DE2523135A1 - Einblaslanze zur durchfuehrung metallurgischer verfahren - Google Patents

Einblaslanze zur durchfuehrung metallurgischer verfahren

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DE2523135A1
DE2523135A1 DE19752523135 DE2523135A DE2523135A1 DE 2523135 A1 DE2523135 A1 DE 2523135A1 DE 19752523135 DE19752523135 DE 19752523135 DE 2523135 A DE2523135 A DE 2523135A DE 2523135 A1 DE2523135 A1 DE 2523135A1
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DE
Germany
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coating
refractory
lance
oxide
al2o3
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Withdrawn
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DE19752523135
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English (en)
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Kshounish Chowdhury
Guenther Panzer
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CONTHERM INDUSTRIE- und HUETTENBEDARF GmbH
Contherm Industrie und Huettenbedarf GmbH
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CONTHERM INDUSTRIE- und HUETTENBEDARF GmbH
Contherm Industrie und Huettenbedarf GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C5/4613Refractory coated lances; Immersion lances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Einblaslanze zur Durchführung metallurgischer Verfahren Bei de Beharldlrmg von Metallschnelzen, insbesondere der Eisenmetalle, werden zur Beseitigung von Verunreinigungen und um Entkohlen feste und gasförmige Stoffe der Schmelze mittels Einblaslanzen zugeführt. Die Verunreinigungen bilden mit den Zuschlagstoffen leicht entfernbare Schlacken Die Einblaslanzen werden bei diesem Verfahren bis auf die Oberfläche der über 1500°C heißen Metallbäder herabgesenkt und/oder in das Rad eingetaucht. Der Verschleiß der Einblaslanzen ist infolge von Abbrand und Verzunderung unverhältnismäig hoch. Aus diesem Grunde werden die Einblaslaalzen mit feuerfesten Massen beschichtet, an welche folgende Anforderungen zu stellen sind: 1. route Beständigkeit gegen Metallschmelze und Schlacke, 2. gute Haftfestigkeit auf den Lanzen, 3. ausreichende Temperaturwechselbeständigkeit und Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse, 4. hohe Trockenfestigkeit, 5. gleiche Ausdehnungskoeffizienten von Lanze und Lanzenbeschichtung über einen großen Temperaturbereich.
  • Um diesem Ziel so weit als möglich nahe zu kommen, hat man bereits armierte Beschichtungen verwendet, z.B. Wicklungen mit Maschendraht und Mehrfachbeschichtungen.
  • Weiterhin hat man bereits Massen zur Beschichtung verwendet, die auf einem Trägermaterial, z. B. Papier oder Aluminiumfolien aufgebracht waren und mit denen dann die Lanze umwickelt wird.
  • Diesen kombinierten Verfahren zur Lanzenbeschichtung, bei denen die Haltbarkeit der Masse durch mechanische Hilfsmittel verstärkt werden soll, haftet Jedoch der Nachteil großer Aufwendigkeit an. Hinzukommt eine ungenügende Dehnungselastizität bei hohen Temperaturen.
  • Es bestand daher die Aufgabe, eine Einblaslanze zur Durchführung metallurmischer Verfahren mit einer Beschichtung durch eine feuerfeste Nasse zu entwickeln, die im wesentlichen aus feuerfesten Grundstoffen, Flußmitteln und Haftmitteln besteht und die Nachteile der bisherigen Einblaslanzen nicht aufweist.
  • Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dann lösbar ist, wenn der feuerfeste Grundstoff im wesentlichen aus Aluminiumoxid besteht.
  • Der Anteil an Aluminiumoxid beträgt dabei 50 - 70 %.
