DE665709C - Verfahren zum Herstellen von Werkstuecken, die mit Hartmetallauflagen versehen sind - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Werkstuecken, die mit Hartmetallauflagen versehen sind

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DE665709C
DE665709C DED72011D DED0072011D DE665709C DE 665709 C DE665709 C DE 665709C DE D72011 D DED72011 D DE D72011D DE D0072011 D DED0072011 D DE D0072011D DE 665709 C DE665709 C DE 665709C
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Germany
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hard metal
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workpieces
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hard
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DED72011D
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English (en)
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MEUTSCH
Voigtlaender & Co Vormals Gewe
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MEUTSCH
Voigtlaender & Co Vormals Gewe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/06Casting in, on, or around objects which form part of the product for manufacturing or repairing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Werkstücken, die mit Hartmetallauflagen versehen sind Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Werkstücken, die mit Hartnietallaufla-en versehen sind. Es ist bereits bekannt, für solche Zwecke das Hartmetall in Pulverform in eine Gießform einzubringen, die alsdann mit dem Trägermetall ausgefüllt wird. Um das pulverförmige Hartmetall an den Stellen, an denen die Hartnietallauflagen an dein fertigen Stück vorhanden sein sollen, zum Haften züi bringen, hat man das Hartinetallpulver init einem Bindernittel zu einem Brei gemischt und diesen Brei auf die betreffenden Stellen der Gießform aufgetragen.
  • t' el Dieser Vorschlag führte aber zu* keinein praktischen Ergebnis, da infolge des Ausbrennens des Bindemittels die Hartmetallauflage porös oder blasi- wird.
  • Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß das Hartnietall durch Elektrophorese auf eine ganz oder teilweise elektrisch leitende Gießforin aufgebracht wird. Die Hartinetallschicht kann vor dem Hintergießen gesintert werden, auch kann sie vor oder nach dein Sintern mit einer metallischen Schicht, z. B. Eisen, Nickel oder Kobalt, überzogen werden.
  • Die Ausführung der Erfindung erfolgt in folgender Weise. Es wird zunächst eine Form des fertigen Gegenstandes hergestellt, und t' el zwar unter Berücksichtigung des Sc#hwindz# inaßes. Die Form kann selbst aus einem elektrisch leitenden Stoff bestehen, z. B. Kohle oder Graphit. Wenn sie aus einem nichtleitenden Stoff von hoher Feuerfestigkeit hergestellt ist, muß sie mindestens an denjenigen Stellen, an denen die Hartinetallauflagen angeordnet sein sollen, elektrisch leitend gemacht werden, wie dies an sich bekannt ist, z. B. durch Auftra 'gen von Graphit o. dgl. Das Einbringen des Hartinetallpulvers geschieht durch Elektrophorese, d. h. durch Absitzenlassen des in einer Flüssigkeit stispendierten Hartmetallpulvers durch die Einwirkung des elektrischen Stromes.
  • Die Art und Dicke des Niederschlages läßt sich durch geeignete Wahl und Konzentration der Suspension der Stromspannung und der Dauer der Behandlung im voraus genau bestimmen. Für die Herstellung elektrophoretischer Suspensionen eignen sich feinst gepulverte Metallcarbide und -boride mit einer Korngröße von möglichst 1/1... mm und kleiner. Die Form mit der getrockneten und vorerhitzten Hartschicht kann nunmehr im Ofen gesintert werden. Bei stärkeren Schichten ist es unter Umständen vorteilhaft, die Form mit einer zähen Paste aus z. B. Tonerde in einem flüchtigen Mittel (Trichloräthylen oder Tetrachlorkohlenstoff) aufgeschwemmt fest auszufüllen, nach dein Verdunsten des Bindernittels mit einer Scharnotteplatte zu beschweren und dann im Ofen zu sintern. Zu demselben Zwecke kann auch Scharnotte- oder Ouarzinehl oder Magnesiumoxyd verwendet werden, welches in der Form festgestampft wird. Nach der Sinterung wird die Form aus dein Ofen genommen evtl. das ebenfalls gebrannte ZD ZD bzw. gesinterte Füllmaterial entfernt und die Form unmittelbar, bevor durch Abkühlung völlige Rekristallisation der Carbid- bzw. Boridschicht eingetreten ist, mit einer geeigt' Z, neten Legierung, z.B. mit einer Eisenlegie#
    rung, ausgegossen. Nach dem Abkühlen ist,
    ein Werkstuck entstanden, welches aw,"'
    Oberfläche in gewünschter Dicke eine ;'#X
    stoffschicht aus vorzugsweise Metallcarbidi#'e' oder -boriden besitzt, die mit dem Kern-*' metall fest verwachsen ist. Die Carbid- bzw. Boridschicht zeigt alle Feinheiten des Originals und bedarf keinerlei Nachbearbeitung.
  • In manchen Fällen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Rückseite der elektrophoretisch aufgebrachten Schicht vor oder nach dem Sintern elektrolvtisch vernickelt, verkobaltet oder verstählt wird.
  • Das Modell des Werkzeuges muß um so viel größer gearbeitet werden, als der Schwund der keramischen Masse, aus der die Form hergestellt wird, beim Brennen beträgt.
  • Falls sich nach der ersten Erhitzung in der Hartmetallschicht infolge Sinterung (Volumenverkleinerung) Risse zeigen, so kann erneut eine Schicht von Carbiden bzw. Boriden aufgebracht werden, wobei alle Risse und Sprünge ausgefüllt werden.

Claims (3)

  1. PATEN TA N SPR Ü C1-1 E: i. Verfahren zum Herstellen von Werk- » die mit Hartmetallauflagen ver- d und bei denen das Hartmetall r ,erforrn in eine Gießform ein- -#lt gebracht.wird, die alsdann mit dein Trä-
    germetall ausgefüllt wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Hartinetall durch Elektrophorese auf eine ganz oder teilweise elektrisch leitende Gießform aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallschicht vor dem Hintergießen gesintert wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Hartmetallschicht vor oder nach dem Sintern mit einer metallischen Schicht, z. B.
  3. Eisen, Nickel oder Kobalt, überzogen wird.
DED72011D 1936-01-31 1936-01-31 Verfahren zum Herstellen von Werkstuecken, die mit Hartmetallauflagen versehen sind Expired DE665709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754152C (de) * 1941-09-09 1953-06-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zum Herstellen von Verbundgussstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754152C (de) * 1941-09-09 1953-06-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zum Herstellen von Verbundgussstuecken

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