DE3131434C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3131434C2 DE3131434C2 DE3131434A DE3131434A DE3131434C2 DE 3131434 C2 DE3131434 C2 DE 3131434C2 DE 3131434 A DE3131434 A DE 3131434A DE 3131434 A DE3131434 A DE 3131434A DE 3131434 C2 DE3131434 C2 DE 3131434C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- parts
- furnace
- refractory
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/34—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing cold phosphate binders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/10—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminium oxide
- C04B35/101—Refractories from grain sized mixtures
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/66—Monolithic refractories or refractory mortars, including those whether or not containing clay
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2103/00—Function or property of ingredients for mortars, concrete or artificial stone
- C04B2103/10—Accelerators; Activators
- C04B2103/14—Hardening accelerators
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/00474—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
- C04B2111/0087—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00 for metallurgical applications
- C04B2111/00887—Ferrous metallurgy
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/20—Resistance against chemical, physical or biological attack
- C04B2111/28—Fire resistance, i.e. materials resistant to accidental fires or high temperatures
Description
Gemäß der japanischen Patentanmeldung Nr. 52-40 699 bzw.
der entsprechenden DE-OS 28 15 094 wurde bereits eine
feuerfeste Zusammensetzung für den Strangguß entwickelt,
bei der herkömmlicher Aluminiumoxidzement, der die Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit der Auskleidungen reduzieren
kann, nicht als Hauptbindemittel verwendet wird. Das dort
verwendete Hauptbindemittel ist eine Kombination eines
Alkalimetallsilikats und eines kaum wasserlöslichen bzw.
wenig wasserlöslichen Aluminiumtripolyphosphats, vondem
eine geringe Menge zu dem feuerfesten Material zugegeben
wird.
Diese feuerfeste Zusammensetzung wurde unter Erzielung
guter Ergebnisse als Auskleidungsmaterial für eine Hochofen-Anstichrinne
verwendet, die im allgemeinen scharfen
Betriebsbedingungen ausgesetzt ist, so daß die zuvor bekannten
gießfähigen Ofenauskleidungsmaterialen hierfür nicht
verwendet werden können. So zeigt die genannte feuerfeste
Zusammensetzung eine bessere Korrosionsbeständigkeit gegenüber
geschmolzenem Eisen und Schlacken als gewöhnliche
Wannenauskleidungsmaterialen, die durch Stampfen bzw. Rammen
aufgebracht werden, und eine längere Lebensdauer derart,
daß der Materialverbrauch je Tonne gebildetes Eisen
um die Hälfte reduziert werden kann.
Weiterhin besitzt sie Vorteile beim Aufbringen auf die Wand
eines Ofens zum Vorheizen der Blöcke, so daß selbst bei
raschem Trocknen keine Explosion verursacht wird, noch irgendein
Schälen bzw. ein Abblättern durch Erhitzen während
des Gebrauchs und eine zweimal so hohe Lebensdauer im Vergleich
zu üblichen gießbaren Ofenauskleidungen erwartet
wird.
Derartige Ofenauskleidungen des Stands der Technik besitzen
jedoch die folgenden Mängel. Bei seiner Anwendung wird das
Auskleidungsmaterial des Stands der Technik mit Wasser gemischt,
in die gewünschte Form gegossen und zum Härten
stehengelassen, wobei jedoch keine ausreichende Grünfestigkeit,
nämlich Beibehaltung der Gestalt durch Härten bei
Raumtemperatur erzielt werden kann. Beim Entfernen der Form
bewegt sich daher das Gußmaterial mit der Form, wodurch die
Oberfläche des Materials deformiert wird oder zu Konstruktionsmängeln
führende kleine Risse innerhalb des Körpers
auftreten und die Lebensdauer des Ofens vermindert wird.
