DE929924C - Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffueberzuegen auf einer Glasflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffueberzuegen auf einer Glasflaeche

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DE929924C
DE929924C DEB18668A DEB0018668A DE929924C DE 929924 C DE929924 C DE 929924C DE B18668 A DEB18668 A DE B18668A DE B0018668 A DEB0018668 A DE B0018668A DE 929924 C DE929924 C DE 929924C
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DE
Germany
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boric acid
suspension
glass surface
phosphor
binder
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Expired
Application number
DEB18668A
Other languages
English (en)
Inventor
James Thomson Anderson
Walter Roy Blood
Harold Francis Ward
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/22Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with other inorganic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
    • C03C2217/29Mixtures
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffüberzügen auf einer Glasfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffüberzügen auf einer Glasfläche unter Anwendung von Borsäure oder deren Modifikationen, die zur Verbesserung der Haftung des Leuchtstoffes an der Glasfläche dienen.
  • Man hat bereits ein Verfahren in Vorschlag gebracht, nach welchem die zu verkleidende Fläche mit einer Flüssigkeit von hoher Viskosität und niedriger Oberflächenspannung, z. B. mit mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, überzogen wird. Auf dieses aufgebrachte Bindemittel, dem Borsäure oder deren Modifikationen zugesetzt sind, werden alsdann die selbstleuchtenden Stoffe aufgebracht. Sie haften nach Entfernung des Bindemittels durch Hitze oder Vakuum durch Vermittlung des Borsäurebestandteils fest an der Unterlage.
  • Bei diesem bekannten Verfahren tritt der pulverförmige Leuchtstoff immer nur an der Oberfläche der Bindemittelschicht mit der Borsäure in Berührung, so daß die die Haftfestigkeit verbessernde Wirkung der Borsäure nur zum Teil oder nicht mit Sicherheit ausgenutzt wird. Es ist ferner technisch schwierig, eine tatsächlich gleichmäßige und gleichmäßig mit der Borsäure in Kontakt tretende Schicht des Leuchtstoffes aufzubringen, insbesondere werden bei stärkerer Schichtung des Leuchtstoffes nur die unteren Teilchen mit dem Borsäurebestandteil in Kontakt gehalten.
  • Erfindungsgemäß verfährt man bei der Herstellung von Leuchtstoffüberzügen auf Glasflächen oder glasartigen Flächen folgendermaßen: Es wird zunächst eine Suspension hergestellt, die alle für den Überzug erforderlichen Komponenten, nämlich ein viskoses Bindemittel, Leuchtstoff, zweckmäßig in Pulverform, und Borsäure oder Borsäureverbindungen enthält, wobei dafür Sorge getragen wird, daß alle Komponenten in weitgehender Verteilung und in inniger. Mischung -in der Suspension enthalten sind. Alsdann wird diese Suspension in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet, - indem man sie auf die zu verkleidende Fläche auffließen läßt, den Gegenstand, z. B. eine Röhre, evtl. nach Abfließen oder Abtropfen der Suspension, mit seinem Überzug trocknet und unter Entfernung des Bindemittels glüht. Es ergibt sich dann bei weitgehend veränderlicher Stärke der aufgetragenen Schicht eine in jeder Hinsicht gleichmäßige und widerstandsfähige Haftung der Leuchtstoffteilchen an der Trägerwand.
  • Bei diesem Verfahren werden insbesondere die in der Suspension enthaltenen Teilchendes Leuchtstoffes von vornherein in innige und allseitige Berührung mit dem .Borsäurebestandteil gebracht, so daß die vorteilhafte Wirkung des letzteren in gleichmäßigem, vollem Umfang und unter allen Umständen eintritt.
  • Erfindungsgemäß wird das Borsäureradikal der Suspension zweckmäßig in Form eines Salzes oder Esters einer organischen Säure beigefügt, also in einer Form, die löslich in dem die viskose Lösung bildenden Lösungsmittel ist.
  • Wenn also die übliche viskose Lösung, die in diesem Fall als Bindemittel für das Leuchtmaterial dient, z. B. aus einer an sich bekannten Lösung von Nitrocellulose in Amylacetat besteht, so kann das in diesem Fall gebildete Amylborat als Anwendungsform des Borsäureradikals dienen.
  • Da das Borsäureradikal in seinen besonderen erfindungsgemäßen Anwendungsformen in dem Bindemittel löslich ist, kann es gegebenenfalls auch unmittelbar zu der den Leuchtstoff bereits enthaltenden Nitrocellulosesuspension ohne andere Zusätze zugegeben werden; in jedem Fall muß eine vollständige und gleichmäßige Verteilung des Borsäureradikals in der Suspension und eine gleichmäßige Berührung desselben mit dem Leuchtstoff in der gesamten Suspension gewährleistet bleiben. Die Menge des zugesetzten Salzes oder Esters hängt von der besonderen .Art des Leuchtstoffes, von der Glassorte, von der Nachbehandlung des Überzuges sowie von anderen Bedingungen ab, so daß die bestimmten Mengenverhältnisse auf Grund gegebener Bedingungen ohne weiteres durch den praktischen Versuch bestimmt werden können. -Im allgemeinen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine Menge Salz oder Ester zu verwenden, die etwa 1,2 Gewichtsprozent des Leuchtstoffes beträgt, da dieser Betrag eine wesentliche Verbesserung der Haftung ergibt, ohne daß die Leuchtkraft des Materials und die Wirksamkeit der Lampe wesentlich vermindert werden. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung insbesondere reit Bezug auf die Boratradikalsuspension, die der Suspension des Leuchtstoffs in dem viskosen Bindemittel zugesetzt wird, gegeben:
    Reine Borsäure (kleine Kristalle) Zoo g
    Amylacetat . . . . . . . . . . . . . . . Z2o g
    Lösung von Nitrocellulose in
    Amylacetat . . . . . . . . . . . . . . . . Z8o g
    Diese Mischung wurde 15 Stunden lang gemahlen. Die handelsübliche Nitrocellulose wurde so weit verdünnt, daß sie eine Viskositätsfallzeit von 15 Sekunden bei 2o° C bei Verwendung einer Kugel von 1,59 mm nach der Bestimmungsmethode mit einer fallenden Kugel nach BSI 188 bis 1937 hätte.
  • Die Mischung kann danach so weit verdünnt werden, daß sie den gegebenen Überzugs- und Trocknungsbedingungen entspricht. Das Verfahren zum Aufbringen- des Überzugs ist ähnlich dem normalen Verfahren, das bei Fluoreszenzlampen angewendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Verfahren zur Herstellung von Ixuchtstoffüberzügen auf einer Glasfläche unter Anwendung von Borsäure oder deren Modifikationen zur Verbesserung der Haftung des Leuchtstoffes an der Glasfläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein viskoses Bindemittel, pulverförmigen Leuchtstoff und Borsäure oder Borsäureverbindungen in weitgehender Verteilung und inniger Mischung enthaltende Suspension hergestellt wird, die in an sich bekannter Weise durch Auffließenlassen der Suspension auf die zu verkleidende Fläche, nachfolgende Trocknung und Glühen des Überzuges unter Entfernung des Bindemittels bearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Suspension das Borsäureradikal in Form von Salzen oder Estern organischer Säuren einverleibt wird, die in dem Lösungsmittel der Suspension löslich sind.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen Z und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer -an sich bekannten viskosen Lösung aus in Amylacetat gelöster Nitrocellulose dem Amylacetat. oder der viskosen Lösung Amylborat zugesetzt wird. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 583 305; USA.-Patentschrift Nr. 1 196 1q.4.
DEB18668A 1951-04-24 1952-01-16 Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffueberzuegen auf einer Glasflaeche Expired DE929924C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB950351A GB698826A (en) 1951-04-24 1951-04-24 Improvements in the adhesion of phosphor powders to the glass envelopes of fluorescent lamps

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE929924C true DE929924C (de) 1955-07-07

Family

ID=9873212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB18668A Expired DE929924C (de) 1951-04-24 1952-01-16 Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffueberzuegen auf einer Glasflaeche

Country Status (2)

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DE (1) DE929924C (de)
GB (1) GB698826A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073097B (de) * 1960-01-14 Pintsch-Licht GmbH, München Losungsmittel fur Leuchtstoff suspensionen
DE1121214B (de) * 1959-10-10 1962-01-04 Philips Nv Verfahren zum Aufbringen einer Leuchtstoffschicht
US4689172A (en) * 1985-07-04 1987-08-25 Tungsram Reszvenytarsasag Process of surface treating luminescent materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1196144A (en) * 1916-08-29 Composition foe rectifying ahd effteusieyhstg linffiotous light
DE583305C (de) * 1930-06-21 1934-06-15 Koch Geb Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefaesse

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Also Published As

Publication number Publication date
GB698826A (en) 1953-10-21

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