  • Der Gesamtgehalt der Masse an Aluminium, berechnet als Al203, kann jedoch höher liegen, wenn zusätzlich Aluminiumoxid enthaltende Flußmittel eingesetzt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Einblaslanze eine feuerfeste Beschichtung aus 50 - 70 % Al203 und 10 bis 18 ,°» Eisen-III-Oxid als Flußmittel, wobei sich ein weiterer Flußmittelzusatz von 2 bis 6 % in Form von Lithiumaluminiumsilikat bewährt hat.
  • Auch ein Zusatz von 2 bis 10 % Colemanit als Flußmittel, vorzugsweise in Kombination mit Eisen-III-Oxid und Lithiulaaluminiumsilikat, ergibt eine Lanzenbeschichtung von hervorragenden Eigenschaften.
  • Als Haftmittel enthält die Masse die für diesen 7weck an sich bekannten Haftoxide, das sind Nickeloxid, Chromoxid und vorzugsweise Kobaltoxid (Co203) in Mengen von 0 bis 2 %.
  • Die gunstigsten Ergebnisse wurden mit einer feuerfestbeschichteten Einblaslanze erzielt, deren Masse folgende Zusammensetzung aufwies: A1203 50 - 70 % Fe2O3 10 - 18 % Lithiumaluminiumsilikat 2 - 6 % Colemanit 2 - 10 % Haftoxide, vorzugsweise Kobaltoxid O - 2 % Quarzmehl O - 8% Glasmehl 2 - 6 % Ton 0 - 5 5 Die Stoffe werden bei der Beschichtung in feingemahlenem Zustand, d. h. mit Korngrößen kleiner als 0,09 mm, gut durchmischt und zur Anteigung mit dem für diesen Zweck an sich bekannten Wasserglas verrührt. Um eine für Tauch- oder Spritzzwecke geeignete Konsistenz zu erhalten, werden auf 100 Teile Feststoffe ca. 150 Teile handelsübliches Wasserglas und etwa die gleiche Menge Wasser angesetzt. Nach dem Tauchen und Trocknen der Rohre weisen diese eine feuerfeste Beschichtung von einer Starke bis zu 3 mm auf. Die Einblaslanzen können in dieser Form eingesetzt werden, sie können aber darüber hinaus noch eine Umhüllung aus einer oder mehreren Lagen dickeren Papiers oder Pappe aufweisen, die gegen mechanische Beschädigungen beim Transport schützen und die sich auch vorteilhaft auf den LanzenverschleiB auswirken.
  • Die Verwendung von Aluminiumoxid als feuerfester Grundstoff ist an sich bekannt. Im Hinblick auf die für Lanzenbeschichtungen aufzez.eigten Anforderungen war-es jedoch nicht zu erwarten, daß sich Aluminiumoxid als feuerfester Grundstoff für diese Beschichtungen eignen wurde.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einblaslanze zur Durchführung metallurgischer Verfahren mit einer Beschichtung durch eine feuerfeste Masse, die im wesentlichen aus feuerfesten Grundstoffen, Flußmitteln und Haftmitteln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung im wesentlichen Al2O3 als feuerfesten Grundstoff enthält.
2. Einblaslanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung 50 bis 70 % Al2O3 enthält und 10 bis 18 % Eisen-III-Oxid als Flußmittel.
3. Einblaslanze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung 2 bis 6 % ,i Lithiumaluminiumsilikat enthält.
4. Einblaslanze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung 2 bis 10 % Colenanit enthält.
5. Einblaslanze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus 50 bis 70 % Al203 10 bis 18 % Fe203, 2 bis 6 % lithiumaluminiumsilikat, 2 bis 10 % Colemanit, 0 bis 2 % Haftoxide, 0 bis 8 % Quarzmehl, 2 bis 6 % Glasmehl, 0 bis 5 % Ton und aus einem Zusatz von Wasserglas besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990012122A1 (en) * 1989-04-04 1990-10-18 Cis Friuli Method for superficial treatment of high temperature resistance tubes and tubes so treated
WO2005016846A1 (en) * 2003-08-12 2005-02-24 Ut-Battelle, Llc Alkali resistant refractories

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WO1990012122A1 (en) * 1989-04-04 1990-10-18 Cis Friuli Method for superficial treatment of high temperature resistance tubes and tubes so treated
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