DE559899C - Verfahren zum Verlaengern der Lebensdauer von Graphitschmelztiegeln fuer elektrische Widerstandsoefen - Google Patents

Verfahren zum Verlaengern der Lebensdauer von Graphitschmelztiegeln fuer elektrische Widerstandsoefen

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DE559899C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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Description

  • Verfahren zum Verlängern der Lebensdauer von Graphitschmelztiegeln für elektrische Widerstandsöfen Tiegel zum Schmelzen von Metallen usw. in elektrischen Ofen bestehen aus einem brennbaren Stoff, z. B. Graphit, und einem nicht brennbaren Stoff, z. B. Ton. Derartige Tiegel haben den Nachteil, daß beim Betrieb der Graphitgehalt in der Oberflächenschicht durch Oxvdation vermindert und infolgedessen auch die Wärmeleitfähigkeit des Tiegels stark herabgedrückt wird. Während aber diese verminderte Wärmeleitfähigkeit bei Verwendung des Tiegels für Induktionsöfen nicht schädlich, sondern im Gegenteil erwünscht ist, weil in dem gleichen Maße die Leitfähigkeit des Tiegels vermindert- wird, ist dies bei Verwendung des Tiegels in elektrischen Widerstandsöfen von großem Nachteil. Das Temperaturgefälle zwischen den Heizwiderständen und dem Schmelzgut nimmt mit fortschreitender Verminderung des Graphitgehaltes und damit der Wärmeleitfähigkeit immer mehr zu und erreicht bald die für Widerstandsöfen zulässige Maximalgrenze. Um nun die Leistungsfähigkeit des Ofens nicht zu stark herabzusetzen, muß der Tiegel durch einen neuen ersetzt werden, trotzdem er an sich noch nicht völlig verbraucht ist.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Tiegel mit einer Anstrichniasse zu bestreichen, die Graphit enthält und die gleiche Zusammensetzung hat wie das Material für den Tiegel oder die Tiegelauskleidung. Diese nach jedem Gebrauch aufgebrachte Anstrichmasse erneuert die beim jedesmaligen Gebrauch verlorengegangene Graphitmenge. der Graphitgehalt wird also dauernd auf seinem ursprünglichen Wert erhalten. Man hat ferner bereits vorgeschlagen, die fein verteilten Teilchen von Widerständen aus dünnen Kohle- oder Metallschichten mit oder ohne Bindemittel, das sich bei der Härtung gegebenenfalls zersetzt, in einer Harzlösung zu suspendieren und die Masse nach Aufbringen auf einer Unterlage bei hoher Temperatur zu härten. Der Lack hat also hier den Zweck. die Teilchen zusammenzuhalten und vor Zerstörung zu schützen. Ferner ist es bekannt, -Metallwiderstände mit einer dem zu schützenden Material fremden Glasur zu versehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verlängern der Lebensdauer von Graphitschmelztiegeln für elektrische Widerstandsöfen, bei dem erfindungsgemäß auf dem Graphittiegel nach Verringerung des Graphitgelialtes auf das für die Wärmeleitfähigkeit zulässige Mindestmaß, z. B. durch Oxydation des Graphites während des Betriebes, eine Glasur aufgebracht wird. die eine weitere Verringerung des Graphitgelialtes verhindert. Auf diese Weise wird die Lebensdauer eines Graphitschmelztiegels wesentlich verlängert, indem man einen Tiegel zunächst ohne Glasur so lange in Betrieb behält, bis seine Wärmeleitfähigkeit durch die Verminderung des Graphitgehaltes in seiner Oberflächenschicht das gerade zulässige Minimum erreicht, das Temperaturgefälle zwischen Heizwiderstand und Schmelzgut also die Maximalgrenze besitzt. Der Tiegel wird nunmehr erfindungsgemäß mit einer Glasur überzogen, und der Tiegel kann nun wieder in Gebrauch genommen werden. Die Glasur verhindert die Weiteroxydation des Graphites und verlängert somit die Lebensdauer des Tiegels. Mit Rücksicht auf die Wärmestrahlung erhält die Glasur zweckmäßig eine dunkle Färbung.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PRÜCI1E: i. Verfahren zum Verlängern der Lebensdauer von Gr aphitschmelztiegeln für elektrische Widerstandsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Graphittiegel nach Verringerung des Graphitgehaltes auf das für die Wärmeleitfähigkeit zulässige Mindestmaß, z. B. durch Oxydation des Graphites während des Betriebes, eine Glasur aufgebracht wird, die eine weitere Verringerung des Graphitgehaltes verhindert. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasur von dunkler Färbung verwendet wird.
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