Aus diesem Grund kann eine derartige unzureichende Grünfestigkeit
eine rasche Entfernung der Form nach dem Gießen, wie
z. B. in Verbindung mit dem Ofenverfahren erforderlich ist,
verhindern. Derartige Mängel können die Dicke des Arbeitsstückes
erhöhen und spürbar werden, wenn die Dicke etwa 300 mm
überschreitet. Daher wird in der Praxis das Werkstück vordem
Enfernen der Form von außen erhitzt, jedoch kann dies mühsame
und zeitraubende Arbeitsgänge erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine feuerfeste Zusammensetzung
für den Strangguß zu schaffen, die die vorteilhaften Merkmale
der Zusammensetzung des Stands der Technik beibehält und
bei der die vorstehend beschriebenen Mängel beseitigt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine feuerfeste
Zusammensetzung für den Strangguß, bestehend im wesentlichen
aus: 100 Gewichtsteilen eines feuerfesten Materials,
0,1 bis 2 Gewichtsteilen eines wenig bzw. mäßig wasserlöslichen
Aluminiumtripolyphosphats, 0,2 bis Gewichtsteilen
eines Alkalimetallsilikats, 0,5 bis 5 Gewichtsteilen Ton, bis
zu 2/5 Gewichtsteilen Carboxymethylcellulose, bezogen auf
den Tonanteil und 0,2 bis 4 Gewichtsteilen Calciumsilikat
und/oder Calciumaluminat.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung zeichnet sich somit
gegenüber der feuerfesten Zusammensetzung des Stands der
Technik (Japanische Patentanmeldung Nr. 52-40 699, DE-OS
28 15 094) durch die Anwesenheit einer geringen Menge eines
die Härtung beschleunigenden Reagens, nämlich Calciumsilikat
und/oder Calciumaluminat, aus, die während des Härtens sanft
bzw. schwach mit Wasser reagieren und die Härtung beschleunigen.
Zwar waren - wie sich aus den DE-OS 22 30 746, 28 39 080
und 29 24 356 ergibt - bereits feuerfeste Zusammensetzungen
für den Strangguß bekannt, die Kombinationen von Phosphorsäure
und Calciumaluminatzement bzw. Kombinationen aus Silikat
und Zement enthalten. Den genannten Druckschriften
war jedoch kein gezielter Hinweis dahingehend zu entnehmen,
daß mit der vorliegenden Zusammensetzung, die eine Kombination
näher definierter Komponenten in spezifischen Mengenanteilen
enthält, die genannte Aufgabe gelöst werden kann.
Die feuerfeste Zusammensetzung kann durch Zugabe des Wassers
vor der Verwendung geknetet und nach dem Gießen gehärtet werden.
Beispiele für Alkalimetallsilikat-Bindematerialen, die bei
der feuerfesten Zusammensetzung der Erfindung verwendt
werden können, sind Natriumsilikat, Kaliumsilikat oder Lithiumsilikat.
Es hat sich gezeigt, daß das bei der Erfindung eingesetzte
die Härtung beschleunigende Reagens, nämlich Wasser-härtbares
Calciumsilikat und Wasser-härtbares Calciumaluminat,
den folgenden Anforderungen im Hinblick auf die Anwendung
bzw. das Aufbringen des Materials sowie im Hinblick auf die
Eigenschaften des aufgebrachten Materials genügt. Beispielsweise
sollte es nicht nur die Härtung des Alkalimetallsilikats
und Aluminiumtripolyphosphats, das kaum bzw. wenig
wasserlöslich ist, fördern, sondern auch sanft mit Wasser
reagieren und selbst härten. Es sollte die Grünfestigkeit
erhöhen, ohne daß die Hitze- und Korrosionsbeständigkeit der
so erhaltenen Ofenauskleidungen herabgesetzt werden. Es
sollte auch als Reagens bei Raumtemperatur innerhalb eines
Bereichs stabil sein, in dem eine geringfügig hygroskopische
Eigenschaft zulässig sein kann. Schließlich sollte es bei
der Handhabung nicht gefährlich sein.
