AT135677B - Verfahren zum Scheiden von edelmetallhaltigem Scheidgut. - Google Patents

Verfahren zum Scheiden von edelmetallhaltigem Scheidgut.

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  Verfahren zum Seheiden von edelmetallhaltigem   Seheidgut.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Scheiden von edelmetallhaltigem Seheidgut, welches ausser Edelmetallen, wie Silber, Gold und Platinmetallen, noch unedle Metalle, wie Kupfer, Nickel, Zink u. dgl., enthält und beispielsweise durch Einschmelzen vergoldeter oder versilberter   Sehmuck-   waren von   Rückständen   aus der Goldschmiedearbeit od. dgl. erhalten wird. 



   Es ist bekannt, zur Aufarbeitung von Seheidgut das eingeschmolzen Material nach Oxydation einer Laugung mit Schwefelsäure zu unterwerfen, um insbesondere das darin enthaltene Kupfer abzutrennen. Bei der Laugung mit verdünnter Schwefelsäure geht Kupfer praktisch vollkommen in Lösung und diese Lösung enthält neben im wesentlichen Kupfersulfat auch noch   Zink-und Nickelsulfat u. dg !.   



  Sie setzt sich leicht ab und kann in an sich bekannter Weise der Entkupferung unterworfen werden. Der edelmetallreiehe Rückstand wird beispielsweise in Anoden vergossen und einer Reichseheidung unterworfen oder unter Zusatz verschlackender oder solvierender Zuschläge als treibwürdiges   Scheidgut   zusammengeschmolzen und in üblicher Weise weiterbehandelt. Sofern der edelmetallreiche Rückstand etwa aus nur silberhaltigem Münzgut erhalten ist und im wesentlichen aus Zementsilber besteht, kann er auch unmittelbar fein gebrannt oder auch nach Möbius elektrolytisch geschieden werden. 



   Es wurde nun gefunden, dass man den Angriff des Sauerstoffs bei der Oxydationsbehandlung wesentlich erleichtern und diese Behandlung erheblich abkürzen kann und weiterhin auch ein rasches Auslaugen gewährleistet, wenn man dem Scheidgut vor oder während der Oxydationsbehandlung Schwefel zusetzt und das   Scheidgut   in eine stark aufgeblähte oder voluminöse Form überführt. Setzt man Schwefel z. B. der Scheidgutschmelze zu, so erhält man beim Granulieren der Schmelze oder   beim Uberiihren   derselben in Pulverform, z. B. mittels Pressluft, ein überaus poröses Produkt, das sich besonders leicht oxydieren lässt und bei der späteren Säurebehandlung rasch in Lösung geht.

   Es genügen verhältnismässig geringe Mengen, um das Gefüge des   Scheidgutes   in gewünschter Weise   aufzulockern,   beispielsweise haben sieh Mengen von   5   bis 10%, vorteilhaft solche von 5 bis 7% Schwefel als ausreichend erwiesen, um eine Sprödigkeit hervorzurufen, die bei der weiteren Behandlung eine leichte Aufteilung in feinpulverige und leicht angreifbare Form zur Folge hat. An Stelle elementaren Schwefels können auch Schwefel enthaltende Substanzen, z. B. Sulfide geeigneter Metalle, wie   Schwefelkupfer,   verwendet werden. 



   Das auf diese Weise mit Schwefel bzw. Schwefel enthaltenden Substanzen versetzte und in z. B. Pulver-oder Granalienform mittels gasförmiger, flüssiger oder feste Oxydationsmittel oxydierte Material wird hierauf der Laugung und Weiterbehandlung, wie beschrieben, unterworfen, wobei sich während der Laugungsbehandlung ebenfalls durch Gasbildung eine weitere   Lockerung   bis Sprengung des erfindungsgemäss vorbehandelten Materiales geltend macht und zu einer wesentlichen   Abkürzung   des Laugungsverfahrens beiträgt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Scheiden edelmetallhaltigen Scheidgutes, wobei das Scheidgut eingeschmolzen, in feinverteilte Form, z. B. Granalien, Pulverform od. dgl., übergeführt wird, nach Oxydieren und Auslaugen mit Schwefelsäure die Unedelmetalle, insbesondere Kupfer, abgetrennt werden und der die Edelmetalle enthaltende Rückstand in an sich bekannter Weise aufgearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeschmolzen Seheidgut durch Zusatz von Schwefel, Sulfiden u. dgl. Schwefel enthaltenden Substanzen, vorteilhaft in Mengen von etwa 5 bis 10 %, vor oder während der Oxydationsbehandlung in eine durch die Säure besonders leicht angreifbare Form übergeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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