DE19908952A1 - Verwendung von Metalloxiden zur Bereitung keramischer Formmassen - Google Patents
Verwendung von Metalloxiden zur Bereitung keramischer FormmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Metalloxiden zur Bereitung einer keramischen
Formmasse für die Herstellung von Schmelzgefäßen und Gießformen zum Schmelzen und
Gießen eines metallischen Materials. Die Erfindung betrifft auch Schmelzgefäße, die
mindestens teilweise aus einer keramischen Formmasse bzw. keramischen Masse gebildet
sind.
Maßgenaue Formteile aus beispielsweise hochhitzebeständigen Superlegierungen, Titan oder
Titanlegierungen werden üblicherweise durch Schmieden und Nachbearbeiten oder
vorzugsweise durch Präzisionsgießverfahren (Feingießverfahren bzw. Investment Casting)
unter Anwendung keramischer Formstoffe hergestellt.
Das auch als Wachsausschmelzverfahren bezeichnete Feingießverfahren arbeitet mit
einteiligen Formen, und das verwendete Modell ist nach einmaligem Einsatz verloren. Man
verwendet Wachsmodelle, die zu einem Eingußmodell geformt, mit keramischen Massen
überzogen werden. Hierzu wird das Eingußmodell durch wiederholtes Tauchen in eine mit
einer Bindersubstanz und anderen Zusätzen (Zusätze zur Beeinflussung der
Oberflächenspannung, der Viskosität, des Schäumverhaltens usw.) versehenen
Aufschlämmung der keramischen Masse und dazwischen Aufstreuen sandförmigen
feuerfesten Korns so umhüllt, daß eine selbsttragende Schalenform gebildet wird.
Bei Gußformen für das Gießen reaktiver Legierungen werden üblicherweise die einzelnen
Schichten der Formen aus unterschiedlichen keramischen Werkstoffen aufgebaut. Nur die mit
der Legierungsschmelze unmittelbar in Berührung kommende Schicht wird aus
Kostengründen aus einer chemisch sehr stabilen keramischen Masse gebildet. Für die
dahinterliegenden Schichten, die im wesentlichen der Festigkeit der Form dienen, werden in
der Regel kostengünstigere, weniger stabile Massen verwendet.
In der Folge wird das Wachsmodell unter Anwendung von Druck ausgeschmolzen und die
erhaltene Form gebrannt. Für den Abguß wird diese auf eine dem Anwendungsfall angepaßte
Temperatur vorgewärmt. Nach Begießen der Gußform und Erkalten des Gußstückes wird die
keramische Formmasse mechanisch oder chemisch entfernt und das Gußstück zur Beseitigung
der sogenannten alpha-case-Schicht (siehe unten), allfälliger Grate usw. nachbearbeitet.
Einzelne Metalle und Legierungen haben eine hohe Affinität zu Elementen wie Sauerstoff,
Stickstoff und Kohlenstoff. Insbesonders bei dem relativ hochschmelzenden Titan und seinen
Legierungen, welche aufgrund ihres geringen spezifischen Gewichtes, der hohen
mechanischen Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit in der Luft- und Raumfahrt, in
Sportgeräten und in der Medizintechnik verbreitet Anwendung finden, führen erhöhte
Sauerstoff-, Stickstoff- und Kohlenstoffgehalte zu einer sprunghaften Abnahme der
Gebrauchseigenschaften. Bei Reaktion des Gußwerkstoffes mit dem Schmelztiegel wird
dessen Lebensdauer herabgesetzt und die Legierung mit Oxidationsprodukten verunreinigt.
Durch Reaktion von beispielsweise gegossener Titanlegierung mit der keramischen Form
können sich an der Oberfläche der Gußstücke mehr oder minder starke mit Sauerstoff
angereicherte Zonen bilden. Diese mit "alpha-case" bezeichneten Randzonen bzw. Schichten
verspröden merklich den oberflächennahen Bereich und führen zu einer entsprechenden
Beeinträchtigung der mechanischen und physikalischen Eigenschaften. Schon geringe
Mengen von interstitiell im Metallgitter des Titans eingelagerten Sauerstoffatomen führen zu
einer beträchtlichen Abnahme der Duktilität. Die je nach Gußteilgeometrie, Gußbedingungen
und Verfahrenstechnik in ihrer Stärke variierende alpha-case-Zone muß in der Folge mittels
mechanischer, physikalischer und/oder chemischer Verfahren abgetragen werden. Die
entsprechenden Nachbearbeitungen verursachen nicht nur hohe Kosten, sie verschlechtern
insbesondere die Maßgenauigkeit der Gußstücke.