Das in der vorliegenden Zusammensetzung enthaltene, die
Härtung beschleunigende Reagens Calciumsilikat und/oder
Calciumaluminat ist im Handel als Portland-Zement und
Aluminiumoxid- bzw. Tonerdezement erhältlich und gewährleistet
auf einfache Weise das angestrebte Resultat. Wird es in
größerer Menge als angegeben verwendet, beobachtet man eine
deutliche Erniedrigung der Korrosionsbeständigkeit gegenüber
geschmolzenem Metall. Dies wird aus der Probe Nr. 8
in den nachstehenden Tabellen 1 und 2 ersichtlich. Eine Zugabe
von mehr als 4 Gewichtsteilen, des die Härtung beschleunigenden
Reagens verschlechtert die Eigenschaften der Ofenauskleidungen
und bei einer Zugabe von weniger als 0,2 Gewichtsteilen
wird kein merklicher Effekt beobachtet. Daher
beträgt der geeignete Bereich des die Härtung beschleunigenden
Reagens 0,2 bis 4 Gewichtsteile.
Der Härtungsmechanismus der erfindungsgemäßen feuerfesten Zusammensetzung
kann wie folgt betrachtet werden. Das Alkalimetallsilikat
bildet durch die Zugabe des Wassers ein wäßriges
Sol, und es findet langsam durch die milde Reaktion des
wenig wasserlöslichen Aluminiumtripolyphosphats eine Gelbildung
statt und eine Verfestigung während des Härtens, jedoch
ist die Erhärtung bei Raumtemperatur unzureichend und die
Grünfestigkeit noch niedrig. Das die Härtung
beschleunigende Calciumsilikat und/oder Calciumaluminat,
das mit Wasser wenig bzw. mäßig
reagiert, bildet nicht nur die entsprechende hydratisierte
Verbindung und härtet selbst, sondern beschleunigt
auch die Gelbildung des wäßrigen Sols des Alkalimetallsilikats
infolge der durch die Hydratationsreaktion
gebildeten Wärme und erhöht merklich innerhalb einer kurzen
Härtungsdauer die Festigkeit.
Da die erhaltene Grünfestigkeit weitaus höher ist als die Summe
der Festigkeit, erhältlich durch die Reaktion zwischen dem
Alkalimetallsilikat und dem Aluminiumtripolyphosphat und die
Hydratationsreaktion des die Härtung beschleunigenden Reagenz,
nimmt man an, daß die Festigkeit erhöht wird durch eine
in gewissem Sinn kombinierte Reaktion einer jeden Komponente
der Bindemittel.
Zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit des Materials können
zusätzlich Metalle und dergleichen, die durch den Kontakt mit
Wasser Wärme bilden, verwendet werden.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
Die erfindungsgemäße feuerfeste Zusammensetzung wurde auf
ein Auskleidungsmaterial einer Hochofenwanne aufgebracht, das
im allgmeinen unter scharfen Bedingungen verwendet wird, da
es geschmolzenem Eisen und Schlacke ausgesetzt und scharfen
Temperaturveränderungen unterzogen wid, und es wurden Tests
im Vergleich zu feuerfesten Zusammensetzungen gemäß dem Stand
der Technik (Japanische Patentanmeldung Nr. 52-40 699, DE-OS
28 15 094) durchgeführt. Die Tabelle 1 veranschaulicht erfindungsgemäße
Materialzusammensetzungen im Vergleich zu
einer der bekannten (Japanische Patentanmeldung
Nr. 52-40 699 bzw. DE-OS 28 15 094).
Man verwendete im Handel erhältliche feuerfeste Materialien,
enthaltend kein kaum wasserlösliches Aluminiumtripolyphosphat,
bei denen ähnliches Material wie in der Japanischen Patentanmeldung
Nr. 52-40 699 bzw. DE-OS 28 15 094 erläutert, verwendet
wurde. Man mischte 10 kg einer jeden pulverförmigen Zusammensetzung
in einer üblichen Mischmachine vom V-Typ 10 Minuten,
führt dann zu einer üblichen Knetmaschine mit einem
Schnecken-Holländer über und knetete 5 Minuten durch Zugabe
der erforderlichen Menge Leitungswasser.
Die folgenden Tests wurden mit dem gekneteten Material durchgeführt.
Ein Teil des verkneteten Materials wurde in eine Eisenform mit
einer Dicke von 3 mm gegossen, um säulenförmige Proben mit
einem Durchmesser von 50 mm und einer Höhe von 50 mm zu ergeben
und jede Probe wurde 4 Stunden, 10 Stunden, 16 Stunden bzw.
