AT143312B - Verfahren zur Herstellung von Eisenearbonyl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenearbonyl.

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AT143312B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Eisenearbonyl. 



   Zusatzpatent zum Patente   Nr.     138741.   



   Das Stammpatent Nr. 138741 betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Nickelcarbonyl, gemäss dem man Kohlenoxyd oder Kohlenoxyd enthaltende Gase auf Nickel und Schwefel enthaltende Pro- dukte, die auf dem Schmelzwege gewonnen wurden, unter   erhöhtem   Druck einwirken lässt. Ist in diesen Ausgangsmaterialien auch Eisen enthalten, so wird bei der Behandlung mit Kohlenoxyd ausser Nickel- carbonyl gleichzeitig auch Eisenearbonyl gebildet. 



   Es wurde nun gefunden, dass man auch dann   Eisenearbonyl   in guter Ausbeute erhält, wenn man von solchen auf dem Schmelzwege gewonnenen Schwefel und Eisen enthaltenden Materialien ausgeht, die arm an oder frei von Nickel sind. Die durch vorliegende Erfindung erschlossene Möglichkeit, derartige Materialien auf Eisenearbonyl verarbeiten zu   können,   ist technisch von grosser Bedeutung. Es ist nunmehr möglich, bei der Gewinnung von   Eisenearbonyl   von sehr billigen bzw. minderwertigen Produkten auszugehen. Ferner können auf diese Weise Materialien, die beträchtliche Mengen Eisen enthalten, wie Kupfer-oder Kobaltrohstein, zur Gewinnung des Eisens ausgenutzt werden. 



   Hinsichtlich der   Durchführung   des Verfahrens im einzelnen gelten im wesentlichen sinngemäss die betreffenden Angaben des Stammpatentes. Auch im vorliegenden Fall sind solche Ausgangsmaterialien besonders geeignet, welche neben Eisen und Schwefel noch andere Schwermetalle (ausser Nickel oder geringe Mengen davon) enthalten, die Schwefel zu binden vermögen, wie Kupfer, Kobalt oder Molybdän. 



   Soll die Bildung des   Eisencarbonyls   unter   mässigen   Bedingungen des Druckes und der Temperatur erfolgen und möglichst weitgehend sein, so ist auf niedrigen Schwefelgehalt des Ausgangsmaterials Wert zu legen. Lässt sich das erstarrte Schmelzprodukt infolge geringen Schwefelgehaltes schwer zerkleinern, so lässt sich durch Granulieren der noch flüssigen Schmelze Abhilfe schaffen. 



   Es können bei dem Verfahren auch sehr hohe Drucke, z. B. solche von 1000 Atm. oder noch   höhere,   angewendet werden. Eine Erhöhung des Druckes führt zu einer Verkürzung der Reaktionsdauer. Die Temperatur ist nach oben durch die Möglichkeit des Kohlenoxydzerfalles begrenzt ; diesem Zerfall kann man jedoch durch Zugabe von Mitteln, wie   Niehtmetallsulfiden,   Arseniden od.   dgl.,   entgegenwirken. 



  Günstig wirkt auch das Fernhalten von Wasser. 



   Das nach dem vorliegenden Verfahren gewonnene Eisenearbonyl kann in vielen Fällen, bei Abwesenheit anderer   Metallcarbonyle,   unmittelbar zu reinem Eisen in an sich bekannter Weise zersetzt werden. 



   Beispiel   1 : 100   Teile   Eisenschrott   werden mit 30 Teilen Pyrit verschmolzen. Das erhaltene Material wird mit Kohlenoxyd bei   200-250'unter   200 Atm. Druck während   6-8   Stunden behandelt. 



  Das Material erfährt hiebei eine Gewichtsabnahme von   70%,   da das Eisen in Eisenearbonyl   übergeführt   wird. Der Rückstand, der den Schwefel noch enthält, kann hierauf erneut mit Eisenschrott verschmolzen werden, etwa in einem Verhältnis von 30 Teilen Rückstand zu 70 Teilen Eisen, worauf wiederum die Kohlenoxydbehandlung zwecks Carbonylbildung vorgenommen wird, und so fort. bis die   Verunreini-   gungen des Schrottes so weit angereichert sind, dass sie sich bei der Carbonylbildung störend bemerkbar machen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel 2 : 100 Teile Eisenschrott werden mit 35 Teilen Kupfersulfid verschmolzen. Das auf
10   mm Korngrösse   zerkleinerte Schmelzprodukt wird mit Kohlenoxyd unter den im Beispiel 1 angegebenen
Bedingungen behandelt. Das Eisen geht hiebei in Eisenearbonyl über, der Rückstand kann dem Ver- fahren erneut unterworfen werden. 



  Das Verfahren ist auch gut anwendbar auf bereits fertig vorliegenden, eisenhaltigen Kupfer- rohstein. Dieser wird dabei von seinem Eisengehalt befreit. Das Material wird dann auf Kupfer weiter- verarbeitet. 



   In ähnlicher Weise kann man Eisen mit Kobaltsulfid verschmelzen und das Sehmelzprodukt 
 EMI2.1 
 
Masse als   Eisencarbonyl   entfernt. Das Kohlenoxyd wird dabei im Kreislauf verwendet. Die Strömunggeschwindigkeit des Kohlenoxyds beträgt dabei in der Stunde 2000   cbm   pro Kubikmeter Reaktionsgefäss. 



   Der Reaktionsrückstand ist nach der Behandlung wieder röstwürdig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Eisencarbonyl in Abänderung des Verfahrens des Stammpatents Nr. 138741, gemäss dem Kohlenoxyd auf Nickel und Schwefel enthaltende, auf dem Sehmelzwege gewonnene Produkte unter erhöhtem Druck zur Einwirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man Eisen und Schwefel enthaltende Produkte, die auf dem Schmelzwege gewonnen wurden, anwendet.
AT143312D 1932-02-04 1934-12-03 Verfahren zur Herstellung von Eisenearbonyl. AT143312B (de)

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FR786334A (fr) 1935-08-31
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DE618108C (de) 1935-09-02
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