In der Gießereiindustrie werden daher schon seit Jahrzehnten keramische Werkstoffe für die
Herstellung und das Auskleiden von Tiegeln sowie die Herstellung keramischer Gußformen
und Kerne eingesetzt, die aufgrund ihrer chemischen Stabilität keine oder nur eine geringe
Reaktion mit den schmelzflüssigen Metallen oder Legierungen zeigen. Diese Werkstoffe
müssen darüber hinaus über Eigenschaften verfügen, die ihre Anwendung in diversen
wäßrigen oder wasserfreien Aufschlämmungen und das Herstellen rißfreier,
thermoschockunempfindlicher Gußformen ermöglichen. Dabei hat auch das Koagulations-
und/oder Sedimentationsverhalten in einer wasserfreien oder wäßrigen Aufschlämmung eine
hohe Bedeutung, eine Eigenschaft, die im pH-abhängigen Zetapotential ihren meßbaren
Ausdruck finden kann (Beständigkeit oder Lebensdauer der Aufschlämmung).
In den Anfängen der Entwicklung setzte man beim Schmelzen und Gießen reaktiver Metalle
überwiegend Thoriumoxid ein, das sich durch eine hohe chemische Beständigkeit
auszeichnet. Die Radioaktivität dieses Materials verhindert heute weitgehend dessen
Anwendung. Formwerkstoffe wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Zirkonsilikat, Spinelle usw.
haben bei Einsatz reaktiver Metalle und Legierungen eine sehr geringe chemische Stabilität
und reagieren mit diesen unter Bildung von Oxiden oder Lösung von Sauerstoff im
Gußwerkstoff. Das im großen Umfang eingesetzte Zirkonoxid verlangt eine aufwendige
Nachbearbeitung der Gußstücke.
In der US-A 4 703 806 wird eine Methode zur Herstellung von Gußformen und Kernen für
das Gießen reaktiver Metalle beschrieben, wobei als keramischer Werkstoff dichtes Pulver,
bestehend aus Yttriumoxid, eingesetzt wird. Das Pulver wird in einer Aufschlämmung auf die
Form aufgebracht. Als Binder des über Schmelzen und Mahlen hergestellten Pulvers werden
metallorganische Verbindungen, wie beispielsweise Äthylsilicate, verwendet.
Nach der US-A 4 996 175 wird ebenfalls Yttriumoxid als keramischer Werkstoff zur
Herstellung von Gußformen geschützt. Die Herstellung des Pulvers erfolgt über Mahlen von
gesintertem Yttriumoxid, wobei als Sinterhilfsmittel Vanadinoxid zugesetzt wird. Die
Verarbeitung erfolgt ebenfalls in Aufschlämmungen unter Zusatz metallorganischer Binder.
Die EP-A 0 372 180 wiederum beschreibt Keramiksysteme bzw. keramische Formmassen
für das Schmelzen von Titan, Zirkon oder deren Legierungen. Diese sind aus Lanthan(III)-
oxidfluorid (LaOF) oder aus binären oder ternären Mischungen aus Lanthan(III)-oxidfluorid,
Lanthan(III)-oxid sowie Lanthan(III)-fluorid und einem beim Erhitzen rückstandslos
verbrennenden Bindemittel aufgebaut. Die Keramiksysteme können zusätzlich noch bis zu 8
Gew.-% Praseodymfluorid und/oder -oxid und/oder Neodymfluorid und/oder -oxid und/oder
Cerfluorid und/oder -oxid und/oder Yttriumfluorid und/oder -oxid enthalten. Die
Verarbeitung zur Herstellung einer Primärschicht auf Modellen eines zu gießenden
Feingußteiles oder zur Beschichtung eines Tiegels erfolgt in Aufschlämmungen in
wasserfreien, organischen Lösungsmitteln. Als Bindemittel wird Celluloseester, Polyester
oder Acrylharz verwendet.