24 Stunden in einem Thermohygrostaten, der bei 20°C und einer
Feuchtigkeit von 80% gehalten wurde, gehärtet. Man bestimmte
die Druckfestigkeit unter Verwendung einer Grün-Druckfestigkeit-
Testvorrichtung an jeder gehärteten Probe nach Entfernen aus
der Form.
Ein Teil des verkneteten Materials wurde in eine Eisenform
mit einer Dicke von 5 mm gegossen, um große säulenförmige
Probestücke mit einem Durchmesser von 75 mm und einer Höhe von
75 mm zu ergeben, dann 24 Stunden in einem unter den gleichen
Bedingungen wie vorstehend gehaltenen Thermohygrostaten gehärtet
und nach Entfernen aus der Form wurden die Probestücke
in einen Nickelchromdraht-Elektroofen, der bei 400°C gehalten
wurde, eingebracht und es wurde die Beständigkeit gegenüber
raschem Trocknen untersucht.
Ein Teil des verkneteten Materials wurde zu Probestücken
geformt und nach einem ähnlichen Verfahren, wie in dem vorangegangenen
Test beschrieben, gehärtet, danach 24 Stunden
bei 110°C getrocknet und 2 Stunden in einem Siliciumcarbid-
Elektroofen in einer reduzierenden Atmosphäre auf 1450°C
erhitzt (Erhitzungsgeschwindigkeit 5°C/min) und hiernach
luftgekühlt, um das Material zu sintern. Die gesinterten
Probestücke wurden dann in einen ähnlichen Ofen, der bei
1200°C gehalten wurde, eingebracht und 10 Minuten stehengelassen,
luftgekühlt und 30 Minuten belassen. Dieses rasche
Erhitzungs- und Abkühlverfahren wurde dreimal wiederholt
und es wurde die Abschälbeständigkeit bestimmt.
Ein Teil des verkneteten Materials wurde in eine Eisenform
gegossen, um Probestücke mit Abmessungen von 40 mm×40 mm×
160 mm zu bilden, wie in dem Japanese Industrial Standard
JISR2553 angegben, und 24 Stunden in dem Thermohygrostaten,
der unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend gehalten
wurde, gehärtet, danach getrocknet und nach analogen Verfahren,
wie bei dem vorstehenden Test beschrieben, gesintert.
Jedes gesinterte Probestück wurde in einen ähnlichen
Ofen, wie vorstehend beschrieben, eingebracht, der bei
1450°C gehalten wurde und 1 Stunde stehengelassen und der
Heißbiegetest wurde unter Anwendung der üblichen Testmethode
durchgeführt.
Ein Teil des verkneteten Materials wurde in eine Form gegossen,
die nahezu dem JISR2553 entspricht, um jedoch Probestücke
mit einer trapezförmigen Form mit einer Höhe von
20 mm, einer oberen Kantenlänge von 36 mm, einer unteren Kantenlänge
von 53 mm und einer Länge von 120 mm zu bilden. Die
Probestücke wurden gehärtet und nach den gleichen Verfahren
wie vorstehend erwähnt getrocknet. Die Probestücke wurden
dann in Kokskörner eingebettet und in einem Nickelchromdraht-Elektroofen
auf 350°C erhitzt (Erhitzungsgeschwindigkeit
5°C/min) und 2 Stunden belassen und luftgekühlt, um
die Calcinierung zu bewirken. Es wurden dann 8 Probestücke
angeordnet, um ein oktagonales Rohrmaterial zu bilden; das
Rohrmaterial wurde dann in einen Graphitgußtiegel eingebracht
und der Spalt zwischen dem Rohrmaterial und dem Gußtiegel
wurde mit Aluminiumoxidpulver gefüllt. Der Gußtiegel
wurde dann auf eine Rotationsvorrichtung montiert und mit
Schnitzel von Hochofeneisen und Schlacke beschickt, die
durch Erhitzen auf 1580°C geschmolzen und 5 Stunden mit
Hilfe einer Oxypropanflamme unter diesen Bedingungen gehalten
wurden, während man den Gußtiegel um eine abgeschrägte
Achse rotieren ließ. Man bestimmte die Korrosion durch Vergleich
der Tiefe der Korrosion an den am stärksten korrodierten
Teilen.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die
Grünfestigkeit der erfindungsgemäßen feuerfesten Zusammensetzung für den
Strangguß selbst nach einer sehr kurzen Härtungsdauer im
Vergleich zu herkömmlichen feuerfesten Materialien bzw. Ofenauskleidungsmaterialien erhöht ist. Im einzelnen kann
die Festigkeit, die eine rasche Entfernung der Form nach dem
Gießen gestattet, innerhalb einer Härtungsdauer erhalten werden,
die weniger als die Hälfte derjenigen der bekannten Ofenauskleidungsmaterialien
beträgt; mit anderen Worten kann in etwa der gleichen Härtungsdauer eine
Grünfestigkeit erhalten werden, die mehr als zweimal so hoch
ist, wie diejenige der bekannten Zusammensetzungen,
derart daß selbst wenn eine rasche Entfernung der Form
nach dem Gießen notwendig ist, dies ohne ein derart mühsames
Erhitzungsverfahren wie vorstehend erwähnt erhöht werden
kann. Weiterhin können, da die Grünfestigkeit erhöht werden
kann, Mängel von Ofenauskleidungsmaterialien, die durch die
Entfernung der Form hervorgerufen werden, verhindert werden,
wodurch die Ofenkonstruktion stabilisiert und die Lebensdauer
des Ofens erhöht werden. Die erfindungsgemäße feuerfeste
Zusammensetzung kann somit einem weiteren Anwendungsbereich
zugeführt werden, als diejenige des Standes der Technik, da
diese anwendbar ist auf einen dicken Arbeitsstück-Körper.
Claims (1)
- Feuerfeste Zusammensetzung für den Strangguß, bestehend im wesentlichen aus: 100 Gewichtsteilen eines feuerfesten Materials, 0,1 bis 2 Gewichtsteilen eines wenig bzw. mäßig wasserlöslichen Aluminiumtripolyphosphats, 0,2 bis 2 Gewichtsteilen eines Alkalimetallsilikats, 0,5 bis 5 Gewichtsteilen Ton, bis zu 2/5 Gewichtsteilen Carboxymethylcellulose, bezogen auf den Tonanteil und 0,2 bis 4 Gewichtsteilen Calciumsilikat und/oder Calciumaluminat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55108926A JPS5828231B2 (ja) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | 流動鋳込耐火物 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3131434A1 DE3131434A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3131434C2 true DE3131434C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=14497151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813131434 Granted DE3131434A1 (de) | 1980-08-08 | 1981-08-07 | Feuerfeste zusammensetzung fuer den fliessguss |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4377413A (de) |
JP (1) | JPS5828231B2 (de) |
BR (1) | BR8105144A (de) |
DE (1) | DE3131434A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62148354A (ja) * | 1985-12-19 | 1987-07-02 | 日本坩堝株式会社 | 塩基性流し込み成形材 |
NZ230922A (en) * | 1988-10-05 | 1991-05-28 | Comalco Alu | Low cement castable refractory composition and its manufacture |
GB9305346D0 (en) * | 1993-03-16 | 1993-05-05 | Shaw Richard D | Improvements in the manufacture of shaped refractory objects |
US5466280A (en) * | 1994-02-24 | 1995-11-14 | Lee; Chwen-Chern | Inorganic coating composition having high-heat-resisting, anti-rusting and anti-corrosive properties |
CA2315404C (en) * | 1998-12-15 | 2003-01-28 | Nippon Crucible Co., Ltd. | Taphole plugging composition for metal melting apparatus |
EP3636622A1 (de) | 2010-03-23 | 2020-04-15 | Stellar Materials, LLC | Feuerfeste zusammensetzung und verfahren zur ausbildung von artikeln daraus |
JP6189268B2 (ja) * | 2014-09-02 | 2017-08-30 | 日本特殊炉材株式会社 | 珪石質キャスタブル耐火物 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3849356A (en) * | 1969-12-05 | 1974-11-19 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Mixture for making a mold |
FR2166399A6 (de) * | 1971-06-25 | 1973-08-17 | Prost Produits Refractai | |
