DE654105C - Verfahren zum Gluehfrischen von Temperguss - Google Patents

Verfahren zum Gluehfrischen von Temperguss

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DE654105C
DE654105C DEG83470D DEG0083470D DE654105C DE 654105 C DE654105 C DE 654105C DE G83470 D DEG83470 D DE G83470D DE G0083470 D DEG0083470 D DE G0083470D DE 654105 C DE654105 C DE 654105C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D5/00Heat treatments of cast-iron
    • C21D5/04Heat treatments of cast-iron of white cast-iron
    • C21D5/06Malleabilising
    • C21D5/08Malleabilising with oxidation of carbon
    • C21D5/12Malleabilising with oxidation of carbon in solid agents

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Description

  • Verfahren zum Glühfrischen von Temperguß Zum Glühfrischen von Temperguß werden bekanntlich oxydische Eisenerze, insbesondere Roteisenstein, als Frischmittel verwendet. Vor ihrer Verwendung werden die Erze aufbereitet, indem sie gewaschen, zerkleinert und gesichtet werden. In :erster Linie wurden bisher Korngrößen von 3 bis 9 mm benutzt, da man der Ansicht war, daß bei ihnen im Gegensatz zu den pulverförmigen Erzen infolge der größeren Zwischenräume die Gasreaktion erleichtert wurde. Eine solche Aufbereitung ist jedoch erfahrungsgemäß ungenügend, da die angestrebte Ausscheidung von Schwefel, Phosphor, Kalk und der leicht schmelzbaren Gangarten nicht in erforderlicher Weise erreicht wird. Dieser Umstand beeinflußt die Wirksamkeit des Glühfrischens, da die genannten unerwünschten Bestandteile Glühverluste verursachen, die Oberfläche des zu tempernden Gutes zersetzen, den Guß durch ihre leichte Schmelzbarkeit verderben oder mit Phosphor und Schwefel anreichern.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren zum Glühfrischen von Temperguß, bei welchem als Frischmittel Eisenglimmer o. dgl. Eisenoxyde zur Verwendung gelangen, die vor dem Einbringen in den Ofen bis auf eine Korngröße von etwa i mm und darunter zerkleinert und alsdann durch eine mechanische, z. B. pneumatische Sichtanlage gereinigt werden. Diese weitgehende Zerkleinerung und Sichtung steigern prozentual .den Fe. 03-G,eh.ait des Frischmittels durch annähernd vollkommene Entfernung der unerwünschten Beimengungen, so daß außer der Vermeidung der einleitend-' geschilderten Nachteile eine schnellere und billigere Durchführung des Glühfrischverfahrens gegeben ist. Beispielsweise ergeben sich bei dem neuen Verfahren nur noch Glühzeiten von etwa 42 bis 4.5 Stunden, während der Guß fehlerfrei bleibt, Glühverluste ,ausscheiden und der Erzverbrauch gemindert wird. Da das nach den vorstehenden Ausführungen aufbereitete Erz für sich .allein zu stark sauerstoffhaltig ist, ist es notwendig, ihm je nach Wandstärke des Glühgutes gebrauchtes Erz zuzumischen.
  • Die angestrebte prozentuale Anreicherung der Erze an Fe; 03 kann auch durch eine andere als eine mechanische Aufbereitung, z. B. durch .eine chemische, erfolgen. Immer jedoch ist die Verwendung an die Pulverform gebunden. Das erfindungsgemäß verwendete Eisenoxyd ist nicht an ein besonderes Aufbereitungsverfahren gebunden, da es beispielsweise als Abfallprodukt der chemischen Industrie gewonnen werden kann.

Claims (1)

  1. PATr#_hTANsritucH Verfahren zum Glühfrischen von Temperguß, gekennzeichnet durch die Verwendung von Eisenglimmer o. dgl. Eisenoxyden als Frischmittel, die vor Einbringen in den Ofen. auf eine Korngröße von mindestens i mm zerkleinert und durch Sichtung an Fe.,03 angereichert worden sind.
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