In der US-A 5 407 001 wiederum wird eine keramische Formmasse geschützt, die neben
Yttriumoxid noch 0,1 bis 20 Gew.-% Zirkonoxid enthalten kann. Diese über eine wäßrige
Aufschlämmung verarbeitete Masse soll eine gute Qualität der Titangußstücke gewährleisten
und eine lange Lebensdauer der Aufschlämmung sicherstellen.
Die in den genannten Patentschriften angeführten Materialien, insbesondere die auf Basis von
Yttriumoxid, zeichnen sich durch ihre hohe chemische Beständigkeit aus. Sie verfügen jedoch
auch über Eigenschaften, die bei der Verarbeitung und im Einsatz Probleme bereiten können.
So reagiert der Feinanteil des notwendigerweise in sehr breitem Kornspektrum vorliegenden
Yttriumoxids mit wäßrigen Dispergiermitteln unter Bildung von Hydraten. Dadurch wird der
pH-Wert der Aufschlämmung verändert, was zu Koagulationen und verstärkter Sedimentation
führen kann (Verkürzung der Lebensdauer der Aufschlämmung). Darüber hinaus können
diese Hydrate zur Ausbildung von Blasen und Rissen in der Form und schließlich zur
Aufnahme von Wasserstoff in der Legierung führen, was sich schlußendlich in einer porösen
Oberflächenstruktur am Gußstück bemerkbar machen kann. Ein weiterer Nachteil des
Yttriumoxids ist dessen hoher Preis.
Beim Einsatz von Fluoriden der Seltenen Erden als Formwerkstoff kann es bei den hohen
Gußtemperaturen zur thermischen Zersetzung derselben kommen. Das entweichende Fluor
kann mit dem Gußwerkstoff reagieren oder nachhaltig die Umwelt belasten.
Ausgehend von den Mängeln bekannter Lösungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Werkstoffe anzubieten, die eine hohe chemische Beständigkeit besitzen und gleichzeitig eine
hohe Resistenz gegen wäßrige und nichtwäßrige Dispergiermittel und den Zusatzstoffen der
Aufschlämmung zeigen. Darüber hinaus sollten die Werkstoffe ein gegenüber üblichen
Bindemitteln, wie kolloidaler Kieselsäure, möglichst gleichgerichtetes bzw. im Potential
erhöhtes Zetapotential aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Bereitung einer keramischen
Formmasse für die Herstellung von Schmelzgefäßen und Gießformen, insbesondere
Feingießformen, zum Schmelzen und Gießen eines metallischen Materials ein Stoff aus der
Gruppe bestehend aus
- a) Oxiden der Seltenen Erden,
- b) Verbindungen, die aus diesen Oxiden und einem oder mehreren anderen Metalloxid(en) gebildet sind,
- c) Verbindungen, die aus mindestens zwei Metalloxiden mit Reaktionsenthalpien, die größer oder gleich jener von Aluminiumoxid sind, gebildet sind, und
- d) Metalloxiden mit Reaktionsenthalpien, die größer als jene von Aluminiumoxid sind, mit der Maßgabe, daß die Metalloxide nicht Thoriumoxid oder Yttriumoxid sind, verwendet wird.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die auf diese Weise bereiteten keramischen
Formmassen keine oder nur eine geringe Reaktionsneigung mit reaktiven Metallen und
Legierungen besitzen, so daß die mit diesen keramischen Formmassen ausgekleideten Tiegel
eine erhöhte Standzeit bei gleichzeitig geringerer Verunreinigung der Legierung mit
Oxidphasen aufweisen. Bei Einsatz dieser keramischen Formmassen als Formwerkstoff tritt
nahezu keine oder nur eine geringe alpha-case-Bildung auf. Ferner zeigt die Aufschlämmung
der erfindungsgemäß verwendeten Oxide eine hohe Lebensdauer wegen geringer Neigung zur
Koagulation und Sedimentation des pulverförmigen Formwerkstoffes.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird der Begriff "Metalloxide" so verstanden, daß er
auch Oxide der Erdalkalimetalle umfaßt.
