DE584563C - Verfahren zur Herstellung besonders aktiver Leuchtschirmsubstanzen fuer Kathodenstrahlerregung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung besonders aktiver Leuchtschirmsubstanzen fuer Kathodenstrahlerregung

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DE584563C
DE584563C DEA68772D DEA0068772D DE584563C DE 584563 C DE584563 C DE 584563C DE A68772 D DEA68772 D DE A68772D DE A0068772 D DEA0068772 D DE A0068772D DE 584563 C DE584563 C DE 584563C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/20Luminescent screens characterised by the luminescent material

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  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung besonders aktiver Leuchtschirmsubstanzen für Kathodenstrahlerregung Bei Kathodenstrahlröhren kommt es darauf an;, einen möglichst hohen Prozentsatz der Kathodenstrahlenergie in Lichtenergie umzuwandeln. Die Umwandlung erfolgt mit mehr oder weniger gutem Wirkungsgrad durch Fluoreszenzschirme, die meist aus Calcium-Wolframaten, Zinksulfiden oder .ähnlichen Substanzen hergestellt werden. Der ielektrooptis.che Wirkungsgrad hängt bei den meisten Phosphoren stark ab von dem Metallgehaltl, und zwar zeigt sich beispielsweise bei Zink-Sulfid-Phosphor, daß, der beste Wirkungsgrad etwa dann besteht, wenn dem Zinksulfid Kupfer während des Hers.tellungs- und Glühprozesses hinzugefügt wird, und zwar in einer Verteilung von etwa i o-4 g Kupfer auf i g Zinksulfid. Wird der Metallgehalt größer, so sinkt die Intensität des Leuchtens,, wohl weil das neu hinzukommende Kupfer nicht mehr zur Bildung neuer erregbarer Zentren verwendet werden kann und die eintretende Graufärbung die Intensität des erregten Lichtes schwächt. Bei anderen Schmelzzusätzen (z. B. Silber) liegt der günstigste prozentuale Metallgehalt im Phosphor noch sehr viel tiefer. Dies gilt insbesondere für Leuchtsubstanzen, - die bei Kathodenstrahlerregung geringe Nachleuchtzeiten (Bruchteile von Sekunden) liefern oder liefern. sollen. Je nach der Leuchtsubstanz beträgt der zweckmäßig zu wählende Metallgehalt io-4 bis io-lo.des Gewichts der Leuchtsubstanz. Beispielsweise konnte bei den Wolframaten bisher auf chemischem Wege das Vorhandensein von Metallbeimengungen noch nicht nachgewiesen werden.
  • Um so außerordentlich kleine Metallbeimengungen bequem dosierbar der Leuchtsubstanz zufügen zu können" -wird vorgeschlagen, vor der Herstellung, d. h. vor dem Glühprozeß" die Ausgangsmaterialien in ein Vakuumgefäß, zu bringen und die Metallzusätze durch Kathodenzerstäubung hinzuzufügen. Durch Wahl- des Kathodenmaterials,, durch Wahl der Elektrodenabstände und Elektrodenabmessungen und schließlich durch Wahl der angelegten Spannung läß,t sich die Metallzufuhr in weitesten Grenzen dosieren. Durch kurzzeitige Anlegung von Spannungen lassen sich ganz außerordentlich kleine, mechanisch nicht mehr abmeßbare Metallmengen hinzufügen. Es besteht der Vorteil, daß, weiterhin die Hinzufügung in sehr feiner Verteilung erfolgt. Zusätze in der obenerwähnten Verdünnung lassen sich bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens reproduzierbar vornehmen. Nach erfolgter Metallzufuhr und mechanischer Mischung kann der Glüh- oder Hers.tellungsprozeß- beginnen.
  • In praktischer Hinsicht empfiehlt es sich, grundsätzlich vor Einführung der Leuchtsubstanzgrundstoffe mit der Apparatur längeie Zeit Zerstäubung durchzuführen, damit die Verunreinigungen der Kathodenoberfläche zunächst zerstäubt werden und nachher eine möglichst reine Zerstäubung des gewünschten Metalls stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung besonders aktiver Leuchtschirmsubstanzen für Kathodenstrahlerregung, dadurch gekennzeichnet, daß, in einem Vakuum in die Grundsubstanzen vor dem Herstellungs-oder Glühprozeß Metalle durch Kathodenzerstäubung eingeführt werden. a. Verfahren zur Herstellung besonders aktiver Leuchtschirmsubstanzen für Kathodenstrahlerregung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß. Dauer und Intensität der Kathodenzerstäubung so dosiert wird, daß nach dem Herstellungs-oder Glühprozeß. eine Leuchtsubstanz mit hohem Wirkungsgrad oder bzw: und -bestimmter gewünschter Nachleuchtzeitentsteht.
DEA68772D 1933-02-23 1933-02-23 Verfahren zur Herstellung besonders aktiver Leuchtschirmsubstanzen fuer Kathodenstrahlerregung Expired DE584563C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748723C (de) * 1938-03-27 1952-04-07 Telefunken Gmbh Herstellung von Leuchtstoffen

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DE748723C (de) * 1938-03-27 1952-04-07 Telefunken Gmbh Herstellung von Leuchtstoffen

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