DE943423C - Verfahren zum Schwaerzen von Elektroden oder anderen Roehrenbauteilen - Google Patents

Verfahren zum Schwaerzen von Elektroden oder anderen Roehrenbauteilen

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DE943423C
DE943423C DES14806D DES0014806D DE943423C DE 943423 C DE943423 C DE 943423C DE S14806 D DES14806 D DE S14806D DE S0014806 D DES0014806 D DE S0014806D DE 943423 C DE943423 C DE 943423C
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DE
Germany
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aluminum
iron
electrodes
blackening
blackened
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Expired
Application number
DES14806D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenther Kromrey
Dr Hans Vatter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0023Manufacture carbonising and other surface treatments

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  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schwärzen von Elektroden oder anderen Röhrenbauteilen Zum Schwärzen von Elektroden und anderen Einbauteilen von Elektronenröhren sind bereits verschiedene Verfahren bekannt bzw. vorgeschlagen worden. So ist es z. B. bekannt, Elektroden mit einem Überzug aus Kohle oder kohlehaltigen Stoffen zu versehen. Die Herstellung solcher Überzüge ist teils mühsam, teils haften die Überzüge nicht mit der gewünschten Festigkeit auf dem Elektrodenkörper. Im allgemeinen haben diese Schichten immer den Nachteil, daß sie außerhalb des Vakuums viel Gase aufnehmen, die dann im Vakuum wieder entfernt werden müssen. Es ergab sich also der Bedarf nach einem Verfahren zur Schwärzung von Röhreneinbauteilen, bei dem die Herstellung des schwarzen Überzuges in der Röhre selbst vorgenommen wird. Zu diesem Zwecke wurde vorgeschlagen, die Elektroden aus aluminiumplattiertem Eisen- oder Nickelblech herzustellen. Das Aluminium bildet bei der Wärmebehandlung eine schwarze Modifikation mit guter Wärmeabstrahlfähigkeit.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Elektrodenteilen aus Nickel auf diese ein Gemisch von Aluminium und Nickel aufzusprühen und sie dann einer üblichen Warmbehandlung zu unterziehen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schwärzen von Elektroden oder sonstigen Einbauteilen elektrischcrEntladungsgefäße auf wenigstens einer Seite; die nicht aus Eisen bestehen,- bei dem ein Aluminiumüberzug durch einen Glühprozeß in eine schwarz aussehende, gut wärmeabstrahlende. Modifikation übergeführt wird... Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf die Oberfläche des zu schwärzenden Körpers vor dem Auftragen des Aluminiums eine Eisenschicht aufgebracht oder Eisen zugleich mit dem Aluminium auf die Oberfläche des zu schwärzenden Körpers aufgetragen wird.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, daß besonders tiefschwärze und stabile Überzüge dann entstehen, wenn bei dem Glühprozeß das Aluminium mit Eisen in Berührung ist. Um dies nun zu erreichen,kann man gemäß derErfindung beispielsweise auf einen Elektrodenkörper. aus Wolfram eine dünne Eisenschicht auftragen, dann das Aluminium aufspritzen und die Elektrode glühen. Man kann aber auch beim Aufspritzen des Aluminiums dieseln etwas Eisen beiffigen. Ferner kann man auch ein Gemisch von Eisen- und Aluminiumpulver auf die Elektrodenoberfläche aufsintern. Dieses Spritz-oder Sinterverfahren kann nicht nur für metallische Einbauteile, sondern auch für keramische Körper mit Erfolg verwendet werden. Ebenso ist es natürlich möglich, genauso auf metallische Teile oder auch auf isolierende Teile, z. B. Keramik, zuerst einen Eisenüberzug durch Sintern aufzubringen, dann die aufgesinterte Eisenschicht mitAlüminium zu bespritzen und dann durch Erhitzung den eigentlichen schwarzen Überzug herauszustellen. In allenFällen erhält man festhaltendetiefschwarze Überzüge, wie man sie z. B. zur .Erhöhung der Wärmeabstrahlung von Elektroden braucht. Bei Anwendung des-Spritzverfahrens empfiehlt es sich, von einer elektrischen Spritzpistole Gebrauch zu machen, wobei zunächst ein Eisendraht in die Pistole eingeführt und das Eisen auf die Elektrode aufgespritzt wird, worauf dasselbe mit einem Aluminiumdraht durchgeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-r. Verfahren zum Schwärzen von Elektroden oder sonstigen Einbauteilen elektrischer Entladungsgefäße auf wenigstens einer Seite, die nicht aus Eisen bestehen, bei dem ein Aluminiumüberzug durch einen Glühprozeß in eine schwarz aussehende, gut wärmeabstrahlende Modifikation übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche des zu schwärzenden Körpers vor dem Auftragen des Aluminiums eine Eisenschicht aufgebracht oder Eisen zugleich mit dem Aluminium auf die Oberfläche des zu schwärzenden Körpers aufgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zu schwärzenden Körper zunächst eine Eisenschicht aufgesintert wird, die sodann mit Aluminium bespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eisenplattierte Metallteile, z. B. Elektroden, mit Aluminium bespritzt werden.-q.. Verfahren nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß auf den zu schwärzenden Körper ein Gemisch von Eisen- und Aluminiumpulver aufgesintert wird.
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