JPS5342045B2 (de) * | 1974-02-13 | 1978-11-08 | ||
JPS585871B2 (ja) * | 1977-04-09 | 1983-02-02 | 日本坩堝株式会社 | 流動鋳込用耐火材 |
CA1093103A (en) * | 1977-09-15 | 1981-01-06 | Thomas H. Fitzpatrick | Refractory mix composition and method of preparation |
SE417950B (sv) * | 1978-06-22 | 1981-04-27 | Hoeganaes Ab | Eldfast gjutmassa for framstellning av monolitiska foder samt sett att bereda massa |
-
1980
- 1980-08-08 JP JP55108926A patent/JPS5828231B2/ja not_active Expired
-
1981
- 1981-07-30 US US06/288,300 patent/US4377413A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-08-06 BR BR8105144A patent/BR8105144A/pt not_active IP Right Cessation
- 1981-08-07 DE DE19813131434 patent/DE3131434A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5828231B2 (ja) | 1983-06-14 |
DE3131434A1 (de) | 1982-05-06 |
BR8105144A (pt) | 1982-04-27 |
US4377413A (en) | 1983-03-22 |
JPS5734084A (en) | 1982-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2324523C2 (de) | Monolithisches feuerfestes Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2815094C2 (de) | ||
DE2842673A1 (de) | Leichter, poroeser zuschlagstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2520993C3 (de) | Feuerfeste Masse auf der Basis von Kieselsäureanhydrid und ihre Verwendung zur Herstellung der Auskleidung eines Gießtrichters sowie Verfahren zur Behandlung einer solchen Auskleidung | |
DE3020268C2 (de) | Schlackebildungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3131434C2 (de) | ||
DE2744486C3 (de) | Amorphe feuerfeste Zusammensetzung | |
DE2308851A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydratationshaertendem material aus stahlerzeugungshochofenschlacke | |
EP0047728A1 (de) | Feuerfeste, asbestfreie, isolierende Spritzmasse | |
DE1299670B (de) | Zusatz zu Gusseisenschmelzen zum Entschwefeln und zur Kugelgraphitbildung | |
DE2521202B2 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Schlacke bei der Herstellung von phosphorarmem Stahl | |
DE2624137A1 (de) | Hitzebestaendiges material, insbesondere zur verwendung bei der aufbereitung und dem transport von aluminiumschmelze | |
US4210619A (en) | Cement bonded agglomerate containing boron | |
DE2714735A1 (de) | Material zur herstellung von poroeser feuerfester isolation | |
DE2027288C3 (de) | Masse zur Regelung der Ausdehnung von Zement und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3620284C2 (de) | ||
EP3502078B1 (de) | Feuerfester versatz, ein verfahren zur herstellung eines ungeformten feuerfesten keramischen erzeugnisses aus dem versatz sowie ein durch das verfahren erhaltenes ungeformtes feuerfestes keramisches erzeugnis | |
DE4435411A1 (de) | Feuerfeste Zusammensetzung | |
DE2634869C2 (de) | Auskleidungsmasse für Behälter, die zur Aufnahme von flüssigem Eisen bestimmt sind | |
DE2118194B2 (de) | Verwendung einer feuerfesten masse als trenn- und schutzschicht fuer feuerfeste zustellungen metallurgischer gefaesse und verfahren zur herstellung einer feuerfesten schutzschicht | |
DE10019600A1 (de) | Feuerfester Werkstoff mit verbessertem Widerstand gegen Schlackenangriff | |
AT146917B (de) | Einbettmasse und Verfahren zur Herstellung von Gußformen. | |
DE4317383C2 (de) | Ungeformtes feuerfestes Gießmaterial | |
DE1608195C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ferrosilicium | |
AT119509B (de) | Verfahren zur Gewinnung von geschmolzenen, hauptsächlich aus Magnesium- und Aluminiumoxyd bestehenden hochfeuerfesten Stoffen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |