DE2218319A1 - Verfahren zur herstellung einer gegen leichtmetallschmelzen bestaendigen keramischen schutzschicht - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer gegen leichtmetallschmelzen bestaendigen keramischen schutzschichtInfo
- Publication number
- DE2218319A1 DE2218319A1 DE19722218319 DE2218319A DE2218319A1 DE 2218319 A1 DE2218319 A1 DE 2218319A1 DE 19722218319 DE19722218319 DE 19722218319 DE 2218319 A DE2218319 A DE 2218319A DE 2218319 A1 DE2218319 A1 DE 2218319A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective layer
- light metal
- enamel
- ceramic protective
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers
- C23D5/02—Coating with enamels or vitreous layers by wet methods
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/076—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
- C03C3/089—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing boron
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C4/00—Compositions for glass with special properties
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
Description
BAYER RICKMANN GmbH
Br-her * Köln-Kalk
• 14. April 1972
Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen
beständigen keramischen Schutzschicht
Bei der Verarbeitung von Leichtmetallen, insbesondere von Aluminium und Aluminiumlegierungen muß eine Verunreinigung
des geschmolzenen Metalls durch Eisen unbedingt vermieden werden. Die Gefahr einer solchen Verunreinigung ergibt sich
durch den Gebrauch von Arbeitsgeräten aus Stahl, Gußeisen oder Legierungen, die einen erheblichen Eisenanteil aufweisen. Sobald diese Materialien unmittelbar mit dem geschmolzenen
Leichtmetall in Berührung kommen, kann sich Eisen in der Schmelze auflösen. Neben der unerwünschten Auflösung
von Eisen in dem Leichtmetall und der dadurch verursachten Verunreinigung können auf diese Weise auch wertvolle Arbeitsgeräte
zerstört werden.
Es ist daher üblich, die Oberfläche der mit einer Leichtmetall-Schmelze
in Berührung kommenden Geräte mit einem Oberflächenschutz zu versehen, der in der Schmelze unlöslich
ist. Man verwendet hierfür eine sogenannte "Schlichte", das ist eine Suspension von anorganischen Füllstoffen
in einer Wasserglaslösung. Es können auch andere Suspensionen von feuerfesten Stoffen als Schlichte verwendet wer-
BR JO - 1 -
ORiQINAL INSPECTED
309843/0661
den. Die so auf die Oberfläche gebrachte Schutzschicht zeigt jedoch eine Reihe von Nachteilen, die ihre Wirkung
und Lebensdauer erheblich beeinträchtigen.
Infolge ihrer Porosität bietet diese Schicht nur einen geringen
Schutz gegen die Oxydation des Eisens bei der Gebrauchstemperatur dieser Geräte. Die Haftung dieser Schicht
auf der Oberfläche der Geräte ist rein mechanischer Natur und ist z.B. im Vergleich zu einer Emailschicht auf Stahl
nur sehr gering. Die hydraulische Bindung innerhalb der Schutzschicht ergibt eine Struktur, die gegen mechanische
und thermische Einwirkungen sehr empfindlich ist.
Alle diese Nachteile führen dazu, daß diese Arbeitsgeräte in der Regel nur eine sehr begrenzte Lebensdauer haben. Die Zerstörung
setzt vorzugsweise an jenen Stellen ein, wo durch irgendeine Einwirkung die metallische Oberfläche freigelegt
wurde bzw. auch an den Phasengrenzflächen.
Bei Geräten, die einer ständig wiederholten Erwärmung und Abkühlung unterworfen sind, wie z.B. bei Thermometerschutzrohren,
wird die Lebensdauer auch in starkem Maße von der Temperaturwechselbeständigkeit der Schutzschicht bestimmt.
Diese ist bei den in der Technik verwendeten Schlichten völlig unbefriedigend.
Arbeitsgeräte, die im Zusammenhang mit Leichtmetallschmelzen benötigt werden, wie z.B. Thermometerrohre, Einleitungsrohre
für Gase, Schaber zur Entfernung der Schlacken von der Oberfläche der Metallschmelzen, Transportgefäße
für Schmelzen, werden je nach Art des Leichtmetalls und des jeweiligen Arbeitsganges bei Temperaturen zwischen
58Ο und 700° beansprucht. Die Schutzschicht muß also bei
BR ^O - 2 -
309843/0661
diesen Temperaturen beständig sein und einen vollwertigen Oxydationsschutz für das eisenhaltige Material darstellen.
Sie muß auch den wiederholten Temperaturwechsel zwischen 7000C und Raumtemperatur ohne lokale Beschädigung aushalten.
Emaillierungen sind als wertvolle Oberflächensohutzschichten
für Gußeisen und Stahl bekannt. Als homogene, glasartige Schichten zeigen sie auf Gußeisen und Stahl eine intensive
Haftung, die einer chemischen Bindung gleichkommt. Es ist aber erforderlich, daß die Einbrenntemperatur von
Emails etwa 30O0C über der Erweichungstemperatur der
Emailfritten liegen muß. Die maximale Gebrauchstemperatur einer Emaillierung wird meist mit etwa 100GC niedriger
angegeben als die Erweichungstemperatur der Emailfritten.
Eine einfache Rechnung ergibt daher, daß bei einer Gebrauchstemperatur
von 7000C die Elnbrenntemperatur der dafür geeigneten Emails bei etwa 1.1000C liegen müßte.
Solche Emails sind zwar an sich bekannt; Ihre Anwendung erfolgt jedoch durchwegs auf hochwertigen, legierten Stählen,
deren Einsatz als Arbeltsgeräte beim Umgang mit Leichtmetallschmelze wirtschaftlich nicht zu vertreten
ist. Gußelsen und nichtlegierter Stahl sind bei 1.1000C
jedoch einer so raschen Oxydation unterworfen, daß sie bei dieser Temperatur nicht emailliert werden können. Auch
der Zusatz von schwerionmelsenden Oxiden zu Emails, die
bei niedriger Temperatur eingebrannt werden können, ist bekannt. Diese Maßnahme ist jedoch nur beschränkt anwendbar,
da durch zu hohe Zusätze die für die Emaillierung charakteristische Haftung auf dem Trägermetall stark vermindert
wird. Emaillierungen, die keine Haftung zeigen, sind aber technisch nicht brauchbar.
BR 30 - 3 -
309843/0661
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen beständigen keramischen Schutzschicht
auf eisenhaltigen Geräten gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die zu schützende
Oberfläche einen Emailschlicker, der einen Gehalt von 5 Gew.-^ bis 75 Gew.-^ an Aluminiumpulver - bezogen
auf die gesamte Schlickermasse - aufweist, aufbringt, trocknet und anschließend bei Temperaturen zwischen 800
und 9000C einbrennt.
Überraschenderweise hat es sich herausgestellt, daß die maximale Gebrauchstemperatur von 580 bis 700°, trotz
relativ niedriger Einbrenntemperatur, weit über die Erweichungstemperatur
der verwendeten Emailfritten erhöht werden kann. Durch den Zusatz von feinverteiltem Aluminiumpulver
zu dem Schlicker aus einem gemahlenem Email, z.B. einem Grundemail, Ton, Wasser und Stellsalzen, wird
eine Masse erhalten, die in gleicher Weise einbrennt wie z.B. ein Grundemail- Die durch das Einbrennen erhaltene
Schicht stellt auf z.B. Gußeisen oder Stahl eine matte poröse Schutzschicht dar. Die erfindungsgemäß hergestellte
Schicht zeigt alle Vorzüge einer Emaillierung, nämlich die ungewöhnlich intensive Haftung und den guten
Oxydationsschutz. Sie übertrifft die klassische homogene Emailschicht in der Schlagfestigkeit, der Abriebfestigkeit
und der Tempereturwechselbeständkeit. Völlig unerwartet
war jedoch die Tatsache, daß eine bei etwa 800 bis 9000C eingebrannte Schicht nach diesem Verfahren auch noch
bei Temperaturen von mehr als 7000C beständig ist.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich praktisch
alle Emailfritten, wie sie zur Emaillierung z.B. von Stahlblechen oder Grauguß verwendet werden. Die Zusammen-
BR 30 - 4 -
309843/0661
Setzung dieser Fritte oder des Gemisches aus mehreren Emailfritten ist nicht besonders kritisch, sie soll jedoch
bevorzugt einem technisch brauchbaren Grundemail entsprechen. Als Grenzen der Zusammensetzung der wichtigsten
Bestandteile können angegeben werden:
SiO2 33,0 bis 50,0 Gew.-Jt
B2O, 0,0 bis 25,0 Gew.-Jt
Li2O + Na2O + K2O 15,0 bis 35,0 Gew.-*
A12°3 + Ti02 °'° bls 2^'0 Gew·-^
CaO + BaO 0,0 bis 15,0 Gew.-*
ZnO + P3O5 + ZrO2 0,0 bis 10,0 Gew.-*
CoO + NiO + CuO 0,0 bis 5,0 Gew.-*
P" 0,0 bis 7,0 Gew.-*
Die Grundemails können weiterhin folgende Oxide in wechselnden Mengen enthalten: TiO2, BaO, MgO, ZrO2, MnO,
Sb2O3, P2O5, Fe2O3..
Die Emailfritte wird in bekannter Weise aus einem Rohstoffgemisch,
das der gewünschten oxidischen Zusammensetzung entspricht, erschmolzen und in geeigneter Weise abgekühlt. '
Die Zubereitung des Schlickers erfolgt durch Naßmahlung in einer Kugelmühle unter Zusatz von Ton, Wasser und Stellsalzen,
wie z.B. Borsäure, Nitrite.
Nach der Vermahlung wird dem Schlicker die erforderliche Menge Aluminiumpulver zugegeben. Die Herstellung des Al-Pulvers
ist nicht besonders kritisch, vorzugsweise verwendet man ein Aluminiumpulver, welches durch Zersprühen
einer Metallschmelze hergestellt wurde, dessen einzelne Körner mit einer Oxidhaut bedeckt sind. Man kann jedoch
jedes feinverteilte Pulver aus Aluminium oder aus einer
BR 30 - 5 -
309843/0661
Leichtmetalllegierung benutzen. Die Korngröße des Pulvers soll etwa im Bereich zwischen 0,010 und 0,10 mm liegen.
Das Aluminiumpulver mit einer dünnen Oxidschicht eignet sich besonders gut, weil es von Wasser benetzt wird und
durch einfaches Einrühren in dem Schlicker gleichmäßig verteilt werden kann. Bei anderen Pulvern kann durch geeignete
Zusätze von öl und Netzmitteln und/oder Dispergierhilfsmittel
eine einheitliche Dispergierung in dem Schlicker erreicht werden.
Der mit dem Aluminiumpulver vermischte Schlicker wird durch Tauchen oder Spritzen auf die Oberfläche der zu
schützenden Arbeitsgeräte aufgetragen und getrocknet. Das Einbrennen erfolgt bei einer Temperatur, die dem Brennen
der gleichen Emailmischung entspricht, wenn diese statt des Anteils Aluminiumpulver die halbe Gewichtsmenge
Quarzmehl enthalten würde. Normalerweise wird der Schlikker bei Temperaturen von 800 bis 9000C, bevorzugt von
bis 86O0C eingebrannt.
Die zugesetzte Menge Aluminiumpulver liegt im allgemeinen zwischen 5 und 75/** bezogen auf das Gewicht der eingesetzten
Emailfritte. Sie soll so bemessen sein, daß nach dem Einbrennen in der Schutzschicht mikroskopisch noch
elementares Aluminium nachzuweisen ist. Gegebenenfalls kann ein Teil des Aluminiumpulvers durch einen äquivalenten
Anteil an Aluminiumoxid als Mühlenzusatz zum Schlikker ersetzt werden.
BR 30 - 6 -
309843/0661
Anhand des folgenden Beispiels soll das erfindungsgemäße
Verfahren noch näher erläutert werden.
Aus einem geeigneten Rohstoffgemisch wurde ein Grundemail mit folgender errechneter Zusammensetzung erschmolzen:
SiOg 44,4 Gew.-%
AIgO, 3,4 Gew.-%
BgO^ 17,0 Gew.-%
LigO 1,5 Gew.-Ji
Na2O 14,0 Gew.-#
KgO 2,0 Gew.-%
CaO 5,8 Gew.-^
BaO 6,8 Gew.-%
CoO 0,2 Gew.-%
NiO 0,9 Gew.-%
F" 4,0 Gew.-*
Hierbei entsprach die errechnete Zusammensetzung dem theo- retischen
Gehalt an Oxiden und Fluoriden ohne Berücksichtigung eines eventuellen Fluorabbrandes. Die Schmelztemperatur
in einem Trommelofen mit I50 kg Rohstoffeinsatz betrug
1.200°C, die Schmelzzeit etwa 2 Stunden. Das Email wurde bis zum knoten- und blasenfreien Faden ausgeschmolzen. Nach
Beendigung der Schmelze wird das Email durch Eingießen in Wasser abgeschreckt und getrocknet. Das so erschmolzene
Email wurde nach dem folgenden Mühlen-Versatz zu einem Grundemailschlicker vermählen.
BR 30 - 7 -
309843/0661
Konventionelle Emaillierung:
Schlicker I:
Schlicker I:
Emailfritte 100 Teile
Ton 7 Teile
Quarzmehl 20 Teile
Borsäure 4 Teile
Na-Nitrit 0,1 Teile
Wasser 45 Teile
Mahlfeinheit J> auf dem Sieb DIN 60 (mit 3.6OO Maschen/cm2)
nach der BAYER-Methode (9556 mit einer Korngröße unter IOC
Mikron).
Schlicker II (gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren):
Emailfritte 100 Teile
Ton 7 Teile
Borsäure 4 Teile
Na-Nitrit 0,1 Teile
Wasser 45 Teile
Mahlfeinheit 0,5 auf dem Sieb DIN 60 (mit 3.6OO Maschen/
cm ) nach der BAYER-Methode (99# mit einer Korngröße unter
100 Mikron). In diesem Schlicker wurden 40 Teile eines durch Wasser benetzbaren Aluminiumpulvers eingerührt.
Die gleiche Anzahl von entfetteten und gebeizten Rohrabschnitten wurde jeweils mit dem Schlicker I und dem Schlikker
II durch Tauchen so beschichtet, daß die gebrannte Schicht eine Dicke von 0,15 + 0,0} mm aufwies. Nach dem
Trocknen wurden die Aufträge bei 8500C und einer Brennzeit
BR 30 - 8 -
309843/0661
von 4 1/2 Minuten eingebrannt. Die mit dem Schlicker I beschichteten Rohre zeigten eine glatte, glänzende Oberfläche
wie sie für eine Grundemaillierung charakteristisch ist.
Die mit dem Schlicker II beschichteten Rohre zeigten eine dunkel gefärbte matte Oberfläche, in der mikroskopisch
sehr viele feine Poren und metallische Einschlüsse von Aluminiumkügelchen zu beobachten sind.
Ein erfindungsgemäß beschichtetes Gefäß wurde bei 700° mit
geschmolzenem Aluminium bis zu etwa 2/3 seiner Höhe gefüllt und 4 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten.
Anschließend wurde das Aluminium ausgegossen. Auf der erfindungßgemäß
beschichteten Oberfläche blieb metallisches Aluminium nur in kleinen dünnen Resten haften. Diese bedeckten
weniger als 10J6 der gesamten beschichteten Oberfläche
und ließen sich nach dem Erkalten leicht entfernen.
Ein mit einer konventionellen Emailschicht ausgekleidetes Gefäß der gleichen Art wurde ebenfalls mit einer Aluminiumschmelze
gefüllt und das Aluminium nach 4 Stunden ausgegossen. Nach dem Ausgießen blieb auf der Gefäßoberfläche
eine festhaftende Schicht zurück, die mehr als 25% der Gefäßoberfläche
bedeckte. Auch durch starke mechanische Bearbeitung konnten die anhaftenden Aluminiumreste nur mit
großen Schwierigkeiten und unvollständig entfernt werden.
BR 30 - 9 -
309843/0661
Claims (4)
1) Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen beständigen keramischen Schutzschicht auf eisenhaltigen
Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die zu schützende Oberfläche einen Emailschlicker, der einen Gehalt
von 5 Gew.-% bis 75 Gew.-# an Aluminiumpulver - bezogen
auf die gesamte Schlickermasse - aufweist, aufbringt, trocknet und anschließend bei Temperaturen zwischen
800 und 9000C einbrennt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumpulver, das eine Korngröße von 0,01 bis
0,10 mm aufweist, einsetzt.
3) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Aluminiumpulver eingesetzt wird, dessen einzelne Körner mit einer Oxidhaut bedeckt sind.
4) Mit Leichtmetallschmelzen in Berührung kommende Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß deren Oberfläche nach einem
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer
keramischen Schutzschicht überzogen wurde.
BR 30 - 10 -
309843/0661
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218319 DE2218319C3 (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen beständigen keramischen Schutzschicht auf eisenhaltigen Arbeitsgeräten |
FR7313551A FR2180807B1 (de) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | |
GB1783473A GB1413713A (en) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | Protecting iron surface from molten metal by adherent enamel layer |
BE129983A BE798184A (fr) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | Protection d'une surface de fer contre du metal fondu par une couche ceramique adherente |
AT330373A AT326449B (de) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | Beschichtung von mit leichtmetallschmelzen in berührung kommenden gegenstanden |
NL7305224A NL7305224A (de) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | |
IT4942173A IT980196B (it) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | Procedimento per produrre uno strato ceramico protettivo re sistente a metalli fusi |
CH536873A CH553260A (de) | 1972-04-15 | 1973-04-13 | Verfahren zur herstellung einer gegen leichtmetallschmelzen bestaendigen keramischen schutzschicht. |
ES413697A ES413697A1 (es) | 1972-04-15 | 1973-04-14 | Procedimiento para la produccion de una capa ceramica pro- tectora. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218319 DE2218319C3 (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen beständigen keramischen Schutzschicht auf eisenhaltigen Arbeitsgeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218319A1 true DE2218319A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2218319B2 DE2218319B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2218319C3 DE2218319C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5842083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722218319 Expired DE2218319C3 (de) | 1972-04-15 | 1972-04-15 | Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen beständigen keramischen Schutzschicht auf eisenhaltigen Arbeitsgeräten |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT326449B (de) |
BE (1) | BE798184A (de) |
CH (1) | CH553260A (de) |
DE (1) | DE2218319C3 (de) |
ES (1) | ES413697A1 (de) |
FR (1) | FR2180807B1 (de) |
GB (1) | GB1413713A (de) |
IT (1) | IT980196B (de) |
NL (1) | NL7305224A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007131A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-01-23 | Reimbold & Strick GmbH & Co. KG | Emaillierter Schalldämpfer und Verfahren zum Emaillieren desselben |
EP0013906A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-08-06 | Bayer Ag | Beschichteter Metallgegenstand und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0235343A1 (de) * | 1986-02-22 | 1987-09-09 | Westfalia Email Otterstedde GmbH & Co. KG | Förderrolle, insbesondere Förderbandtragrolle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112735716B (zh) * | 2020-12-23 | 2022-06-14 | 钢铁研究总院 | 一种具有良好润湿性能的钐钴磁体玻璃涂层及其制备方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2900276A (en) * | 1955-05-31 | 1959-08-18 | Solar Aircraft Co | Cermet composition and method of coating therewith |
US3203815A (en) * | 1962-12-21 | 1965-08-31 | North American Aviation Inc | High-temperature protective coating for metals |
US3580733A (en) * | 1969-04-17 | 1971-05-25 | Scm Corp | Food cooking apparatus having continuous cleaning properties and process for producing same |
-
1972
- 1972-04-15 DE DE19722218319 patent/DE2218319C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-04-13 BE BE129983A patent/BE798184A/xx unknown
- 1973-04-13 AT AT330373A patent/AT326449B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-04-13 CH CH536873A patent/CH553260A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-04-13 FR FR7313551A patent/FR2180807B1/fr not_active Expired
- 1973-04-13 NL NL7305224A patent/NL7305224A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-04-13 IT IT4942173A patent/IT980196B/it active
- 1973-04-13 GB GB1783473A patent/GB1413713A/en not_active Expired
- 1973-04-14 ES ES413697A patent/ES413697A1/es not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007131A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-01-23 | Reimbold & Strick GmbH & Co. KG | Emaillierter Schalldämpfer und Verfahren zum Emaillieren desselben |
EP0013906A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-08-06 | Bayer Ag | Beschichteter Metallgegenstand und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0235343A1 (de) * | 1986-02-22 | 1987-09-09 | Westfalia Email Otterstedde GmbH & Co. KG | Förderrolle, insbesondere Förderbandtragrolle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1413713A (en) | 1975-11-12 |
FR2180807B1 (de) | 1977-02-04 |
DE2218319C3 (de) | 1975-08-07 |
IT980196B (it) | 1974-09-30 |
FR2180807A1 (de) | 1973-11-30 |
ATA330373A (de) | 1975-02-15 |
NL7305224A (de) | 1973-10-17 |
CH553260A (de) | 1974-08-30 |
ES413697A1 (es) | 1976-01-16 |
DE2218319B2 (de) | 1974-12-05 |
AT326449B (de) | 1975-12-10 |
BE798184A (fr) | 1973-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0014236B1 (de) | Verfahren zur Gütebehandlung von Schleifkorn | |
AT396784B (de) | Verfahren und gemisch zum formen einer zusammenhängenden feuerfest-masse auf einer oberfläche | |
DE3710608C1 (de) | Emailfritten fuer Stahlblech mit verbesserter Haftung und deren Verwendung | |
EP0013906B1 (de) | Beschichteter Metallgegenstand und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1458349B2 (de) | Sinterwerkstoff aus aluminium oder einem aluminium legie rungspulver und glaspulver | |
DE2218319C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gegen Leichtmetallschmelzen beständigen keramischen Schutzschicht auf eisenhaltigen Arbeitsgeräten | |
AT398968B (de) | Keramisches schweissverfahren und pulvergemisch dafür | |
DE2248128C2 (de) | Erschmolzene feuerfeste Gußmasse und deren Verwendung | |
AT402922B (de) | Verfahren und pulvermischung zur reparatur von feuerfesten körpern auf oxidbasis | |
DE3506085C2 (de) | ||
DE19908952A1 (de) | Verwendung von Metalloxiden zur Bereitung keramischer Formmassen | |
DE2300448A1 (de) | Metallkeramik-schutzueberzugsmasse | |
DE1758169A1 (de) | Elektrode mit gegen Oxydation widerstandsfaehiger Schutzschicht und Verfahren zum UEberziehen der Elektrode mit einer solchen Schutzschicht | |
DE871097C (de) | Fritte zur Herstellung von Schmelzemails, insbesondere solchen mit niedrigen Brenntemperaturen | |
EP3502078B9 (de) | Feuerfester versatz, ein verfahren zur herstellung eines ungeformten feuerfesten keramischen erzeugnisses aus dem versatz sowie ein durch das verfahren erhaltenes ungeformtes feuerfestes keramisches erzeugnis | |
AT509204B1 (de) | Beschichtung für bei der herstellung von roheisen oder von stahl verwendeten maschinenteilen | |
DE3036438C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von vorgeschmolzenen, basischen Schweißpulvern für das Unterpulverschweißen | |
DE2800988B1 (de) | Keramische Masse | |
DE1508390C (de) | Überzugsmasse zum Schutz der Oberfläche von Metallformkörpern gegen Oxydation während einer Wärmebehandlung | |
DE839019C (de) | UEberzugsmasse fuer mit geschmolzenem Aluminium in Beruehrung kommende Schmelzgeraete | |
DE2636123C2 (de) | Email für Magnetleiter aus Elektromagnetblech auf der Basis von SiO↓2↓, TiO↓2↓, B↓2↓O↓3↓, R↓2↓O, ZnO und CO↓2↓O↓3↓ | |
AT139419B (de) | Verfahren zur Erzeugung eines als Bestandteil von Glas-, Emaille-, Glasursätzen od. dgl. dienenden blei- oder bleioxydhaltigen Produktes. | |
AT388549B (de) | Verfahren zur ausbildung einer feuerfestmasse auf einer oberflaeche und zusammensetzungen zur bildung einer solchen feuerfestmasse auf einer oberflaeche | |
DE1801333A1 (de) | UEberzugsmassen fuer den Schutz von Metalloberflaechen | |
DE2124251A1 (en) | Flux for high-temp brazing of steel without gas protection - - contg boric oxide silica, calcium oxide and in addition sodium oxid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |