird.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, bei dem Verfahren der eingangs erwähnten Art eine wäßrige Aufschlämmung von 12 bis 28 Gewichtsprozent und/ oder Calciumoxyd in einer Lösung mit 3 bis 20 Gewichtsprozent Alkalimetaborat zu verwenden. Vorzugsweise wird erfindungsgemäß eine wäßrige Aufschlämmung von 21 Gewichtsprozent Magnesiumoxyd in einer Lösung mit 6 Gewichtsprozent Natriummetaborat verwendet. :
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird die Aufschlämmung beispielsweise auf die nicht zu verzinkende Seite eines Stahlbandes aufgetragen, das einen geringen Kohlenstoffgehalt und einen Siliciumgehalt von unter 0,75 °/o aufweist. Das Auftragen kann in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Aufpinseln, Aufsprühen und vorzugsweise Aufwalzen. Die aufgebrachte Abdeck- --schicht wird dann durch mäßiges Erwärmen getrocknet, so daß dann pro Quadratzentimeter ungefähr 0,1 g trockenes Material verbleiben. Das Stahlband wird dann durch ein Verzinkungsbad hindurchgeführt, wobei es vorzugsweise vorher einer üblichen kontinuierlichen Glühbehandlung unterzogen worden ist. Nachdem sich das verzinkte Stahlband in der Luft abgekühlt hat, wird die Abdeckschicht zwecks Entfernung mit Wasser behandelt. Zur vollständigen Entfernung der Abdeckschicht genügt ein leichtes Schruppen. Die mit keiner Abdeckschicht versehene Oberfläche des Stahlbandes wird beim Hindurchführen durch das Verzinkungsbad mit einem Zinküberzug versehen. Gegebenenfalls kann beim Austreten des Stahlbandes aus dem Verzinkungsbad gegen die Abdeckschicht eine Gasflamme gerichtet werden, um Verfahren zum einseitigen Überziehen von
Blechen und Bändern aus Stahl mit Metall,
vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein
Metallschmelzbad
Patentiert für:
United States Steel Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht und Dr. R. Schmidt,
Pateritanwälte, München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
James Colin Siple, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Mai 1961 (107 630) - -
a5 eventuell mechanisch mitgerissene Zinkteilchen zu entfernen.
Die erfindungsgemäß verwendete Aufschlämmung ergibt eine Abdeckschicht, die sich durch gute Wärme- und Abriebfestigkeit auszeichnet. Vor dem Einfuhren des mit einer Abdeckschicht nach der Erfindung versehenen Stahlbandes in das Verzinkungsbad kann daher das Stahlband einer Glühbehandlung unterzogen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Abdeckschicht auf das Stahlband aufschmilzt. Weiterhin kann das mit der Abdeckschicht versehene Stahlband über Förderrolleh zugeführt und dabei auf Biegung beansprucht werden, ohne daß die Abdeckschicht α3αμΓϋ!ι beschädigt wird. Die erfindungsgemäß verwendete Aufschlämmung läßt sich aus billigen Grundstoffen herstellen und leicht aufbringen. Die entstehende Abdeckschicht kann mit Hilfe von Wasser leicht entfernt werden. Die Stahloberfläche kann nach Entfernung der Abdeckschicht geschweißt, gestrichen oder sonstwie behandelt werden.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten Aufschlämmung kann als Alkalimetaborat auch Kaliummetaborat verwendet werden. Es findet ein vollständig kalziniertes Magnesiumoxyd Verwendung, an dessen Stelle auch Calciumoxyd oder eine Mischung aus Calcium- und Magnesiumoxyd verwendet werden kann. Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders zum einseitigen Überziehen von Blechen
709 676/173
und Bändern mit Zink, kann jedoch auch beim Überziehen mit Aluminium, in oder einer Blei-Zinn-Legierung verwendet werden. .

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum einseitigen Überziehen von Blechen und Bändern aus Stahl mit Metall, vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad unter vorherigem Auftrocknen einer nach dem Überziehen abwaschbaren Abdeckschicht auf die nicht zu überziehende Seite des Stahlgegenstandes unter Verwendung einer wäßrigen, Calcium- und'Mägnesiumverbindungen enthaltenden Aufschlämmung, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Aufschlämmung von 12 bis 28 Gewichtsprozent und/oder Calciumoxyd in einer Lösung mit 3 bis 20 Gewichtsprozent Alkalimetaborat verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Aufschlämmung von 21 Gewichtsprozent Magnesiumoxyd in einer Lösung mit 6 Gewichtsprozent Natriummetaborat verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 70 993;
USA.-Patentschrift Nr. 2 894 850.
DEU8889A 1961-05-04 1962-04-26 Verfahren zum einseitigen UEberziehen von Blechen und Baendern aus Stahl mit Metall, vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad Pending DE1236299B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US1236299XA 1961-05-04 1961-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1236299B true DE1236299B (de) 1967-03-09

Family

ID=22409828

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DEU8889A Pending DE1236299B (de) 1961-05-04 1962-04-26 Verfahren zum einseitigen UEberziehen von Blechen und Baendern aus Stahl mit Metall, vorzugsweise Zink, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724768A1 (de) * 1976-06-01 1977-12-08 Kawasaki Steel Co Verfahren zum erzeugen einseitig plattierter stahlbleche oder -baender
EP0026005A1 (de) * 1979-07-24 1981-04-01 HODIGAL s.a.s. di Luciano Moroni Verfahren zum selektiven Feuerverzinken und chemisches Produkt hierfür

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE70993C (de) * W. HAGEMANN in Berlin S., Ritterstr. 105 Verfahren zur Herstellung eines einseitigen oder theilweisen Metallüberzugs auf Metallgegenständen
US2894850A (en) * 1958-05-14 1959-07-14 Gen Motors Corp Method of galvanizing ferrous metal strip

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