DE583305C - Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefaesse

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DE583305C
DE583305C DE1930583305D DE583305DD DE583305C DE 583305 C DE583305 C DE 583305C DE 1930583305 D DE1930583305 D DE 1930583305D DE 583305D D DE583305D D DE 583305DD DE 583305 C DE583305 C DE 583305C
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electrical discharge
luminescent substances
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introducing luminescent
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße und besteht im wesentlichen darin, daß .die Innenwand des Entladungsraumes mit einem in der Wärme oder im Vakuum flüchtigen Bindemittel überzogen wird, auf das die lumineszierenden Stoffe aufgebracht werden -und das nach diesem Aufbringen durch Anwendung von -Wärme, Vakuum oder von diesen beiden Maßnahmen entfernt wird. Zweckmäßig werden als Bindemittel Stoffe mit möglichst .geringer Oberflächenspannung und großer Viskosität, z. B. mehrwertige Alkohole, zweckmäßig Glycerin, verwendet.
  • Auf diese Weise lassen sich die lumineszierenden Stoffe auf die Innenwand des Entladungsraumes in gleichmäßiger Schichtdicke auftragen und auf dieser mit großer Haftkraft festhalten, so daß sie sich durch Stoß o. dgl. nicht mehr lösen.
  • Nach dem fast völligen Entfernen des Bindemittels durch Hitze oder Vakuum ist die Haftkraft immerhin so groß, daß die Kristalle wich bei stärkeren Erschütterungen sich nicht von ihrer Unterlage lösen, jedoch nicht so groß, daß sie nicht durch :einen in den Rohren befindlichen Fremdkörper, wie z. B. Quecksilber, losgelöst werden können. Durch die vorliegende Erfindung wird :eine Verbesserung des Verfahrens nach dem Hauptpatent insoweit erzielt, als auch eine ausreichende Haftkraft der lumineszierenden Stoffe auch bei der letztgenannten Beanspruchung :eintritt.
  • Die. Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß dem Bindemittel nach dem Hauptpatent Borsäure oder deren Modifikationen zugesetzt werden. Neben der vergrößerteu-t Haftkraft wird hierdurch gleichzeitig der Vorteil erzielt, daß mehratomige Gase, wie Stickstoff, «Wasserstoff :und Sauerstoff, absorbiert werden, während Edelgase und Metalldämpfe keine Festhaltung :erfahren. Im Entladungsrohr vorhandene mehratomige Gase werden bereits nach kurzer Brenndauer gebunden, so daß die während der Anwesenheit der verunreinigenden Gase unruhige und flackernde Entladung wieder in die die Reinheit des Füllgases kennzeichnende ruhige Entladungsform übergeht.
  • Eine weitere Verbesserung wird durch die Erfindung gegenüber dem Hauptpatent durch Beseitigung eines Nachteiles erreicht, der sich bei den nach dem Hauptpatent hergestellten Röhren gelegentlich nach längerer Brenndauer durch Leinen grauschwarzen Niederschlag auf der lumineszierenden Schicht äußert. Eine derartige Schwärzung tritt bekanntlich dadurch auf, daß sich auf den Kristallflächen in Gegenwart sehr geringer Feuchtigkeitsspuren und - unter dem Einfluß ultravioletter Strahlen feine schwarze Linien -und Punkte ausbilden, die die einzelnen Kristalle schwarz verfärbt erscheinen lassen. Die gleiche störende Schwärzung kann auch mitunter durch Quecksilberdampf in. Gegenwart von Staub auftreten. Die genannten Schwärzungen werden durch den Zusatz der Borsäure oder deren Modifikationen durch Bildung eines dünnen, lackartigen Überzuges auf den Leuchtkristallen vermieden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSI'RUCH Verfahren zum ' Eüibringen hunüneszi:erender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße nach Patent 53698o, dadurch gekennzeichnet, daß dem. in der 'Wärme oder im Vakuum flüchtigen. Bindemittel Borsäure oder deren Modifikationen zugesetzt werden. '
DE1930583305D 1930-06-21 1930-06-21 Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefaesse Expired DE583305C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739388C (de) * 1936-03-13 1943-09-24 Philips Patentverwaltung Elektrische Entladungsroehre, deren Gefaesswand wenigstens teilweise aus einem fluoreszierenden Glas besteht
DE759746C (de) * 1940-01-28 1952-09-22 Glaswerk Gust Fischer Elektrische Entladungsroehre mit lumineszierender Wandung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE929924C (de) * 1951-04-24 1955-07-07 British Thomson Houston Co Ltd Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffueberzuegen auf einer Glasflaeche

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739388C (de) * 1936-03-13 1943-09-24 Philips Patentverwaltung Elektrische Entladungsroehre, deren Gefaesswand wenigstens teilweise aus einem fluoreszierenden Glas besteht
DE759746C (de) * 1940-01-28 1952-09-22 Glaswerk Gust Fischer Elektrische Entladungsroehre mit lumineszierender Wandung und Verfahren zu ihrer Herstellung
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