DE740427C - Salzschmelzbadewannen - Google Patents

Salzschmelzbadewannen

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DE740427C
DE740427C DEI70194D DEI0070194D DE740427C DE 740427 C DE740427 C DE 740427C DE I70194 D DEI70194 D DE I70194D DE I0070194 D DEI0070194 D DE I0070194D DE 740427 C DE740427 C DE 740427C
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DE
Germany
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molten salt
bathtubs
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graphite
corrosion
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Expired
Application number
DEI70194D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Martin Michel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Salzschmelzbadewannen Bei der Wärmebehandlung von Metallen' werden diese häufig in Salzschmelzbädern auf eine erhöhte Temperatur erhitzt. So ist beispielsweise eine Behandlung von Leichtmetallen in Salpeterschmelzen weitgehendst eingeführt. Die für die Behandlung benötigten Salzschmelzbäderwannen bestehen aus gegen die Schmelzen korrosionsfesten Eisenlegierungen und sind in der Regel zum Schutz gegen Wärtnestrahlung und Verzunderung in gemauerte Kästen eingesetzt. Der zwischen Mauerwerk- und Badkasten verbliebene Zwischenraum wird zweckmäßig mit Isoliermaterial, z. B. Schlackenwolle, Glaswolle, Kieselgur und ähnlichen Stoffen, ausgefüllt. Trotz dieser Sicherung der Außenseite der Wannen läßt es sich aber nicht verdeiden, daß durch Überkriechen der Salzschmelze in Verbindung mit der Lufteinwirkung auf der Außenseite der Wanne starke Schädigungen her-vorgerufen wer-den, so daß solche Wannen nur für bestimmte Zeit in Gebrauch gehalten werden können.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine vollständig zuverlässige und betriebssichere Schutzschicht gegen solche Verzunderung und chemise.hen Angriffe durch die Schmelze erhalten kann, wenn die Außenwand der Wanne mit einem Drahtgitter belegt wird, zwischen. bzw. auf welches dann in mehreren Schichten eine Mischung aufgetragen wird, welche aus etwa 3 bis 4 Teilen Feldspat, i bis 2 Teilen Wasserglas (3o' B#), 0,5 Teilen Schamottemehl und o,:2 Teilen Graphit besteht, wobei die beiden- letztgenannten Stoffe dazu dienen, der Masse eine gewisse Elastizität zu verleihen. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß jeweils immer nur verhältnismäßig dünne Schichten von i bis höchstens 2 mm Dicke aufgebracht werden, wobei die einzelnen Aufstriche vorteilhaft in Abständen von 24 Stunden erfolgen und das Abbinden und Trocknender einzelnen Schichten zweckmäßig bei Temperaturen zwischen :2o und 300 stattfindet.
  • Um eine Aufkohlung und damit einhergehende Schmelzpunkterniedrigung des Eisens zu, vermeiden, wird der' Graphit der unmittelbar.mit dem Metall in Berührun- kommenden ersten, unter Umständen auch der darauffolgenden Schicht nicht zugesetzt. Die Gesamtdicke der aufgebrachten Schichten soll wenigstens 3 mm betragen; vorteilhaft bringt man aber drei bis vier Aufstriche auf, so daß also die Gesamtsdhicht 6 bis 8 mm ausmacht.
  • In dieser Weise auf der Außenwand gesicherte Salzschmelzbäderwannen haben sich j;#hrelang im Betriebe bewährt; eine Nach- PrÜfung hat gezeigt, daß auch nicht #Spuren einer Korrosion -festzustellen sind. Weiterhin haben solche Schichten den Vorzug, daß die Wärmeabstrahlung der Wanne ganz erlieblich vermindert wird, so daß also gleichzeitig auch eine Ersparnis an Energiekosten für den Vergütungsbetrieb erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schutzschichten auf der Außenwand von Salzschtnelzbadewannen aus 1,-orrcysionsbeständigen Eisenlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit einem Drahtnetz belegt, zwischen bzw. auf dieses mehrere Schichten einer Mischung aufbringt, die aus Feldspat, Wasserglus, Schamotte und -dort, wo eine Berührung mit dem metallischen Behälterwerkstoff nicht stattfindet, Graphit besteht, wobei jeder einzelne Aufstrich höchstens 2 mm dick sein und vor dem Aufbringen des nächsten bei etwa Zimmertemperatur vollständig getrocknet bzw. abgebunden sein soll. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEI70194D 1941-08-10 1941-08-10 Salzschmelzbadewannen Expired DE740427C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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