Verbindungen aus Metalloxiden im Sinne der Erfindung unterscheiden sich von einem
Gemenge oder Gemisch von Metalloxiden dadurch, daß die Verbindung nicht mechanisch
wie ein Gemenge in die Einzelkomponenten zerlegt werden kann. Eine Zerlegung ist nur auf
chemischem Wege möglich. In einem Gemenge sind überdies die chemischen und
physikalischen Eigenschaften der Einzelkomponenten wirksam, während eine Verbindung
eigene spezifische Eigenschaften zeigt. In den bekannten Mehrstoffsystemen können
kongruent und inkongruent schmelzende Verbindungen auftreten. Erstere zeigen sich meist in
einem ausgeprägten Schmelzpunktmaximum, wobei die Verbindung wie eine reine Substanz
schmilzt. In Fig. 1 ist beispielhaft ein Schmelzdiagramm für das binäre System Al2O3-Nd2O3
dargestellt, aus dem eine Verbindungsbildung (Nd2O3.Al2O3) ersichtlich ist (Toporov N.A.
und Kiseleva T.P., Russ. J. Inorg. Chem. (English Transl.), 1193 (1961)).
Weitere für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendbare Verbindungen sind im
folgenden beispielhaft ohne Beschränkung der Erfindung auf diese angeführt:
Verbindungen mit Seltenen Erden (SE):
Al2Y4O9, AlSEO3, Al10Y6O24, Al2Y4O9, Al5Er3O12, Al2Er4O9, Ba2YAlO5, Ba3YAl2O7,5, Ba3Y4O9, BaY2O4, BaSE4Ti4O15, CaY2O4, CaY4O7, Ca3Y2O6, CaSEAlO4, CaSEAl3O7, SE4Ti5O18, Ba4SE4Ti7O24, SE2TiO5, SE2Ti2O7, SE4Ti3O12, SE2Hf2O7, Er10Hf4O23, Y2TiO5, Y2Ti2O7, Sr3SE4O9, SrSE2O4, ZrSE2O5, Zr3Y4O12
Al2Y4O9, AlSEO3, Al10Y6O24, Al2Y4O9, Al5Er3O12, Al2Er4O9, Ba2YAlO5, Ba3YAl2O7,5, Ba3Y4O9, BaY2O4, BaSE4Ti4O15, CaY2O4, CaY4O7, Ca3Y2O6, CaSEAlO4, CaSEAl3O7, SE4Ti5O18, Ba4SE4Ti7O24, SE2TiO5, SE2Ti2O7, SE4Ti3O12, SE2Hf2O7, Er10Hf4O23, Y2TiO5, Y2Ti2O7, Sr3SE4O9, SrSE2O4, ZrSE2O5, Zr3Y4O12
Verbindungen ohne Seltene Erden:
Al2MgO4, Al2BaO4, Al2Ba3O6, CaAl2O4, CaAl4O7, Ca3Al2O6, CaAl12O19, Ca12Al14O33, CaTiO3, Ca3Ti2O7, Ca5Ti4O13, CaZrO3, CaZr4O9, CaHfO3, CaHf4O9, MgTiO3, MgTi2O5, Mg2TiO4, HfTiO4
Al2MgO4, Al2BaO4, Al2Ba3O6, CaAl2O4, CaAl4O7, Ca3Al2O6, CaAl12O19, Ca12Al14O33, CaTiO3, Ca3Ti2O7, Ca5Ti4O13, CaZrO3, CaZr4O9, CaHfO3, CaHf4O9, MgTiO3, MgTi2O5, Mg2TiO4, HfTiO4
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der Metalloxide können durch im Stand der
Technik bekannte Methoden, wie z. B. durch Zusammenschmelzen oder Reaktionssintern der
Oxidkomponenten, erhalten werden (Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Bd. 2,
S. 335-343; M. Pirani: Elektrothermie. Die elektrische Erzeugung und technische Anwendung
hoher Temperaturen, 2. Auflage, Springer Verlag).
Die Bereitung der keramischen Formmasse aus den erfindungsgemäß verwendeten Stoffen
kann gegebenenfalls den Zusatz weiterer Stoffe, wie z. B. Bindemittel, metallorganische
Siliziumverbindungen, feindisperses Silizium-, Titan- und/oder Aluminiumoxid, umfassen
und nach bekannten Verfahren erfolgen (Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie,
Bd. 13, S. 712-734). Für die Herstellung von Schmelzgefäßen und Feingießformen zum
Schmelzen und Gießen eines metallischen Materials können die keramischen Formmassen
beispielsweise als wäßrige oder wasserfreie Aufschlämmungen verwendet werden.
So kann zum Beispiel für die Beschichtung von Tiegeln, bestehend aus z. B. Aluminiumoxid,
eine wäßrige Aufschlämmung einer keramischen Formmasse, welche 0,5 bis 5 Gew.-%
Siliziumoxid in Form kolloidaler Kieselsäure als Bindemittel enthält, eingesetzt werden. Der
Feststoffgehalt in der Aufschlämmung kann z. B. zwischen 30 und 80 Gew.-% liegen. Die
Aufschlämmung kann auf der Innenseite des Tiegels nach bekannten Methoden, wie z. B.
Schlickerguß, Aufschlämmen, Aufsprühen, Aufpinseln etc., aufgebracht werden.
Zur Herstellung maßgenauer Formen nach dem Feingießverfahren kann beispielsweise eine
keramische Formmasse mit einer Korngröße < 60 µm in einer wäßrigen Aufschlämmung, die
ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Bindemittel, wie beispielsweise Äthylsilikat
oder kolloidale Kieselsäure, in einer Größenordnung von 0,5 bis 15 Gew.-% enthält und einen
Feststoffgehalt von 30 bis 80 Gew.-% aufweist, eingesetzt werden. Dabei wird die
Aufschlämmung auf einem Wachsmodell des zu gießenden Gußstücks durch Tauchen in der
Aufschlämmung, Aufpinseln oder Besprühen aufgebracht. Zur Erhöhung der Stabilität der
Form und Erreichung einer Bindung zur nächsten Schicht erfolgt anschließend das Aufstreuen
sandförmigen keramischen Korns. Nach Zwischentrocknung erfolgt die Aufbringung der
nächsten Schicht. Üblicherweise werden zur Herstellung einer möglichst inerten Innenschicht
ein bis mehrere Tauchgänge mittels einer Aufschlämmung mit einer möglichst inerten
keramischen Formmasse wiederholt. Erst danach erfolgt der Aufbau der sogenannten
Stützschicht aus kostengünstigeren Materialien. Die Eignung der keramischen Formmasse
läßt sich über das Verhalten der Aufschlämmung nach einer Vielzahl von Tauchvorgängen
qualitativ erfassen und über die Schichtstärke der alpha-case-Zone messen. Als Maß für die
Eignung der keramischen Formmasse können auch dessen Reaktionsenthalpie, die
Reaktionsfähigkeit des Pulvers in feuchter Luft und das Zetapotential herangezogen werden.
Die Reaktionsenthalpie muß bei den erfindungsgemäß verwendeten Stoffen größer oder
gleich der von Aluminiumoxid sein, wobei zum Vergleich diese auf gleiche
Sauerstoffmengen, z. B. 1 Mol, bezogen werden.
Vorzugsweise wird mindestens ein Oxid der Seltenen Erden aus der Gruppe Ceroxid,
Praseodymoxid, Neodymoxid, Lanthanoxid und Samariumoxid zur Bereitung der
keramischen Formmasse verwendet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin,
mindestens eine Verbindung, die aus mindestens einem Oxid der Seltenen Erden und einem
oder mehreren von Al2O3, TiO2, ZrO2, HfO2, CaO, MgO, SrO und Y2O3 gebildet ist, zur
Bereitung der keramischen Formmasse zu verwenden.
Eine keramische Formmasse mit vorteilhaften Eigenschaften kann ebenfalls erhalten werden,
wenn zur Bereitung der keramischen Formmasse mindestens eine Verbindung, die aus
mindestens einem Oxid der Erdalkaligruppe und/oder des Aluminiums und mindestens einem
Oxid der Gruppe 4B des Periodensystems gebildet ist, verwendet wird.
