DE645231C - Elektrode fuer thermoionische Entladungen - Google Patents

Elektrode fuer thermoionische Entladungen

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DE645231C
DE645231C DEA58028D DEA0058028D DE645231C DE 645231 C DE645231 C DE 645231C DE A58028 D DEA58028 D DE A58028D DE A0058028 D DEA0058028 D DE A0058028D DE 645231 C DE645231 C DE 645231C
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Germany
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alloy
electrode
chromium
thermionic
nickel
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DEA58028D
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Delco Electronics LLC
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AC Spark Plug Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/39Selection of materials for electrodes

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Elektroden, die z. B. bei Zündkerzen oder anderen Vorrichtungen gebraucht werden, λνο eine thermoionische Entladung auftritt. Damit eine mögliehst niedrige Spannung für die Entladung erzielt wird, ist es erwünscht, eine Legierung zu gebrauchen, bei der nur eine geringe Energie notwendig ist, um aus der Legierung oder ihren Bestandteilen ein Elektron zu entfernen, d. h. Ionisierung der Funkenstrecke zu erreichen. Da die Elektroden im Gebrauch einer erheblichen Hitze ausgesetzt sind, ist es auch erwünscht, daß die Legierung eine gute Wärmeleitfähigkeit hat, so daß sie gegen Korrosion und Hitze einen hohen Widerstand bietet. Nickel oder Legierungen aus Nickel und Mangan hat man bisher als besonders geeignet für Elektroden betrachtet. Um eine gute Ionisierung der Funkenstrecke zu erreichen, wurde bisher vorgeschlagen, ein oder mehrere Erdalkalimetalle dem Nickel oder der Nickellegierung zuzusetzen.
Die Erfindung geht von einer Nickel-Mangan-Legierung mit einem Zusatz von Barium aus und kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß die Elektrode einen Zusatz von o, s bis 10 0/0 Chrom aufweist, wodurch sowohl das Elektronenemissionsvermögen als auch die thermischen Eigenschaften stark verbessert werden. Das Chrom vergrößert nicht nur den Widerstand der Legierung gegen Hitze und die Korrosionsbeständigkeit, sondern es erhöht auch das Elektronenemissionsvermögen und vermindert die Verdampfungs- geschwindigkeit der Legierung.
Von den Erdalkalimetallen hat sich Barium als am geeignetsten für die Verwendung in diesen Legierungen gezeigt, da es nicht leicht aus den Legierungen entfernt wird, aus diesem Grund in der Elektrode während ihrer ganzen Lebensdauer verbleibt und während dieser Zeit die niedrige Entladungsspannung bewahrt. Außerdem erhöht das Barium in. hohem Maße die Korrosionsbeständigkeit.
Die zugefügte Menge Chrom hängt etwas von den Verhältnismengen der anderen Bestandteile ab. Bezüglich der oberen Grenze des Chromzusatzes ist gefunden worden, daß in einer Nickel-Mangan-Chrom-Legierung der Zusatz von mehr als 5 0/0 Chrom die Wärmeleitfähigkeit stark herabsetzt, wodurch die Korrosion vergrößert wird. Enthält jedoch die Legierung ein Alkali- oder Erdalkalimetall, wie Barium, so kann der Chromgehalt bis auf ι ο 0/0 gesteigert werden. Die untere Grenze des Chromzusatzes hängt von den praktischen Verhältnissen ab, da kleinere Men-
gen denselben Einfluß auf die Elektronenemission «ind die Korrosipnsbeständigkeit der Legierung ausüben, jedoch in entsprechend geringerem Maße. Es wurde gefunden,
ein Chromgehalt von weniger als o, 5 o/o
praktische Zwecke nicht genügt, weil
dadurch bewirkte Einfluß sehr gering ist? Die Manganmenge hängt von den Verhältnissen ab, denen die Elektrode ausgesetzt ist.
Wenn die Korrosionsbeständigkeit nicht wichtig ist, kann die Manganlösung entsprechend herabgesetzt werden. Die Höchstmenge soll etwa 2 0/0 betragen.
Die Erdalkalimetallmenge in der Legierung hängt von der gewünschten thermoionischen Emissionsfähigkeit ab, da die Emissionsfähigkeit mit der zugesetzten Menge wächst. Bei Verwendung von Bariummengen kleiner als 0,01 o'o ist die Wirkung auf die Legierung nur noch so gering, daß ihr keine praktische Bedeutung zukommt.
Eine günstige Legierung gemäß der Erfindung ergibt beispielsweise folgende Zu
sammensetzung: 1,5 bis 20/0 Mangan, 4 bis i.po/o Chrom, 0,4 bis 0,6 o/o Barium, Rest «5
94 0/0 Nickel.
|ei der Herstellung der Legierung ist es, 6a die besten Ergebnisse erzielt werden **siäBlin, wichtig, daß die als Verunreinigung '•i Vorkommende Eisenmenge möglichst niedrig gehalten wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrode für thermoionische Entladungen, z. B. in Zündkerzen, aus einer Nickel-Mangan-Legierung mit einem Zusatz von Barium zwecks Herabsetzung der Entladespannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode einen Zusatz von 0,5 bis ι ο 0/0 Chrom aufweist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung: 1,5 bis 2 0/0 Mangan, 4 bis 10 0/0 Chrom, 0,4 bis 0,6o'o Barium, Rest 88 bis 940/0 *5 Nickel.
DEA58028D 1929-04-01 1929-06-06 Elektrode fuer thermoionische Entladungen Expired DE645231C (de)

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DE645231C true DE645231C (de) 1937-05-24

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DEA58028D Expired DE645231C (de) 1929-04-01 1929-06-06 Elektrode fuer thermoionische Entladungen

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