DE1174431B - Verfahren zur Erzeugung eines den Waerme-uebergang verbessernden UEberzuges auf der Innenflaeche von Kathodenhuelsen elektrischer Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines den Waerme-uebergang verbessernden UEberzuges auf der Innenflaeche von Kathodenhuelsen elektrischer Entladungsroehren

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DE1174431B
DE1174431B DET24119A DET0024119A DE1174431B DE 1174431 B DE1174431 B DE 1174431B DE T24119 A DET24119 A DE T24119A DE T0024119 A DET0024119 A DE T0024119A DE 1174431 B DE1174431 B DE 1174431B
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Germany
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coating
heat transfer
cathode
electrical discharge
discharge tubes
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DET24119A
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Inventor
Dipl-Phys Manfred Tischer
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines den Wärmeübergang verbessernden Überzuges auf der Innenfläche von Kathodenhülsen elektrischer Entladungsröhren Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, den Wärmeübergang zwischen dem Brenner und der Kathodenhülse einer indirekt geheizten Kathode, die in einer elektrischen Entladungsröhre, insbesondere einer Elektronenröhre, Verwendung findet, zu verbessern.
  • Es ist bereits bekannt, den Isolierüberzug des Brenners mit einer schwärzenden Schicht zu überziehen, um den Wärmeübergang vom Brenner zur Kathodenhülse zu verbessern. Es ist auch bereits bekannt, die Kathodenhülse auf ihrer Innenfläche mit einem schwärzenden Überzug zu versehen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
  • Wendet man einen solchen schwärzenden Überzug auf der Innenfläche der Kathodenhülse an, so besteht jedoch die Gefahr, daß die diese Schwärzung hervorrufenden Stoffe durch das Kernmetall hindurchdiffundieren und störende Zwischenschichten in dem Kernmetall bzw. in der Oxydschicht bilden.
  • Zur Beseitigung dieser den bekannten Verfahren anhaftenden Mängel wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, auf die Innenfläche der Kathodenhülse einen Überzug aus Zirkonhydrid aufzubringen. Zirkon stellt einen vorzüglichen Aktivator dar und hat den besonderen Vorteil, daß es nicht zur Zwischenschichtbildung neigt. Weiterhin hat Zirkon die Eigenschaft, als Getter zu wirken, so daß zumindest die im Innern der Kathodenhülse frei werdenden Gase von diesem Getter aufgenommen werden.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, Zirkonhydrid zur Schwärzung von Anoden zu benutzen, wobei das Zirkonhydrid auf die Anoden aufgesprüht wird. In diesem Fall hat das Zirkon jedoch lediglich die Aufgabe der Schwärzung. Seine gleichzeitige Wirkung als Aktivator sowie als Getter wird praktisch nicht ausgenutzt. Als Getter deshalb nicht, weil die Anoden in der Regel eine wesentlich niedrigere Temperatur besitzen als die Kathoden. Bei den Anoden kann man mit Temperaturen von maximal 500° C, bei Kathoden jedoch 700 bis 800° C im Betrieb rechnen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich, den Innenraum der Kathodenhülse mit einer Mischung von sehr reinem Zirkonhydrid, Polyacrylsäureester und Butylglykol im Gewichtsverhältnis von 100: 5: 50 zu schlämmen. Nach dem Trocknen dieser aufgebrachten Mischung werden die Kathodenhülsen bei etwa 800 bis 900° C im Vakuumofen gesintert. Bei diesem Sintervorgang wird metallisches Zirkon frei, das sich mit dem Nickel legieren kann.
  • Weiterhin kann eine bessere Sinterung erzielt werden, wenn die Innenflächen der Kathode mit einer dünnen Molybdänschicht versehen werden. Durch diese Maßnahme kann die Sintertemperatur auf rund l300° C erhöht werden.
  • Es sei abschließend nochmals darauf hingewiesen, daß die Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung darin bestehen, daß das Zirkon auf der Innenfläche der Kathodenhülse drei verschiedene Wirkungen erzielt, nämlich 1. den Wärmeübergang zwischen Brenner und Kathodenhülse verbessert, 2. das Emissionsmaterial durch Hindurchdiffündieren des Zirkons bis zur Emissionsschicht aktiviert und 3. für die aus den Elektroden, insbesondere aus dem Brenner, während des Betriebes austretenden Gase als Geher wirkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung eines den Wärmeübergang verbessernden Überzuges auf der Innenfläche von Kathodenhülsen elektrischer Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenfläche der Kathodenhülsen ein Überzug aus Zirkonhydrid aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Kathodenhülsen mit einer Mischung von reinstem Zirkonhydrid, Polyacrylsäureester und Butylglykol im Gewichtsverhältnis von etwa 100:5:50 geschlämmt wird und daß die Kathodenhülsen anschließend bei etwa 800 bis 900° C im Vakuumofen gesintert werden.
DET24119A 1963-06-08 1963-06-08 Verfahren zur Erzeugung eines den Waerme-uebergang verbessernden UEberzuges auf der Innenflaeche von Kathodenhuelsen elektrischer Entladungsroehren Pending DE1174431B (de)

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