DE701227C - Kohleelektrode fuer Trockenelemente - Google Patents

Kohleelektrode fuer Trockenelemente

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DE701227C
DE701227C DE1935C0050465 DEC0050465D DE701227C DE 701227 C DE701227 C DE 701227C DE 1935C0050465 DE1935C0050465 DE 1935C0050465 DE C0050465 D DEC0050465 D DE C0050465D DE 701227 C DE701227 C DE 701227C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M12/00Hybrid cells; Manufacture thereof
    • H01M12/04Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
    • H01M12/06Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode

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Description

  • Kohleelektrode für Trockenelemente Bekanntlich ist es für die Leistungsfähigkeit von Trockenelementen von wesentlicher Bedeutung, daß der Luftsauerstoff in genügendem Maße an den Kohlepol herantreten kann. Der Sauerstdff muß in genügender Menge und mit genügender Geschwindigkeit in das .Innerow der Kohleelektrode einzudringen die Möglichkeit haben. Dieser Forderung wurden die Kohleelektroden bisheriger Beschaffenheit nicht gerecht. In den meisten Fällen dürfte eine Diffusion des Luftsauerstoffes bis in alle Teile, insbesondere in die unteren Schichten, der Kohleelektrode überhaupt nicht bzw. nur in mehr als ungenügendem Maße zu verzeichnen sein.
  • Die Ursache dieser Erscheinung liegt, wie festgestellt wurde, unter anderem darin, daß zur Herstellung der Kohleelektroden Kohlematerial von zu feiner Körnung verwendet wurde. Derartiges Material .liegt zu fest und zu dicht und wird darum den vorbeschriebenen Voraussetzungen nicht gerecht.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Trockenelemente, bei welchen zur Herstellung der Kohleelektroden lose aktive Kohle verwendet wurde bzw. deren Kohleelektroden aus solcher Aktivkoh:e bestehen. Bei derartigen Elementen wurde für die Herstellung der Kohleelektroden bisher Aktivkohle einer Körnung verwendet, deren obere Grenze bis etwa 0,075 mm lag, und es konnte festgestellt werden, daß aktive Kohle dieser Körnung die Anforderungen, die an die Sauerstoffdiffusion zu stellen sind, nicht in. genügendem Maße erfüllt. Andererseits #genügt es- aber auch nicht, nun einfach eine Kohle größerer Körnung zu verwenden, da nicht nur die Sauerstoffdiffusion, sondern mehr oder weniger in Zusammenhang damit auch die Leistung zu berücksichtigen ist, die bei unrichtiger Körnung ebenfalls ungenügend ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, zur Herstellung von Kohleelektroden für Trockenelemente Kohle zu verwend; die zu mehr als t o % eine Körnung über o, i mm, vorteilhaft eine solche über 0,2 mm, aufweist. Der Prozentsatz der höher gekörnten Kohle kann je nach dem beabsichtigten Gesamtkörnungsverhältnis verschieden sein und beispielsweise 2o bis 25% und bis zu 5o% betragen. Es wurde -gefunden, daß es unter Berücksichtigung der vorbeschriebenen Erkenntnis möglich ist, die sowohl hinsichtlich Sauerstoffdiffusion als auch bezüglich Leistung günstigsten Voraussetzungen zu schaffen.
  • Die Wirkung der Erfindung möge an einer größeren Anzahl von Elementen, die auf ihre Ämperestundenleistung untersucht wurden, nachfolgend näher verdeutlicht werden. Die Untersuchungsergebnisse sind in der Zeichnung kurvenmäßig dargestellt.
  • Die untersuchten Elemente bestanden aus sechs Elementegruppen, von denen jede Gruppe wiederum aus sieben Einzelelementen bestand. Die sieben Einzelelemente jeder Gruppe enthielten gleichartig zusammengesetzte Elektroden, d. h. also Elektroden, deren Prozentsatz an Kohle von einer Körnung über o, i mm der gleiche war.
  • Der Kohleanteil von einer Körnung über o, i mm betrug in den Elektroden der Elemente der ersten Gruppe o %, der zweiten Gruppe 2%, der dritten Gruppe 5%,- der vierten Gruppe 8 %, der fünften Gruppe 15 und der letzten-Gruppe 25%.
  • Bei Untersuchung der einzelnen Gruppen ergab sich, daß diejenigen Elemente, deren Elektrode keine Kohle von einer Körnung über o, i mm aufwies, bei denen also der Kornanteil über o, i mm o% betrug, hinsichtlich ihrer Amperestundenleistung die am weitesten auseinanderliegenden Werte zeigten. Der Streuungsbereich der Elemente der ersten Gruppe (mit o% Kornanteil über i mm) erstreckte sich, wie aus der Kurve ersichtlich, über einen Bereich von etwa 473 bis 1,93, d. h. das bestwertigste und das schlechtwertigste Element dieser Gruppe lagen in bezug auf ihre Amperestundenleistung um etwa 0,2o Ah auseinander.
  • Auch die Elementegruppen, deren Elemente einen Kornanteil von 2 und 8 % über o, i mm aufwiesen, zeigten noch eine starke Verschledenheit hinsichtlich der Amperestundenleistung der einzelnen Elemente jeder Gruppe. Es ist dies aus der Kurvenzeichnung ohne weiteres zu erkennen.
  • Die Kurvenzeichnung zeigt schließlich deutlich, wie die Unterschiedlichkeit in der Amperestundenleistung, die die Elemente einer Gruppe aufweisen, bis in das Gebiet, das die Ah-Leistungen bei etwa io% Kornanteil über o, i mm wiedergibt, ständig abnimmt und der Streuungsbereich der Elementegruppen hinter diesem Gebiet nahezu konstant ist. Während, wie oben ausgeführt, der Streuungsbereich bei o% Kornanteil über i mm 0,2o Ah beträgt, sinkt er auf etwa 0,075 Ah bei io%. Danach erfährt der Streuungsbereich keine erhebliche Veränderung mehr. So beträgt er bei i 5 Kornanteil über o,i mm etwa o,o5, bei 20% etwa 0,04 und bei 25 % ebenfalls etwa 0,04 Ah, d. h. also, die Verwendung eines Körnungsanteils von i o, 15 und mehr Prozent über o,i mm führt zu Elementen von nahezu gleichmäßiger Amperestundenleistung.
  • Zusammengefaßt ergibt sich also, äaß Elemente, deren Elektroden einen Kohlekornanteil über o, i mm von o bis etwa i o aufweisen, hinsichtlich ihrer Amperestundenleistung in hohem Maße unbeständig sind, während Elemente, deren Elektroden einen Kornanteil über o, i mm von i o % .und mehr besitzen, die Gewähr einer nahezu gleichmäßigen Konstanz in bezug auf ihre Amperestundenleistung bieten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aktivkohleelektrode für Trockenelemente mit Luftdepolarisation, hergestellt unter Verwendung einer verschieden gekörnten Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, daß diese zu mehr als i o % aus einer Kohle besteht, deren Körnung über o, i mm liegt.
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