Bei Verwendung einer Verbindung aus mindestens zwei Oxiden ist es bevorzugt, diese
Verbindung durch Zusammenschmelzen oder durch Reaktionssintern der mindestens zwei
Oxide herzustellen.
Das Zusammenschmelzen der Oxide kann in einem geeigneten Lichtbogenofen oder in einem
Plasmaofen durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann nach Zerkleinerung des
Schmelzproduktes eine oxidierende Glühbehandlung zur Entfernung von Kohlenstoff und
Oxidation reduzierter Verbindungen durchgeführt werden.
Vor dem Reaktionssintern können den Oxiden vorteilhaft Sinterhilfsmittel zugesetzt werden,
wobei als Sinterhilfsmittel bevorzugt Vanadinoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid, Siliziumoxid,
Boroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid und/oder Halogenide der Erdalkalimetalle und/oder
der Seltenen Erden eingesetzt werden. Um möglichst porenarme Einzelkörner zu erreichen, ist
bei der Sinterung der kompaktierten Oxide eine Sinterdichte von mehr als 80% der
Stoffdichte anzustreben.
Die durch Zusammenschmelzen oder Reaktionssintern hergestellten Verbindungen werden
vorzugsweise durch Mahlen zu kompakten, porenarmen Pulverpartikeln der gewünschten
Korngröße zerkleinert.
Die erfindungsgemäß verwendeten Metalloxide können als solche zu Pulver der gewünschten
Korngröße vermahlen oder vorzugsweise durch Schmelzen der Oxide oder Sintern der
kompaktierten Oxide und anschließendes Mahlen der Schmelzmasse bzw. der Sinterkörper zu
kompakten, porenarmen Pulverpartikeln der gewünschten Korngröße zerkleinert werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Schmelzgefäß, bestehend aus einer mit dem Schmelzgut
unmittelbar in Berührung stehenden Gefäßinnenschicht und einem dahinter befindlichen
Gefäßkörper, bei dem die Gefäßinnenschicht aus einer keramischen Formmasse, deren
Herstellung die erfindungsgemäße Verwendung der genannten Oxide und Verbindungen
umfaßt, gebildet ist.
Zur Herstellung des Schmelzgefäßes wird eine Aufschlämmung der keramischen Formmasse
auf der Innenseite des Gefäßkörpers nach bekannten Verfahren, wie z. B. Schlickerguß,
Aufschlämmen, Aufsprühen, Aufpinseln etc. aufgebracht.
Bei einer anderen Ausgestaltung des Schmelzgefäßes sind sowohl Gefäßinnenschicht als auch
Gefäßkörper aus einer keramischen Formmasse, deren Herstellung die erfindungsgemäße
Verwendung der genannten Oxide und Verbindungen umfaßt, gebildet.
Die Herstellung eines solchen Schmelzgefäßes kann zum Beispiel über ein bekanntes Form-
und Preßverfahren mit Brand erfolgen.
Eine bevorzugte Form des erfindungsgemäßen Schmelzgefäßes stellt beispielsweise ein
Tiegel dar.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert.
Ceritoxid in der Korngröße < 5 µm und mit der Zusammensetzung
35,0% La2O3
46,1% CeO2
4,8% Pr6O11
13,1%Nd2O3
0,8% Sm2O3
46,1% CeO2
4,8% Pr6O11
13,1%Nd2O3
0,8% Sm2O3
wurde mit 0,5 Gew.-% reinem Titanoxid (< 1 µm; Hersteller: Bayer AG) gut gemischt, zu
Tabletten verpreßt (3 t/cm2) und anschließend sechs Stunden bei 1600°C gesintert. Die
Sinterdichte der stark geschrumpften Tabletten betrug 91% der Stoffdichte. Die Tabletten
wurden anschließend vorgebrochen und in einer Kugelmühle zu zwei Kornfraktionen in den
Korngrößen < 60 µm und < 10 µm feingemahlen.
Das Verhalten an feuchter Luft und das pH-abhängige Zetapotential sind in Fig. 2 bzw. Fig. 3
dargestellt. In der Fig. 2 zeigt die Ordinate die Gewichtszunahme in %, und die Abszisse zeigt
die Verweildauer in feuchter Luft (80°C/60% relative Feuchtigkeit). Mit den Ziffern 1, 2, 3, 4
und 5 ist das Verhalten von Yttriumoxid, CaO.TiO2, Pr2Ti2O7, PrAlO3 bzw. Ceritoxid
dargestellt. In der Fig. 3 zeigt die Ordinate das Zetapotential in mV, und die Abszisse zeigt
den jeweiligen pH-Wert an. Mit den Ziffern 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ist das Verhalten von CaTiO3,
La2Ti2O7, Pr2Ti2O7, Yttriumoxid, Ceritoxid bzw. PrAlO3 dargestellt.
Aus der Kornfraktion < 10 µm wurde in der Folge eine Aufschlämmung zur
Innenbeschichtung von Tiegeln aus Al2O3 mit einem Fassungsvermögen von 300 ml gefertigt.
Dafür wurde das Pulver in Wasser zu einer Aufschlämmung mit 60 Gew.-% Feststoffanteil
eingerührt und zusätzlich mit 6 Gew.-% kolloidaler Kieselsäure (Ludox) als Bindemittel
versetzt. Die Beschichtung der Innenwand des Tiegels erfolgte durch Befüllen und Entleeren
desselben.
Nach Trocknen und Ausheizen des Tiegels wurde dieser in eine Induktionsspule in einem
Vakuumofen eingesetzt und darin 800 g einer TiAl6V4-Legierung geschmolzen, eine Minute
auf einer Temperatur um 1750°C gehalten und dann die Schmelze abgegossen. Der Vorgang
wurde fünfmal wiederholt. Es zeigte sich kein merkbarer Angriff auf die Beschichtung.
Für die Herstellung von Feingießformen wurde das in der Kornfraktion < 60 µm vorliegende
Pulver ebenfalls zu einer wäßrigen Suspension verarbeitet, die einen Feststoffanteil von 80
Gew.-% enthielt. Als Bindersubstanz wurden 6 Gew.-% kolloidale Kieselsäure zugesetzt. Die
Ausbildung der Gießform erfolgte durch wiederholtes Tauchen eines Wachsmodells in die
Aufschlämmung und darauffolgendes Bestreuen mit Korundkorn einer durchschnittlichen
Größe um 200 µm. Zwischen den einzelnen Tauchschritten wurde die Beschichtung
getrocknet. Nach drei Tauchungen in der Aufschlämmung mit Ceritoxid wurde auf eine
Aufschlämmung übergegangen, die Aluminiumoxid < 325 mesh als Feststoff enthielt.
Die Tauchvorgänge wurden solange fortgesetzt, bis eine tragfähige Form mit einer Stärke von
ca. 10 mm erhalten wurde. Anschließend wurde das Wachsmodell ausgeschmolzen und die
Form bei ca. 1100°C gebrannt. In die auf ca. 1000°C vorgewärmte Form wurde dann
ca. 500 g der TiAl6V4-Legierung gegossen. Am erkalteten Gußstück wurde metallographisch
die Stärke der gebildeten alpha-case-Schicht ermittelt. Diese betrug bei einer Stärke des
Gußstückes von 20 mm im Durchschnitt 12 µm (Fig. 4).
Ein Gemisch aus 23,11 kg Praseodymoxid und 6,89 kg Aluminiumoxid wurde in einem
Lichtbogenofen zusammengeschmolzen und das erhaltene Produkt auf < 1 mm vorzerkleinert.
Zur Entfernung gelösten oder gebundenen Kohlenstoffs erfolgte anschließend eine
Glühbehandlung bei 1100°C. Das dabei erhaltene Material wurde, wie im Beispiel 1, in einer
Kugelmühle zu Pulver mit den Korngrößen < 10 µm und < 60 µm vermahlen. Das Verhalten
in feuchter Luft und das pH-abhängige Zetapotential ist in den Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt.
Die Beschichtung eines Al2O3-Tiegels und die Herstellung einer Feingießform erfolgten nach
Beispiel 1.
