DE955455C - Verwendung einer Formmasse - Google Patents

Verwendung einer Formmasse

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DE955455C
DE955455C DEK3151D DEK0003151D DE955455C DE 955455 C DE955455 C DE 955455C DE K3151 D DEK3151 D DE K3151D DE K0003151 D DEK0003151 D DE K0003151D DE 955455 C DE955455 C DE 955455C
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DE
Germany
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chrome
molding compound
castings
steels
manganese
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Expired
Application number
DEK3151D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Helmut Stuetzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verwendung einer Formmasse Es sind Formmassen zur Herstellung von Gießformen. und[ Kernen für das Vergieß en von Metallen, z. B. von Stahl, bekannt, die aus Sand und einem hydraulischen Bindemittel (Zement) besteben und mit zur vollständigen Hydratisierung nicht ausreichenden Wassermengen angemacht werden. Bei den aus diesen Formmassen hergestellten Gießformen hat sich der Nachteil ergeben, daß die einer besonders starken Erhitzung ausgesetzten Formteile von flüssiges Chrom und/oder Mangan enthaltenden Legierungen angegriffen werden, so daß eine unsaubere Gußoberflä.che entsteht. Es ist auch eine aus. unterhydratisiertem Zementmörtel bestehende Gießform bekannt, bei der mindestens die mit dem geschmolzenen. Metall in Berührung kommenden Teile aus einem Mörtel hergestellt sind, der an: Stelle von Sand Stoffe .wie Steinkohle, Koks, Talkum, Baryt, Magnesia od. dgl. enthält, die eine an sich bekannte Wandwirkung auf die physikalischen oder chemischen Eigenschaften des Gußstückes ausüben sollen. So soll man bei Verwendung nicht entgaster Steinkohle eine krakelierte Oberfläche erhalten, die in.ornamen taler Beziehung schön aussieht. Angaben über andere Wirkungen der Gießform werden nicht gemacht. Insbesondere ist über die Widerstandsfähigkeit der Gießform gegen Mangan- und/oder Chrom enthaltende Legierungen nichts bekannt.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag sieht vor, zur Herstellung von Gießformen mit vorbestimmter Dehnung eine aus feuerfesten Stoffen und Bindemitte:ln b.e%teh ende Masse zu verwenden, die solche Stoffe oder Stoffgemische enthält, die unter Volumenvergrößerung Gasre oder Dämpfe der Umgebung aufnehmen oder sich mit ihnen umsetzen. Stoffe dieser Art sind Metalls, Metallojide oder Verbindungen beider. Als feuerfeste Stoffe sind Tonerde, Magnesia und Chromoxyd genannt. Beii der Herstellung von Gußstücken aus Chrom-Nickel-Legierungen soll die Masse als Zusatzstoff metallisches Chrom und/oder metallisches Nickel enthalten. Daß eine aus hy draulischenn Bindemittel und magnesiumoxydhaltigem basischem feuerfestem Stoff bestehende Fürmmasse Gießformen ergibt, die von flüssiges Chrom und/oder Mangan enthaltenden Legierungen nicht angegriffen werden und daher Gußs.tücke mit guter Oberfläche ergeben, ist durch den angeführten Vorschlag nicht bekan.ntgeworden.
  • Nach der Erfindung wird für die Herstellung von Gußstücken aus Chrom und/oder Mangan enthaltenden Legierungen eine Formmasse verwendet, dis aus einem hydraulischen Bindemittel und magnesiumoxydha,ltigem basischem feuerfestem Stoff, z. B. gebranntem ylagnesit, besteht. Die unter Verwendung dieser Formmasse hergestellten Gußstücke zeichnen sich durch eine gute Oberfläche aus.
  • Der Gehalt der Formmasse an ° hydraulischem Bindemittel heträgt zweckmäßig etwa 5 bis 200/0. Bei einer aus i2% Zement und; 88% Sintermagnesit von unter o,5 mm Korngröße bestehenden Masse, die mit einer zur vollständigen Hydratisierung nicht ausreichenden Wassermenge angeifeuchtet wurde, ergab sich eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit und Ma.ßhaltigkeit der Form selbst gegen überhitzten Stahl mit I2 % Mangan sowie eine glatte Oberfläche der Gußstücke. Außerdem war die mechanische Festigkeit der Formoberfläche durch Reaktion im festen Zustand unter der Einwirkung der Stahlschmelze in einer dünnen Schicht erhöht worden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß es nicht notwendig ist, die Form in ihrem ganzen Querschnitt aus der Masse nach der Erfindung herzustellen, daß es vielmehr genügt, die Formschicht, d. h. die mit dem flüssigen Metall unmittelbar in Berührung kommende Schicht, aus dieser Masse herzustellen. Im restlichen Querschnitt kann, die Form aus sandhaltigen Formmassen bestehen. Im übrigen kann die Anwendung der Formmasse nach der Erfindung, sei es über den ganzen Querschnitt der Formwand oder nur in der ObeTflächensch.icht, auf solche Stellen der Form beschränkt werden, die, wie z. B. einspringende Ecken, besonders gefährdet sind.
  • Die Formmasse nach der Erfindung ist von besonderer Bedeutung für die Herstellung von Gußstücken aus den rostfreien Chrom-, Chromnickel-und Chrommanganstählen sowie den austenitischen Manganstählen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung einer Formmasse, die aus einem hydraulischen Bindemittel und magnesiumoxydhaltigem basischem feuerfestem Stoff, z. B, gebranntem Magnesit, besteht, für die Herstellung von Gußstücken aus Chrom und/oder 1-Iangan enthaltenden Legierungen, z. B. korror sio:nsbeständigen Chrom-, Chromnickel- und Chrommanga.nstählen sowie austenitischen 1Tanganstählen.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Formschicht aus dieser Masse besteht.
  3. 3. Verwendung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nur an besonders gefährdeten: Stellen aus dieser Formmasse: besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 571 6o2, 687 383.
DEK3151D 1942-10-28 1942-10-28 Verwendung einer Formmasse Expired DE955455C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090388B (de) * 1956-07-07 1960-10-06 Veitscher Magnesitwerke Ag Untergussmaterial fuer Anlagen zum steigenden Giessen von Bloecken aus Stahl

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571602C (de) * 1929-11-09 1933-03-02 Jean Baptiste Durand Gussform
DE687383C (de) * 1937-02-04 1940-01-27 Fritz Dueker Masse zum Herstellen von Gussformen

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