DE675601C - Verfahren zur Auswahl von aktiven Kohlen fuer positive Elektroden galvanischer Elemente - Google Patents

Verfahren zur Auswahl von aktiven Kohlen fuer positive Elektroden galvanischer Elemente

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DE675601C
DE675601C DEC51288D DEC0051288D DE675601C DE 675601 C DE675601 C DE 675601C DE C51288 D DEC51288 D DE C51288D DE C0051288 D DEC0051288 D DE C0051288D DE 675601 C DE675601 C DE 675601C
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Germany
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positive electrodes
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galvanic elements
active carbons
active
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DEC51288D
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Dr Werner Wisfeld
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CARBO NORIT UNION VERWALTUNGS
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/86Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
    • H01M4/96Carbon-based electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M12/00Hybrid cells; Manufacture thereof
    • H01M12/04Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
    • H01M12/06Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode

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Description

  • Verfahren zur Auswahl von aktiven Kohlen für positive Elektroden galvanischer Elemente Für die Herstellung von positiven Elektroden für galvanische Elemente verwendet man neuerdings vielfach als wirksame Depolarisätionsmasse aktive Kohle. Die Elektrode wird hierbei ausschließlich oder auch nur zum Teil aus aktiver Kohle hergestellt. Der Gebrauch galvanischer Elemente, bei denen als Depolarisationsmasse aktive Kohle verwendet wurde, hat nun gezeigt, daß das Verhalten aktiver Kohlen als Depolarisatoren durchaus unterschiedlich ist. So zeigten Kohlen gleicher Adsorptionsleistung, die sonst als Maßstab für die Bewertung aktiver Kohlen gilt, keinerlei Übereinstimmung in ihrem Verhalten als Diepolarisatoren.
  • Gemäß Erfindung wurde nun festgestellt, daß die Eignung aktiver Kohlen als: Depolarisatoren um so größer ist, je besser sie eine Wasserstoffperoxydlösung zu zersetzen vermögen. Es wurde gefunden, daß aktive Kohlen sich als Depolarisatoren ganz besonders eignen, -,wenn sie so beschafften sind, daß 0,2g pulverisierte Kohle in einem wärmeisolierten Gefäß mit i o cm3 destilliertem Wasser aufgeschlämmt nach. Zusatz von 25 cmseiner 3 %igen Was,serstoffperoxydlö,subg innerhalb von 3 Minuten, ausgehend von 2o' C, eine Temperaturerhöhung der Mischung um mindestens i ° C bzw. :eine Entwicklung von mindestens 25 cm3 Sauerstoff (gemessen bei o' C und 76o mm Hg) bewirken. Zur besseren Verdeutlichung der Erfinidung sind zwei Kurvenzeichnungen (Fig. i und 2) beigefügt. Die Kurven zeigen im Vergleich in der Darstellung das. Verhalten dreier Arten Aktivkohle, die zwar gleiche Adsorptionsleistung besitzen, gegenüber Wasserstoffperoxyd jedoch verschiedene Wirkungen zeigen. Die in Fig. i mit A bezeichnete Kurve kennzeichnet das Verhalten einer für galvanische Elemente besonders geeigneten Kohle, während die Kurve B das gleiche für eine Aktivkohle zeigt, die eben als El'ementenkohle noch brauchbar ist. Die durch die Kurve C erfaßte Kohle ist als Depolarisator in galvanischen. Elementen ungeeignet.
  • Die Kurve A, die .das Verhalten einer als Depolarisator besonders gut geeigneten Kohle wiedergibt, läßt einen starken Temperaturanstieg in der Zeiteinheit erkennen. Wie die Kurve zeigt, steigt die Temperatur von 2o° in der ersten Minute auf etwa 2q', in der zweiten Minute auf etwa 27' und in der dritten Minute auf etwa 29°C. Der aus der Kurve ersichtliche Temperaturanstieg ist der Geschwindigkeit, in der das Wasserstoffperoxyd durch die Koble zersetzt wird, direkt proportional. Die Sauerstoffentwicklung beträgt unter den gleichen Verhältnissen 125 cin3. Die Kurve B zeigt einen geringeren Temperaturanstieg. Die Temperatur ist hier am Ende der dritten Minute von 2o° auf etwa 21,7' gestiegen. Die Sauerstoffentwicklung beträgt in der gleichen Zeit 32 cm3. Die Kohle ist, wie gesagt, eben noch als Depolarisator brauchbar. Die für Elementezwecke ung@-eignete Kohle gemäß Kurve C zeigt am Ende der dritten Minute einen Temperaturanstieg;-der noch nicht i ° beträgt. Die in dieser Zeit entwickelte Sauerstoffmenge ist bei dieser Kohle 12 cm3.
  • In den Kurven der Fig. 2 ist noch das Verhalten der Kohlen, deren Reaktionskurvenverlauf in Fig. i dargestellt ist, in Elementen gleicher Bauart graphisch wiedergegeben. Die Kurven zeigen die Leistungsunterschiede in dem zeitlichen Spannungsabfall bei Dauerentladung der Elemente mit gleicher Belästung. Wie zu erkennen ist, laufen die Leistungskurven der Fig.2 vollkommen affin zu den Leistungskurven in Fig. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Auswahl von aktiven `-fohlen für die Adsorption des Depolari-- sationssauerstoffs in positiven Elektroden 'galvanischer Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß aktive Kohlen ausgewählt werden, ,die so stark zersetzend auf Wasserstoffperoxydlösung wirken, daß o,? g der pulverisierten Kohle in einem wärmeisolierten Gefäß mit io cm3 destilliertem Wasser aufgeschlämmt nach Zusatz von 25 cm-' einer 30i'oigen Wasserstoffperoxydlösung, ausgehend von 2'0'C, innerhalb von 3 Minuten eine Temperaturerhöhung der Mischung um mindestens i ° C 'bzw. eine Entwicklung von mindestens 25 cm3 Sauerstoff bewirkt.
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