Auch hier zeigte sich bei fünfmaliger Verwendung des Schmelztiegels kein nennenswerter
Angriff auf die Beschichtung. Das aus der nach Beispiel 1 gefertigten Feingießform erhaltene
Gußstück enthielt eine alpha-case-Schicht mit einer durchschnittlichen Stärke um 10 µm
(Fig. 4).
Ein Gemisch aus 12,75 kg gebranntem Kalk und 17,67 kg Titanoxid (Hersteller: Bayer AG)
wurde, wie im Beispiel 2, im Lichtbogenofen geschmolzen. Das Mahlen, Glühen und die
Fertigung einer Tiegelbeschichtung sowie Feingießform erfolgte wie im Beispiel 1. Auch hier
zeigte die Tiegelbeschichtung nach fünfmaligem Gebrauch keinen nennenswerten Angriff.
Die durchschnittliche Stärke der alpha-case-Schicht am Werkstück lag bei 15 µm (Fig. 4).
Claims (13)
1. Verwendung eines Stoffes aus der Gruppe bestehend aus
- a) Oxiden der Seltenen Erden,
- b) Verbindungen, die aus diesen Oxiden und einem oder mehreren anderen Metalloxid(en) gebildet sind,
- c) Verbindungen, die aus mindestens zwei Metalloxiden mit Reaktionsenthalpien, die größer oder gleich jener von Aluminiumoxid sind, gebildet sind, und
- d) Metalloxiden mit Reaktionsenthalpien, die größer als jene von Aluminiumoxid sind, mit der Maßgabe, daß die Metalloxide nicht Thoriumoxid oder Yttriumoxid sind, zur Bereitung einer keramischen Formmasse für die Herstellung von Schmelzgefäßen und Gießformen zum Schmelzen und Gießen eines metallischen Materials.
2. Verwendung mindestens eines Oxides der Seltenen Erden aus der Gruppe Ceroxid,
Praseodymoxid, Neodymoxid, Lanthanoxid und Samariumoxid nach Anspruch 1.
3. Verwendung mindestens einer Verbindung, die aus mindestens einem Oxid der
Seltenen Erden und einem oder mehreren von Al2O3, TiO2, ZrO2, HfO2, CaO, MgO, SrO und
Y2O3 gebildet ist, nach Anspruch 1.
4. Verwendung mindestens einer Verbindung, die aus mindestens einem Oxid der
Erdalkaligruppe und/oder des Aluminiums und mindestens einem Oxid der Gruppe 4B des
Periodensystems gebildet ist, nach Anspruch 1.
5. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Verbindung aus mindestens zwei Oxiden diese
Verbindung durch Zusammenschmelzen oder durch Reaktionssintern der mindestens zwei
Oxide hergestellt ist.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenschmelzen
in einem geeigneten Lichtbogenofen durchgeführt wurde.
7. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenschmelzen
in einem Plasmaofen durchgeführt wurde.
8. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Oxiden vor dem
Reaktionssintern Sinterhilfsmittel zugesetzt wurden.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Sinterhilfsmittel
Vanadinoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid, Siliziumoxid, Boroxid, Magnesiumoxid,
Calciumoxid und/oder Halogenide der Erdalkalimetalle und/oder der Seltenen Erden
eingesetzt wurden.
10. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch Zusammenschmelzen oder Reaktionssintern hergestellten
Verbindungen durch Mahlen zu kompakten, porenarmen Pulverpartikeln zerkleinert wurden.
11. Schmelzgefäß, bestehend aus einer mit dem Schmelzgut unmittelbar in Berührung
stehenden Gefäßinnenschicht und einem dahinter befindlichen Gefäßkörper, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gefäßinnenschicht aus einer keramischen Formmasse, deren
Herstellung die Verwendung eines Stoffes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 umfaßt,
gebildet ist.
12. Schmelzgefäß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
Gefäßinnenschicht als auch Gefäßkörper aus einer keramischen Formmasse, deren
Herstellung die Verwendung eines Stoffes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 umfaßt,
gebildet sind.
13. Schmelzgefäß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schmelzgefäß ein Tiegel ist.
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